Hannover: Tierheim / Beschlagnahme / Sheila

Hallo Freunde,

eigentlich könnte ich mindestens drei verschiedene Beiträge aufmachen. Aber in meinem Kopf ist sowieso alles durcheinander seit gestern. Ich schreibe es erstmal zusammen und wenn nötig muß jemand im richtigen Forum ein neues Thema aufmachen.

Fangen wir mal an:
1) In Hannover werden seit Freitag letzter Woche solche Listenhunde eingezogen, die keine Genehmigung haben. Es sind Hunde, deren Besitzer es nicht für nötig hielt, die Genehmigung zu beantragen, oder kein sauberes Führungszeugnis hat oder gar keins vorgelegt hat oder der nicht zum Wesenstest war (trotz diverser Mahnungen) oder der den Hund überhaupt nicht angemeldet hat.

So weit so schlecht. Manche der Halter, die eine lange Vorstrafenliste haben und daher keine Haltungsgenehmigung bekommen, bedauere ich nicht. Bedauerlich ist es immer für die Hunde, die nun beschlagnahmt werden.

Sie werden im Tierheim weggeschlossen und bislang waren es nur ganz liebe Hunde.

2) Die Bilanz des Tierheims in den letzten zwölf Monaten sieht so aus: Pro Monat ein Listenhund vermittelt, aber 3-4 mal so viele Neuzugänge, also noch immer zunehmende Tendenz. Rund die Hälfte der Tiere mußten wegen absoluter Überfüllung "ausgelagert" werden, d.h. in privaten Zwingeranlagen (Hundepensionen, ehemalige Züchteranlage, usw.). Immer noch besser als eine städtische "Verwahranstalt".

3) Man hat mal wieder eine Krisensitzung gehabt hinsichtlich "was machen wir nur, wir haben keinen Platz mehr" -und nun kommt's:
Jetzt wurde ich gefragt, ob ich noch Interesse daran habe, Sheila vermittelt zu bekommen, da ich ja zwischenzeitlich keinen anderen Hund habe und man eingesehen habe, daß Sheila Chance, woanders hin vermittelt zu werden, nahe Null sind.

Uff. Das war gestern abend der Hammer für mich. Ich habe sie jetzt seit ca. 4 oder 5 Monaten nicht gesehen und war gerade dabei, mich damit abzufinden, daß ich trotz bestem Willen ihr nicht helfen kann, weil ja das TH sie nicht an mich vermitteln wollte. Ich bin jetzt noch immer ganz durcheinander. Jetzt auf einmal also doch. Das wäre die Chance für Sheila.

Es soll ihr gut gehen. Sie war in der Anlage des ehemaligen Bullizüchters in Hannover-Ahlem (dessen Name nicht genannt werden soll) und soll an Gewicht zugelegt haben (na ja, klar... ohne stundenlange Spaziergänge und Seedurchquerungen und hundertfaches Ballholen setzt auch ein agiler Hund Fett an).

ich habe ganz viele Fragen im Kopf.
- wie wird sie sich nach mehreren Monaten mir gegenüber verhalten?
- was wird sie machen, wenn ich sie erstmal nur wieder besuche und dann am Ende des Tages sie wieder in den Zwinger bringen muß?
- will ich mir das alles wirklich antun, was nun auf mich zukommen könnte?
- habe ich eine Chance, eine Wohnmöglichkeit mit Listenhund in annehmbarer Entfernung zu meiner Arbeit zu finden?

Übrigens: Ja, das Verhalten des TH wirft Fragen auf. Aber darum geht es mir nicht, ich will nach vorne schauen und mögliche Schuldzuweisungen etc. bringen niemandem was. Und wenn ich mit Sheila glücklich irgendwo leben kann, wären mir die alten Geschichten egal. Und: Der Tierschutzverein war (zusammen mit TSV Lüneburg) der einzige Verein, der (erfolgreich!) gegen die niedersächsischen Verordnung geklagt hat.

Tja. Alles arg durcheinander, was? In 6 Wochen ist meine Probezeit vorbei und ich gehe davon aus, daß ich dann einen unbefristeten Vertrag bei der Firma in Großburgwedel (Landkreis Hannover) haben werde. Ich will dann sowieso umziehen. Und es gibt dort keine Strafsteuer.

P.S.: Wer mich und Sheila nicht kennt, kann hier mehr lesen:
ciao
Andreas

Hallo Andreas,

kann es ein, daß du dich eigentlich schon entschieden hast?

Zu Sheilas Verhalten: Geh sie besuchen! Jegliche Mutmaßungen unsererseits wären eben nur das: Mutmaßungen! Ich persönlich glaube weder, daß Sheila dich vergessen hat, noch daß sie dir etwas 'nachträgt'.

Was mit Listenhund auf dich zukommt: Du wärst nicht der Andreas, dessen Einstellung ich zu kennen glaube, wenn dich das abhalten würde.

Wohnung: Wenn das mit deinem Vertrag klappt (ich drücke sämtliche Daumen!), willst du eh umziehen. Vielleicht schon einmal vorsichtig auf dem Wohnungsmarkt der gewünschten Stadt sondieren?

Ich denke folgendes: Du und Sheila, ihr sollt einander haben. Und dieses 'Zusammengehören' wird nun doch, nach vielen Schwierigkeiten, möglich.
Für Sheila würde es ein glückliches Leben bedeuten, und für dich, daß du nun doch deine Maus hast und dich nicht jahrelang fragen mußt 'Was wäre gewesen, wenn...'

Ich bin sicher, du entscheidest dich richtig!

Liebe Grüße
Alexis



-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-

Hallo Andreas !
So viele Fragen aufeinmal !
Als erstes : was bedeutet Dir Sheila ?
Hat sie unter den gegebenen Umständen eine Chance auf ein normales Hundeleben ?
Wie wird sie sich Dir gegenüber nach mehreren Monaten verhalten ?
Andreas , probier es einfach aus !!! Besuch Deine Sheila und entscheide dann ! Ich denke , sie wird Dich nicht vergessen haben und vor Freude pieseln !
Ich krieg Gänsehaut bei dem Gedanken , daß es für Sheila ein gutes Ende nehmen könnte .
Darfst Du sie da , wo Du jetzt wohnst , halten , oder mußt Du erst eine neue Wohnung suchen ? Sheila wird das sicher bei der Aussicht auf ein endgültiges Zuhause egal sein .
Die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen , aber ich hoffe auf ein Happy-End für euch zwei .

Lieben Gruß von Vera

Hallo Andreas,

wir haben ja schon lange telefoniert wegen Sheila.

DU musst wissen, WILLST DU SIE und die damit verbundenen "Aufwendungen" in Kauf nehmen?

DU solltest Dir zu aller erst sicher sein, dass DU Sheila willst. Wenn Du diese Frage mit nein beantwortest, denke darüber nach. Welches Gefühl ist stärker... positiv oder negativ? DU musst einen Platz finden, wo ihr BEIDE willkommen seid. Vielleicht kannst Du Dir zur gegebenen Zeit Urlaub nehmen um Dich um alles zu kümmern (Deine Probezeit ist ja nun endlich vorbei).

Wenn DU soweit bist, und Dein Gefühl sich mehr zum positiven wendet, dann geh zu Sheila und Du wirst sehen, sie wird Dich noch kennen. Vielleicht wird sie beleidigt mit Dir sein. Aber wenn Du, und so kenne ich Dich, einfühlsam mit Ihr umgehst, dann wirst Du einen Hund erleben, wie Du ihn vorher gekannt hast. Ein Hund hat kein Zeitgefühl. Das ist DEIN Vorteil. Vielleicht wird sie doch etwas an Vertrauen verloren haben, aber das lässt sich ganz schnell wieder aufbauen, da bin ich mir ganz sicher!!!!

Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednerinnen an Deine Entscheidung kann Dir niemand abnehmen, aber was schreibe ich, das weisst Du ja. Unsere Beiträge sollen Dir nur helfen, daß Du auch alle Möglichkeiten in Betracht ziehst, die Du vielleicht im Gewirr Deiner Gedanken vergessen könntest.

Andreas, ich bin mir sicher (ausnahmsweise) dass Sheila es auf jeden Fall besser bei Dir hätte, auch wenn Sie den Tag über im Zwinger wäre, denn Abends und an den Wochenenden wird sie die Zuwendung und Aufmerksamkeit bekommen die sie verdient. Da bin ich mir bei Dir GANZ sicher.

Liebe Grüße *daumendrück*

Sunny73 & Staff-Bull Darius




[email protected]

Ein Tierfreund zu sein gehört zu den größten seelischen Reichtümern des Lebens "Richard Wagner"

Hallo Andreas,

nach Deiner Enttäuschung damals kann ich Deine Fragen gut nachvollziehen.
Du willst wissen wie Sheila reagiert? Geh hin und finde es raus Hunde vergessen ihre Freunde nicht. Sie wird sich auch wieder daran gewöhnen (müssen), daß sie erstmal nach euren Spaziergängen in den Zwinger muß. Sie wird aber schnell merken - Du kommst am nächsten Tag ja wieder, Du bist wieder für sie da.
Wegen der Wohnung - such in Deiner neuen Arbeitsumgebung. Es hört sich ländlich an, es müßte doch was zu finden sein?
Gib Inserate auf, fahr in die umliegenden Dörfer und Gemeinden, schlag Zettel in Supermärkten etc. an.

Es wird schon

watson

Andreas, du weißt ja wie du mich erreichen kannst. Wenn ich irgendwo mit hinkommen soll sag Bescheid! (Vorrausgesetzt ich muß nicht arbeiten)
Du wirst die richtige Entscheidung treffen!

Gruß Lupo


"Freundschaft beruht darauf, das eben nicht alles gesagt wird, nur so ist Beieinandersein möglich" K.Tucholsky

Hallo Andreas,

ich kann mich den guten Ratschlägen meiner Vorschreiber nur anschließen. Ich habe aber, außer bei Sunny , den Vorteil, daß ich Euch beide "live" erleben durfte. Ihr wart im Februar ein tolles Team, man konnte sehen, daß Ihr ein enges Vertrauensverhältnis hattet! Und ich glaube, mit ein wenig Geduld von Deiner Seite wird es über kurz oder lang wieder so sein - wahrscheinlich noch besser, weil Sheila dann endlich ein Zuhause hätte!

Aber wie die anderen schon sagten, DU mußt entscheiden, ob Du es möchtest. Wenn Du "ja" sagst, wird Sheila Dir eventuelle Mühen vielfach zurückzahlen, da bin ich mir sicher!

Ruf mich gern mal an, wenn Du reden möchtest Oder E-mail mir, [email protected]

Halt uns auf dem Laufenden, und Du wirst schon das Richtige tun

Lieben Gruß





Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe

andreas - TU ES !
nicht lange überlegen - handeln.
der rest und die vielen gedanken erledigen sich am ende selbst.
es gibt immer einen weg.

hol den hund da raus und gib einem tier eine neue chance auf ein glückliches leben!!

Mit freundlichen Grüßen
Susanne Löwner
TIERE KÖNNEN NICHT KÄMPFEN!! (e.V.)
[email protected]

Hallo Andreas,

was ich noch sagen wollte, meine Telefon-Nr. kennst Du ja auch und wenn Du Hilfe vor Ort brauchst, stehe ich Euch Beiden auch gern zur Verfügung

Liebe Grüße

Sunny73 & Staff-Bull Darius




[email protected]

Ein Tierfreund zu sein gehört zu den größten seelischen Reichtümern des Lebens "Richard Wagner"

Hallo Andreas,

was Du tun sollst, kann Dir sicherlich keiner sagen, aber vielleicht hilft Dir meine Geschichte, wie ich zu Hera kam.

Eigentlich wollte ich meinem "verwöhnten, alten Männle" (Bobby 14,5 Jahre) einen gemütlichen und liebevollen Lebensabend gestalten und ein zweiter Hund kam für mich nicht in Frage. Dann hörte ich Heras Leidensgeschichte. Ich konnte zwar nachts kaum noch schlafen, jedoch wollte ich schon immer einen Tervueren und wäre ich vor 14 Jahren in Kanada nicht in ein Tierheim gelatscht (Bekannte wollte einen Hund - ich mit - Bekannte kein Hund - ich Bobby), tja...

Gut, nun ist Bobby überhaupt kein Tervueren, noch ist es Hera (APBT). Als ich Hera dann auch noch gesehen habe, war es mit schlafen ganz vorbei. Ich wollte mich jedoch erst informieren, da ich im Bereich "Kampfhunde" zwar wusste, dass es Schwierigkeiten gibt, jedoch nicht, was damit alles verbunden ist. Hera kam zwischenzeitlich wieder zu ihrem Vorbesitzer zurück. Sylvester verbrachte sie allein und geschlagen wurde sie offensichtlich auch wieder.

Du kannst Dir nicht vorstellen, welche Vorwürfe ich mir gemacht habe, dass ich erst noch überlegt habe. Es wäre Hera viel erspart geblieben.

Ich habe dann einfach gehandelt und wie schrieb jemand hier so schön: der Rest gab sich von ganz allein.

Ich würde heute für Hera alles tun (wie sie auch für mich) und der Kampf für sie, ist nur ein kleiner Teil von dem, was sie mir jeden Tag gibt.

Liebe Grüße
Connie

Eins hab ich noch vergessen zu erwähnen. Hera hatte nachdem ich sie zu mir genommen habe, "Vertrauensprobleme". Es war zwar zu Besuch ganz klasse, jedoch musste sie ja erleben, dass es nur ein Besuch war, und sie rechnete wohl immer damit, dass sie wieder zurück muss. Heute nach 7 Monaten hat sie immer noch Probleme, wenn jemand zu Besuch kommt. Erst mal verstecken und sehen ob mich jemand wieder holt. Aber auch das wird sich sicherlich noch legen, bzw. es ist schon viel besser geworden.

Also sei nicht traurig wenn Sheila nicht gleich "aus dem Hemd springt", denn auch sie musste ja offentlich erfahren, dass es jederzeit wieder zu Ende sein kann. Aber ist es nicht eine schöne Herausforderung, wenn Du Sheila zeigen kannst, dass Du ab sofort immer für sie da bist???

Connie

Ach, Andreas )

Das meiste ist ja schon gesagt worden, meine Telefonnummer biete ich Dir nicht an, denn an einer explodierten Telefonrechnung will ich keine Schuld tragen <g>.

Sieh' mal, ich lese aus Deinen Fragen heraus, daß Du das "Hauptrisiko" darin liegen siehst, daß es sich um einen Hund aus dem Tierheim handelt, also einen Hund mit der Unbekannten "X". Die Fragen nach Wohnung, etc., sind ja eigentlich nur rein administrativ.

Die Sache mit dem Tierheimhund: Trau' Dir gefälligst ein bißchen mehr zu! Ich darf Dir aus eigener, langjähriger Erfahrung sagen: Es gibt nichts schöneres, wenn ein Hund, der schlechte Erfahrungen mit seiner Umwelt gemacht hat, Vertrauen zu Dir aufbaut, sich fallen läßt und mit Haut und Haar in Deine verantwortungsbewußten Hände begibt.

Nachdem, was ich bislang über Dein Verhältnis zu diesem Hund gelesen habe, kann ich Dir eines garantieren:

Sobald Sheila das erste mal Deine Wohnung betritt, wird sie sich irgendwo einen Platz suchen und erst einmal gründlich ausschlafen. So, als wäre es nie anders gewesen.

Liebe Grüße

Sabine








...out of the dark - into the light, the brightness...

Andreas,

du machst das schon. *daumendrück

An alexis: Für ne Frau biste ganz schön schlau )

tigger

****tigger****

Lieber Andreas,

es gibt manchmal Dinge, die muß man einfach tun, weil man sich sonst ein Leben lang Vorwürfe macht weil man es nicht getan hat. Hör auf Dein Herz und nicht auf die Vernunft.
Das mit der Wohnung oder dem Haus wird sich auch regeln, da bin ich mir ganz sicher. Es gibt doch hier in der Gegend genug einsame Häuser, wo Hundehaltung kein Problem darstellt.
Ich wünsche Dir das allerbeste und wieder ruhige Nächte.

Viele Grüße Kirtsen, Apollo und Abbi

Hallo Andreas,
ich denke dass das Hauptproblem die Wohnung bzw.das Haus und die dazugehörige Finanzierung und vor allem die Nebenkosten sein werden.Da Du ja Single bist und die steuerliche Belastung somit hoch ist:Wenn es keine finanziellen Gründe sind die dich abhalten müssen (ein Finanzkollaps),dann hol sie da raus. ÄÄÄÄHHHH :


Wolfgang,Angela,Sabrina
Rambo+Gina

Hallo Andreas

ich will mich den Vorrednern anschließen, hol sie da endlich raus, Du hast lange genug für und um sie gekämpft, jetzt ist die Chance da und greif jetzt endlich zu, alles andere wird sich ergeben, es hat sich bei so vielen von uns ergeben also wird es bei Dir auch klappen.
Es lohnt sich für Dich und vor allen Dingen für Sheila.
Schöne Grüße
und Daumendrück dass alles bald klappt
Gabi und 8 Pfoten

Hallo liebe Leute, nicht das ich schwarz malen möchte, aber vielleicht sehe ich das alles etwas realistischer?

Dobi, geh mal rein in Immobilienscout, in Burgdorf und Umgebung mal grade 2 Wohnungen unter 1000,-DM, eine mit Balkon, keine mit Tierhaltung. Eine Kollegin von mir sucht seit einem halben Jahr eine Wohnung mit einem RS-Mix und einem Borderterrier = Nix! Sie ist jetzt erstmal wieder zu ihrer Mutter gezogen!!

Ich denke das solch eine Entscheidung sehr gut überlegt sein sollte, es geht hier nicht nur um noch einen Hund sondern, von gar keinem Hund auf einen Listenhund, mit allen Kosequenzen und Schwierigkeiten die auch vom Hund ausgehen (Verlassenheitsängste usw.) Wenn Andreas Shiela erstmal hat und es klappt nicht, irgendein nachbar macht Probleme, sie jault den ganzen Tag, er muß Überstunden machen usw, usw. Das erledigt sich nicht mal eben von selbst!
Ich bin bestimmt dafür dem Hund und Andreas zu helfen (das weißt du Andreas, nicht wahr!?) Aber ich bin auch nicht so blauäugig zu sagen: Mach es einfach der Rest klappt schon! Dann ist die Enttäuschung hinterher nämlich sehr groß und Shiela wäre die Leidtragende, Andreas natürlich auch!
Das muß alles sehr gut überlegt und geplant sein!

Gruß Lupo


"Freundschaft beruht darauf, das eben nicht alles gesagt wird, nur so ist Beieinandersein möglich" K.Tucholsky

Äähm. Na klar, Lupo - Wohnungsfrage wäre für mich natürlich die Grundvoraussetzung - so wird es bei Andreas sicherlich auch sein. Oder? )

Liebe Grüße

Sabine





...out of the dark - into the light, the brightness...

Ich glaube, gemeinhin nennen Menschen sowas "Schicksal"...
Deine Entscheidung, Sheila zu Dir zu holen, ist schon vor Monaten gefallen. Mach' Dich an die Praxis und such' zuerst eine Bleibe für Euch zwei ! Einfach wird's sicher nicht, aber es muss möglich sein.*daumendrück*
Alles Gute
bones

hallo andreas,

hör doch einfach auf dein herz. wenn man zu sehr alle für und wieder aufwiegt, kann man es niemanden mehr recht machen. die hündin sieht übrigens klasse aus, aber das nur am rande. hast du sie erst mal bei dir,
wird sich der rest mit sicherheit finden, vorausgesetzt natürlich, du willst es wirklich, auch wenn du manchmal auf diverse vorteile und annehmlichkeiten verzichten willst.

ich habe mittlerweile 4 hunde(ein staff dabei), 4 töchter( 13, 11, 10, und 2 jahre), bin alleinerziehend und nicht berufstätig.

das ich nicht reich bin kannst du dir denken, jeder hält unsere lebensweise für problematisch.(unmöglich ?)

ich kann nur sagen, es geht uns sehr gut, leute die uns näher kennen hätten es nie für möglich gehalten.

nie würd ich auf kinder oder hunde verzichten. 4 wauwaus hatte ich ja eigentlich nicht geplant, aber besser in unseren betten als im tierheim.

den dicken balto hab ich mit 4 monaten nachts abgeholt, er wär am nächsten morgen mit dem taxi ins tierheim gekommen. hielt staffs damals meist noch für boxermischlinge, hab so manchen besitzer deswegen erzürnt.

heut lieb ich gerade meinen balto über alles, dieser hund ist der inbegriff eines familienhundes für mich.
kann gar nicht aufhören loblieder über ihn zu singen, er ist einfach einmalig.

damals vor 3 jahren hielt meine familie mich für total bescheuert, solch einen hund aufzunehmen.

gott sei dank tat ich es, gegen alle vernunft.
was wär mir alles entgangen, hät ich meinen baltolino nicht bei mir, nicht auszudenken...................!