Hallo an alle Tierfreunde in Deutschland

Sunny73

20 Jahre Mitglied
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gestern besuchte ich die Demo in Düsseldorf. Einerseits war ich enttäuscht, daß nicht noch mehr Leute da waren, auf der anderen Seite doch genug, um zu erkennen, daß man sich nicht alles von unserer Regierung gefallen lassen will.

Seit Wochen verfolge ich nun mit immer stärkeren Ängsten die Hundesituation in Deutschland. War am Anfang noch der Gedanke, es würde sich auf allen Seiten wieder Ruhe einstellen, so sehe ich, daß der Hundehaß sich in Deutschland stetig mehr ausbreitet.

Hundehalter werden in jeglicher Art und Weise von den Medien soweit es möglich ist boykottiert, wenn es darum geht FÜR unsere Hunde zu kämpfen. Nur wenn es gegen die Hunde geht, dann kommen die Veröffentlichungen.

Egal wo man hinsieht, keiner von Zeitungen oder Fernsehen unterstützt uns. Die Demo in Düsseldorf war selbst den Düsseldorfern Bürgern, die nicht im Internet sind, unbekannt gewesen. Keine Tageszeitung machte auf die bevorstehende Demo aufmerksam und wenn man dann die Berichte im Fersehen sah, so war es ein kleiner Vortrag von ca. 30 Sekunden. Mehr sind unsere Hundehalter und Familienhunde den Medien nicht wert....

Die Bevölkerung wird ausschließlich gegen die Hunde aufgehetzt, der Hundehaß geschürt, doch die Übergriffe auf Hunde und -halter werden nicht veröffentlicht.

Ist es nicht identisch mit früher? Ich will keine abgedroschenen Phrasen bringen, doch war es nicht früher ähnlich, als man die Juden abtransportierte??? Keiner, aber auch keiner bekam mit, was danach mit diesen Menschen passierte, als es gerade erst los ging.

Heute werden unsere Hunde eingezogen, beschlagnahmt. Doch die Öffentlichkeit hat fast keine Ahnung, außer übers Internet, WAS mit unseren Hunden passiert. Keiner weiß, daß Massentötungen veranstaltet werden, keiner weiß, daß bereits Hunde im Versuchslabor gelandet sind. Keiner bekommt öffentlich über Zeitungen, Fernsehen so etwas mit.....

Seit der Demo gestern empfinde ich nur noch Haß und Wut und eine Ohnmacht, weil man nicht mehr weiß, wie man sich helfen kann, wie man unsere Tiere überaupt noch schützen kann.

Sind wir doch mal alle ehrlich, Demonstrationen, die nur in der Minderheit stattfinden, weil man die meiste Bevölkerung gar nicht richtig erreichen kann, sind im Moment zwar eine Möglichkeit, doch was ändern wir letztendlich? Nichts !!! Unsere Politiker machen trotzdem so weiter, wie sie es beschließen - zumindest in den meisten Fällen und hoffen, nicht zu unrecht, daß die Zeit für sie arbeitet, weil der Mensch irgendwann mürbe ist und resigniert.....

Wenn ich an früher denke, als ich noch in Frankfurt wohnte, so hatten sich die Menschen wochenlange Schlachten geliefert, wegen der Entstehung der Startbahn West am Frankfurter Flughafen. Hungerstreiks, Festketten an Bäumen, Sitzblockaden, bis hin zu massiven Schlägereien brachten nichts: Die Startbahn wurde gebaut....

Die Hundeleute demonstrieren nun seit Wochen, Sammelklagen, Peditionen und Aufschreie gehen durch unser Land, doch der Hundehaß wird weiter geschürt, die Hunde werden weiterhin eingezogen und im Dezember wird die Hunderazzia in Hamburg das größte Leid überhaupt erneut über die Hundebesitzer bringen und über die Tiere.

So, denke ich haben wir letztendlich kaum wirklich die Möglichkeiten, auf längere Sicht wirklich etwas zu verändern.

Ich bin aber überzeugt, wir KÖNNEN es, wenn wir anfangen, mit unserer Regierung auf GLEICHER Ebene zu kämpfen. Bitte lacht mich jetzt nicht gleich aus, sondern denkt mal ernsthaft darüber nach: Was könnten wir als "organisierte Partei" erreichen???

Wir haben so viele Tierbesitzer hier Deutschland. Würden wir uns als eigenständige Partei zusammenschließen, könnten man uns nicht mehr übersehen und überhören.

Die Medien würden gezwungen werden, uns zu beachten und die "Großen" würden wohl endlich anfangen nachzudenken, was sie wohl alles falsch machen.

Ich mag ganz bestimmt nicht die "Grünen". Diese Partei würde ich niemals wählen, doch als Beispiel waren sie damals in einer kleinen Minderheit, worüber viele am Anfang noch schmunzelten. Sie wurden im Laufe der Jahre immer stärker und haben es in den Bundestag geschafft.Ich bin der Meinung, daß auch wir das schaffen können, wenn wir uns zusammenschließen.

Auf der Demo sprach man von 700.000 Hundehaltern. Geht man nur mal von diesen 700.000 aus und würde jeder nur DM 10,00 spenden, so hätten wir eine Summe zusammen, die es uns möglich machen würde, Öffentlichkeitsarbeit vom Feinsten zu leisten. Werbeflächen könnten gemietet werden. Flugblätter und Anzeigen geschaltet werden und die breite Masse der Tierliebhaber in ganz Deutschland könnte aufgeklärt werden, über die brutale Vorgehensweise gegen unsere Tiere durch unseren Staat.

Noch nicht einmal ein Vogelbesitzer, wünscht einem Tier das Leben im Labor und wir könnten - und würden - stark werden, für unser aller Tiere zu kämpfen und sie zu beschützen.

Mit Demos allein und Protestschreiben werden wir auf Dauer doch auf der Strecke bleiben, doch nicht, wenn wir auf gleicher Ebene sind.Geld besitzt die Macht in Deutschland und ich bin überzeugt davon, wenn wir anfangen, uns massiv zusammenzuschließen, so kann uns keiner mehr ignorieren.

Noch sind die Tierhasser in der Minderheit, doch bitte denkt darüber nach: Auch die Nazis waren damals nur eine kleine Randgruppe.... und haben es doch geschafft, ein ganzes Volk in den Untergang zu treiben, die Massenmord nicht mehr als Verbrechen erkannten.

Unsere Medien tun alles, damit die Tierhasser nicht weniger werden. Die ständigen Übergriffe auf Hundehalter belegen es und täglich kommen neue Horrormeldungen. Jeder weiß, wie schnell Menschen manipulierbar sind, wenn man immer wieder neue Hassgefühle schürt.

Seit Jahren schaffen wir es nicht, obwohl hundertausende Unterschriften gesammelt wurden, unser Tierschutzgesetz ins Grundgesetz aufzunehmen. Es wird von den Parteien immer wieder blockiert. Nicht genug damit, wird seitens der Regierung jetzt sogar noch massiv gegen das bestehende Tierschutzgesetz verstoßen und keiner unternimmt was dagegen.

Weiß die Öffentlichkeit im breiten Rahmen eigentlich, daß nach wie vor die Tierversuche steigen? Weiß man eigentlich, daß über 1,6 Millionen Tiere nach wie vor bei Tierversuchen Ihr Leben lassen mussten, im letzten Jahr? Uns wird immer so schön eingeredet - wenn überhaupt mal was kommt - die Tierversuch würden weniger - alles eine Lüge. Es hat sich nichts geändert und unsere Regierung sieht keinen Sinn darin, sich hierüber Gedanken zu machen.

Ich allein kann nichts erreichen, doch ZUSAMMEN könnten wir es, denn die Tierhalter in Deutschland wären imstande, als organisierte Partei, unseren "Großen" das Fürchten zu lernen.Wir haben doch sicher Juristen in unseren Reihen, fähige Leute, die sich dafür eignen würden und sicherlich die HIlfe der tierlieben Bevölkerung, so etwas in Leben zu rufen. Schließen sich dann noch die gesamten Tierschutzvereine und alle sonstigen Vereine, die Tiere betreuen an, wir könnten all unsere Forderungen für ein geschütztes Tierleben hier in Deutschland erreichen.

Wir würden die Öffentlichkeit, die gesamte Öffentlichkeit auf diese brutalen Vorgänge hier, im Vorfeld informieren können und nicht, wie in der Vergangenheit, dann erst erfahren, was nicht mehr rückgängig zu machen ist.Bitte, laßt es uns versuchen!!!! In zwei Jahren sind Wahlen. Es ist eine Zeit, in der wir, bis dahin, viel erreichen können, wenn wir jetzt alle zusammenhalten.

Wenn wir jetzt nicht stärker werden, werden unsere Hilfeschreie irgendwann wieder einmal im Sande verlaufen - wie schon so oft.BITTE: Schließt Euch zusammen !!! Es ist unsere einzige Chance, daß wir noch unseren Tieren helfen können !!!!

Hoffnungsvolle Grüße
B. H.

Quelle:

Sunny
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Melanie & Staff-Bull Darius

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[Dieser Beitrag wurde von Sunny73 am 16. Januar 2001 editiert.]

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