Ich seh beide Parteien kritisch.
In meinen Augen sollten Pferde, mit denen man sich in öffentliches Gelände begibt tatsächlich verkehrssicher und kontrollierbar sein (wie Hunde
) -.
Theoretisch gebe ich Dir recht ...
Praktisch sind Pferde aber TIERE, die auch mal unerwartet reagieren können, einen schlechten Tag haben, aus anderen GRünden (z.B. Wind) gerade nervös sind ...
UND wie soll ein Pferd verkehrssicher erden, wenn es nicht rauskommt? Die ist Pferden nicht angeboren
- wie bei Hunden auch Übungs- und Charaktersache ...
Die Sätze sollte man sich merken, wenn wieder die Rede davon ist, dass Hunde zu 100 % abrufbar etc. sein sollen!
Als das Pferd meine damaligen Partnerin verunglückte war es ein sehr warmer Tag.
Sie und ihr Vater haben, wie schon seht oft, mittels hinter dem Pferd angespannten Reifen, Maulwurfshügel platt gemacht.
Das Pferd ging plötzlich durch und sprang über den Zaun.
Dabei verhedderten sich die Ketten um seine Beine, es stürzte und zog sich etliche böse Brüche, an den Beinen, zu.
Es konnte nur noch an Ort und Stelle eingeschläfert werden.
Meine damalige Partnerin machte sich natürlich Vorwürfe ohne Ende, aber ich denke es kamen auch einfach einige Faktoren zusammen.
Es war warm und sicher auch Insekten da, die das Pferd ärgerten.
Vielleicht hatte es eh einen schlechten Tag und dann hat irgendetwas, z.b. ein Fasan der in der Nähe auf flatterte, das eh genervte Pferd erschreckt und es ging durch.
Vielleicht hätte man es vorher ahnen können, dass es nicht der richtige Zeitpunkt ist diese Arbeit zu erledigen, vielleicht auch nicht.
Deshalb bin ich mit Schuldzuweisungen, in beide Richtungen, vorsichtig.
Aus dem Bericht geht wirklich nicht hervor, wie nah oder bedrohlich der Hund war.
Und, wie schon z.B. von Meike geschrieben, bei einem schmalen Weg müssen eh alle nah aneinander vorbei.
Mit oder ohne Leine am Hund.