Na denn mal Tacheles. Klären wir erst mal auf wie die unterschiedlichen Informationen zustande kamen. Da ich keine Lust habe die Diskussion weiter anzuheizen nennen wir die Beteiligten einfach a, b, unsw.
A schickt mit eine Mail aus der hervorgeht, dass B gesagt hat, Bruno macht den Eindruck macht,dort sterben zu wollen, dass sein Zahnfleisch entzündet sei und dass er mit den Hinterläufen immer wieder einknickt. A äußert sich dahingehend, ob es nicht besser für Bruno wäre ihn einschläfern zu lassen undmacht sich auch Sorgen um die Kosten die Bruno bei B verursacht. Ich, Wakan- nicht Wakans Petra will mich bei B näher informieren, erreiche aber nur C. Ich zitiere A's Aussage bezüglich einer möglichen Einschläferung von Bruno und seinem Allgemeinzustand. Bei der Gelegenheit erfahre ich das der Tierarzt bei B war, aber an Bruno nichts getan hat. Ich kündige C gegenüber an, am nächsten Tag- also heute bei B & C vorbeizufahren um über Brunos Einschläferung zu entscheiden. C äußerte sich sehr erfreut, nicht darüber entscheiden zu müssen.Dieses habe ich so interpretiert, dass der Tierarzt für Bruno aus medizinischer Sicht nichts tun kann. Diese (meine) Interpretation hat Petra als Tatsacheninformation aufgenommen und als solche im Forum vertreten. Alle Vorwürfe (in angemessener Form) hinsichtlich dieses Umstandes sind somit berechtigt.
Die Vorgeschichte: Ich bekam Nachricht über Bruno, die Haltungsumstände und die aktuelle Situation wie sie bereits im Forum beschrieben ist. Ich telefonierte mit mehreren Leuten und bekam auf Grund meiner Beschreibung des Falls fast einstimmig zur Antwort das es das beste wäre,Bruno zu töten. D wollte B bitten sich den Hund anzusehen und zu entscheiden, ob Bruno überhaupt vermittelbar ist. Ich habe D ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass ich keine freie Pflegestelle für Bruno habe und das es vielleicht Wochen oder Monate dauern könnte, eine passende Pflegestelle zu finden. Ich habe ebenso ausdrücklich gebeten, B anzuweisen Bruno in jedem Fall vor Ort zu lassen bis sich eine Lösung findet und dabei auch den möglichen Tod von Bruno kalkuliert. B hat Bruno dann aber entgegen der Weisung mitgenommen und stellt jeden Tag in Rechnung. D kontaktierte mich und teilte mir mit, dass ich aufgrund der finanziellen Lage des Vereins bis einschließlich diesem Wochenende eine andere Unterbringungsmöglichkeit für Bruno finden müsse weil Bruno ansonsten aus finanziellen die Einschläferung drohe. Dieses Gespräch fand noch vor dem Bekanntwerden der aktuellen Situation statt. Ergo haben Petra und ich uns weder übernommen, noch haben wir die Unterstützung durch Forenmitglieder kalkuliert oder den Spendenaufruf gestartet. Diese stammt überprüfbar von E. Defakto haben wir nicht um den Job gebeten Bruno vermitteln und finanzieren zu müssen. Es ist uns in gewisser Hinsicht aufgezwungen worden. Teils durch B und teils durch D. Gut, jetzt ist Bruno bei B und Petra und ich müssen sich darum kümmern, was mit Bruno passiert- und das werden wir auch. Weder Petra und ich haben um Unterstützung gebeten, erst recht nicht um finanzielle (bitte die Beiträge "aufmerksam" lesen. Erst "nach" mehr oder minder berechtigter Kritik hat Petra die mangelhafte Hilfsbereitschaft kritisiert. Auch hier kein Wort von Spendengeldern. Einfach nur aktive Hilfe wie z.B. Aufnahme in weitere Vermittlungsseiten, aktive Suche nach einem kostenneutralen Pflegeplatz oder einem endgültigen Zuhause, etc. Alle diese Beispiele wären eine geldwerte Hilfe, vor allem aber eine Zukunftschance für Bruno. Nicht wir brauchen Hilfe, sondern ein Hund!
Die Fakten
Ich war heute in Hagen bei Bruno um ihn mir anzusehen. Die ursprüngliche Angabe, Bruno erwecke den Eindruck bei B sterben zu wollen, kann ich nicht bestätigen. Es geht Bruno wirklich schlecht, allerdings ist sein Blick ungebrochen und klar und auch seine Streicheleinheiten hat er nahezu umgehend eingefordert. Allerdings sind seine Hinterläufe tatsächlich erheblich schlechter geworden. Er knickt zwar nicht wie per Vorabinformation massiv ein, zeigt allerdings erhebliche atrhotische Symtome. Das Hauptproblem ist allerdings der Oberkiefer. Die Zahnfleischentzündung ist extrem. Das Zahnfleisch (unser Alf - ebenfalls DSH zum Vergleich) ist außenseitig auf das 2,5 bis 3 fache angeschwollen, die Reißzähne am Fleischansatz verfault und der gesamte Zahnfleisch von entzündlichen und fäulischen Flecken übersäht. Bruno muss entsätzliche Schmerzen haben, was auch den resignierenden Eindruck erklären würde.
B ist auf Grund der ungeklährten Frage der Kostenübernahme durch D und dem Verein nicht bereit Bruno einem Tierarzt vorzuführen. Andererseits ist es Bruno nicht zuzumuten, bis zur Klährung der der Kostenfrage unter, wahrscheinlich entsätzlichen Schmerzen zu leiden. Petra und ich haben etliche Telefonate mit verschiedenen Tierärzten geführt. Morgen Früh um 9 Uhr haben wir einen Termin in der Tierklinik Duisburg. Bruno wird dort narkotisiert werden um ihn röntgen zu können. Von dem Röntgenergebnis der Hüft- und Kniegelenke als auch dem Kiefer wird es abhängen, ob Bruno leben wird. In Absprache mit den Tierärzten werde ich morgen also entscheiden ob Bruno soweit als möglich, aus medizinischer Sicht wieder hergestellt werden wird, oder noch in Narkose eingeschläfert wird. Wenn die Diagnose ein allgemein positives Bild zeichnen, wird Bruno umfassend untersucht und behandelt werden.
Die Kosten für die Untersucheng bzw. die notwendige OP werden durch ein etabliertes Mitglied dieses Forums vorgestreckt. Zum Einen, weil wir- Petra und ich es einfach nicht leisten können, zum Anderen, weil der Überweisungsweg zu lanwierig ist u Bruno noch dieses Wochenende von seinen Schmerzen zu befreien
Wenn jemand also dem Tier helfen möchte(nicht uns) kann er das gerne tun. Ich schlage vor, dass Ihr Euch einigt wer eventuelle Spendengelder sammelt. Diese Gelder könnten dann gesammelt an diese Person überwiesen werden. Hier geht es nicht um Vertrauen, um Lüge oder Wahrheit und erst recht nicht um Zugewinn-es geht um das Leben eines Hundes.
Es ist mir absolut gleichgültig, wer, was von wem hält und ebenso gleichgültig, was man gemeinhin von mir hält. Was mir wichtig ist, sind die Tiere. Ich bin der Meinung, dass man die menschliche Größe mitbringen sollte, persönliche Differenzen oder Antipathien hinter dem geeinschaftlichen Ziel anzusiedeln.
Egal wer, wenn jemand mich persönlich auf einn Notfall aufmerksam macht, arbeite ich mit demjenigen zusammen- um des Tieres Willen.