Halbstarker Rüde will Kind decken? - Oder doch Dominanz?

Schönen guten Morgen,

@Spirit: Musst du einfach lesen. Guckst Du hier (Zitat von bones: "Die Frage ist nur, wie definiert man ihn genau? Ich verstehe darunter ein blitzschnelles Umdrehen des Hundes auf den Rücken. Am einfachsten geht das durch Aushebeln.")
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Was mir noch entscheidend beim "A-Wurf" zu sein scheint: Es verlangt doch keiner, dass jemand einen wildfremden oder flüchtig bekannten Rottweiler oder Dobermann oder sonstwas mal eben auf den Rücken schmeisst.

Es ist doch vielmehr, so verstehe ich die Sache jedenfalls, das letzte Mittel bei einem starken Autoritätsproblem innerhalb eines Menschen/Hund-Rudels. Und wer sich bei seinem eigenen Hund Korrekturmassnahmen nicht zutraut, sollte vielleicht keinen haben, jedenfalls keinen physisch starken mit evt. dominanter Tendenz. Wobei ich deutlich sagenm uss, dass unser Hund eher die weichere Variante darstellt, bei uns reicht die Korrektur durch Stimme.

Ciao
Jörg
 
  • 1. Mai 2024
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Hi DerJörg ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi Jörg,

hmm... Also dann nehmen wir mal einen 50 kg Hund, die sind ja nicht so selten. Den sollen wir aushebeln können... Kan wohl nur ein Bodybuliding gestählter Körper, oder?

Ich denke es ist nicht nötig dem Hund seine körperliche Überlegenheit (die man in 90% der Fälle eben nicht hat) zu zeigen, es darf erst gar nicht soweit kommen und das erzielt man schließlich nicht durch das Demonstrieren von körperlicher Übelegenheit.

Ich denke jeder Hund ab 20 kg ist seinem Besitzer körperlich überlegen, so schnell wie ein Hund ist man nicht und die entsprechenden Beißwerkzeuge fehlen auch
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Wenn ein Hund dominant wird dann ist schon einiges schief gelaufen und ich hätte überhaupt keine Lust dem die Leviten zu lesen - jedenfalls körperlich
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Ein wirklich dominanter Hund wird bei dem verzweifelten Versuch von 60kg Frau/Mann ihn auszuhebeln und auf den Rücken zu schmeissen eher gegenteilig agieren und dann gute Nacht.

Lieben Gruß
Meike
 
  • 1. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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ach sooooo na hab die Zusammenhänge nicht ganz mitgekriegt.
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Hi Meike,

ich habe mir schon gedacht, dass sowas von Dir kommt...
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.

Der Satz mit den Korrekturmassnahmen war nicht ausschließlich auf den A-Wurf gemünzt. Du hast natürlich völlig Recht, dass dies bei einem schweren Hund ganz schön schwierig bis unmöglich ist.

Aber gerade, wenn ich einen solchen physisch "überlegenen" Hund hätte, hätte ich den Anspruch an mich, mit ihm "alles machen zu können". Und nicht mit körperlichen Mitteln und Gewalt, sondern weil er mir vertraut und er weiss, wo er hingehört. In einem anderen Forum wird immer von "eingeordnet" geredet, der Begriff trifft es ganz gut, finde ich.

Wenn ich aber wirklich Angst hätte, der Hund könne sich genötigt sehen, sich gegen mich zu wehren, hätte ich einen solchen Hund nicht. Wie gesagt, ich habe noch nie den A-Wurf angewendet (anwenden müssen?) und werde es vielleicht auch nie. Aber ich würde es nicht unterlassen, weil ich Furcht vor den Reaktionen meines Hundes hätte. Dann würde nämlich in meinen Augen etwas an der Beziehung Mensch/Hund nicht stimmen. Das heisst aber überhaupt nicht, dass alle, die es anders versuchen würden, die "Rangordnung" (wieder) zu bestimmen (mich eingeschlossen), Unrecht haben oder was in meinen Augen Falsches tun. Ganz im Gegenteil!!!

Ciao
Jörg

<small>[ 13. November 2002, 09:43: Beitrag editiert von: DerJörg ]</small>
 
Hi Jörg,

mensch wie langweilig, nun sind wir schon wieder einer Meinung.

Genauso sehe ich es auch. Wenn mein Hund wollte dann wäre er mir auch körperlich überlegen, ich vertraue ihm 100% was das angeht. Ich habe dieses Vertrauen eben nicht auf körperliche Überlegenheit aufgebaut und ich denke das eben diese Hunde "vetrauenswürdiger" sind als die Hunde die wie du beschriebst körperlich "eingeordnet" wurden.

Ich gestehe das ich mir einen erwachsenen Hund (nehmen wir mal TH Hund an) der sehr dominant ist nicht zutrauen würde weil es eben im Fall der Fälle 1:0 für den Hund stehen würde und das Vertrauen auf beiden Seiten weg wäre.

Kleine Rangordnungskämpfchen hat denke ich jeder mal mit seinem Hund, bei uns ist es in spielerischen Rangeleien so das er mal gerne testet wie weit er gehen kann. Ich kenne ihn, weiß das bis auf ein paar Blutergüsse nix passiert, aber bei einem fremden Hund würde ich darauf nicht eingehen (nehme ich mal zu jetzigen Zeitpunkt an) und deswegen lass ich die Finger davon. Ich hatte mal eine solche Auseinandersetzung mit dem Berner meiner Tante und das war relativ unwitzig.

Vielleicht haben viel zu viele Leute Angst vor ihrem eigenen Hund? Schieben zu viel auf Domminanz und buttern den Hund lieber unter das sie erst gar nicht in eine solche Situation kommen? Geht doch auch anders und sorry - derjenige der Nagst vor seinem eigenen Hund hat der sollte sich mal ein paar Gedanken machen.

Wir schweifen grade mal wieder ab, aber ich find die Diskussion sehr interessant, ich hoffe Sandra verzeiht uns noch einmal
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Lieben Gruß
Meike
 
  • 1. Mai 2024
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Hi,

@Meike: D'accord
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Nochmal zu Sandra: In Deiner Überschrift steht doch schon: Halbstarker Rüde
Also "aus der Ferne betrachtet" einer der seine Grenzen austestet, und ich würde versuchen, ihm diese aufzuzeigen. Bevor ich ans Kastrieren und an Hormonschocker denken würde, dafür ist immer noch Zeit genug.

Ciao
Jörg
 
Original erstellt von DerJörg:

Nochmal zu Sandra: In Deiner Überschrift steht doch schon: Halbstarker Rüde
Also "aus der Ferne betrachtet" einer der seine Grenzen austestet, und ich würde versuchen, ihm diese aufzuzeigen. Bevor ich ans Kastrieren und an Hormonschocker denken würde, dafür ist immer noch Zeit genug.

Ciao
Jörg
Und genau das steht da nicht, dann wäre ich mir ja sicher das es Dominanz ist und würde entsprechend handeln.
Aber man(n) beachte doch bitte mal die Fragezeichen im Betreff...
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Mir war eben nicht klar , ob es Dominanz oder Trieb ist.

Sandra
 
Hi,

Original erstellt von SandramitVienna:

Und genau das steht da nicht, dann wäre ich mir ja sicher das es Dominanz ist und würde entsprechend handeln.
Aber man(n) beachte doch bitte mal die Fragezeichen im Betreff...
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Original erstellt von SandramitVienna:

Mir war eben nicht klar , ob es Dominanz oder Trieb ist.
Und jetzt nach diesem Thread weisst Du es? Also es ist der Trieb, das ist jetzt klar? Oder hat man(n) das schon wieder falsch verstanden?
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Ciao
Jörg

P.S.: Sorry was vergessen: Zwischen Grenzen austesten und "Dominanz" steckt für mich persönlich ein himmelweiter Unterschied...

<small>[ 13. November 2002, 10:19: Beitrag editiert von: DerJörg ]</small>
 
Hi @ all,

ich möchte nur nochmal ganz kurz zum Nachdenken anregen!!!!!!!!

Warum muss man als Mensch überhaupt körperliche Gewalt gegenüber seinem Hund einsetzen?

Wie wollt ihr den Unterschied erklären, dass Mensch einen kleineren, leichteren Hund auf den Rücken drehen soll, aber einen großen, stärkeren, schwereren nicht?
Ist die Dominanz zwischen einem Hund, an dem ich mich vergreifen kann, weil er mir nicht gewachsen ist eine "BESSERE"? Eine "STÄRKERE"?
Oder bin ich als Mensch einfach nicht in der Lage einen großen Hund zu dominieren, weil er sich besser wehren kann?

Ich habs mal absichtlich etwas provokativ geschrieben, aber ich denke KEIN Hund muss dominiert werden. Die ganze Alpha-Kiste ist eigentlich nur für diejenigen Hundehalter gedacht, die sich nicht mit ihrem Hund als Wesen auseinandersetzen wollen, sondern die auch sonst Gewalt als Lösung ihrer Probleme ansehen.
<img border="0" alt="[SoAngry]" title="" src="graemlins/soangry.gif" />

Den Schuh muss ja nicht jeder anziehen, aber ich denke, man sollte mal drüber nachdenken!

Bissel pfeffersprayversprühende Grüße

Dieter Ichprovozieremaleinwenig Degen
 
Dieter Schätzken....

stell Dir mal so 10 Welpen beim Welpenspiel vor die miteinander spielen und plötzlich stellt sich einer breitseitig, steifbeinig, fixierend mit gestelltem Kamm einem anderen gegenüber. Bei dieser Pappnase haben wir den A-Wurf angewandt, da so ein kleiner Wicht noch nicht so viel von Erziehung weiß. Somit hätte die ganze Unterordnungskiste gar nix gebracht, abrufen hätte wohl auch nicht so hingehauen. Was machst DU in diesem Fall? Nett auf den Welpen einreden?
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(Achtung: Ironie)

Ich kann nur sagen, daß der A-Wurf meinen Bulli in seiner Flegel- u. Drangphase schon wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht hat. Und es scheint ihm auch nicht geschadet zu haben, denn er zeigt sich mir und allen anderen Menschen gegenüber absolut aufgeschlossen und kein bissel ängstlich oder unterwürfig. Er ist ein sehr sicherer Rüde geworden - so ganz ohne Rumgestänkere und Imponiergehabe
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ach...und eh ich es vergesse: Lotti ist NICHT klasse - sie ist lediglich eine überängstliche Hündin, die ihre komplette Sozialisationsphase isoliert in einem Zwinger verbracht hat!! Und das arbeiten wir immernoch ab
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Nur ein, zwei Threads weiter unten habe ich jemanden ausdrücklich vor der körperlichen Auseinandersetzung mit ihrem Hund gewarnt. Wer ernsthaft glaubt, einen Hund (nur) durch körperliche Übungen längerfristig einordnen zu können hat 'nen Sockenschuss. Ich denke, wir gehen da alle d'accord.
Das hat aber nichts damit zu tun, dass sowohl a-Wurf als auch Schnauzgriff etc. hilfreich sein KÖNNEN, besonders bei jungen Hunden. Unter normal sozialisierten Hunden wird auch kein Zwerg versuchen, einen Giganten gewaltsam auf den Rücken drehen. Deswegen ist dieses Verhalten trotzdem vorhanden, es wird aber natürlich nur da angewendet, wo es Sinn macht.
Wie schon öfters an dieser Stelle gesagt: Der Dominanzmuskel sitzt in Herz & Hirn...
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Gruß
bones
@Dieter: Sag' mal, wie funktioniert denn das mit Euren I-Net und Telefon-Kursen? Standleitung? Konferenz?
 
Hi Dieter,

Bones Satz "Der Dominanzmuskel sitzt in Herz & Hirn... " ist spitze und trifft den Nagel auf den Kopf.

Eigentlich sollte aus den Postings von Bones, Jörg und mir hervoprgegangen sein das wir diese Schiene eben nicht fahren weil wir eben keinen dominanten Hund haben.

Ich kann aber auch Mom verstehen die einem kleinen Halbstarken klarmacht das es so nicht geht. Wenn er schlau ist merkt er sich das ein Leben lang
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Wenn nicht, hast du/man etwas falsch gemacht.

Lieben Gruß
Meike
 
Schönen guten Morgen,

einen Aspekt, der leider völlig verloren gegangen ist bei dieser ganzen "A-Wurf- und Dominanzkiste", finde ich weiterhin sehr beachtenswert. Was ist, wenn Mikas Verhalten weder durch Hypersexualität ausgelöst wird noch Ausdruck von "Dominanzgebaren" ist?

Wir haben es doch mit einem "Kind" bzw. einem "Pubertierenden" zu tun. Bereits vorher wurde in anderen Posts darauf hingewiesen: Ist es denn so unwahrscheinlich, dass er das Aufreiten für ein klasse Spiel hält, dass es ihm irgendwie "Lust" bereitet, dass er einen zwischenzeitlichen "Hormonschub" erhalten hat, dass er S.exuelles Verhalten entdeckt, dass er einfach "Bock drauf hat"? Und da weder Sandras Tochter noch ihr anderer Hund das sehr wahrscheinlich besonders lustig finden, müsste dies dem Hund klargemacht werden. Vielleicht hat er das noch nicht richtig kapiert, dass dieses "Juckeln" unerwünscht ist. Und wenn es mit Pfui nicht klappt, dann vielleicht mit "Abliegen und Ignorieren" oder anderen Korrekturmassnahmen. Das meinte ich mit dem Ausspruch, dass für mich ein himmelweiter Unterschied zwischen "Grenzen austesten" und "Dominanz" besteht.

Mag ja sein, dass Mika besonders dominant ist oder hypersexuell veranlagt, aber das sind wohl nicht die einzig in Betracht kommenden Ursachen. Das sind doch wirklich zwei Extreme, dazwischen gibts unzweifelhaft bestimmt hundert Abstufungen. Und in der Frühkastration das wirksamste Mittel zu sehen, naja ich weiss nicht...

Ciao
Jörg

<small>[ 14. November 2002, 09:12: Beitrag editiert von: DerJörg ]</small>
 
@ mom
Ich verstehe ja, dass man einen Welpen auf den Rücken drehen kann, aber warum? Es ist nicht normal!!!! Das ein Bulli das auf den Rücken drehen wegsteckt und es ihm nicht schadet, liegt an dem bombigen Nervenkostüm, dass diese Rassen überwiegend haben. Bei einem Vertreter einer sensiblen Rasse oder einem sensiblen Bulli könntest du das Vertrauen zwischen Hund und Mensch nachhaltig stören. In einem wie von Dir beschriebenen Fall, nehme ich den"Angeber", so er sich denn nicht selbst beruhigt, am Brustgeschirr und entferne ihn aus der Situation. Wer sich nicht benimmt, darf auch nicht spielen. Diese Zeitstrafe dauert ca. 50 - 90 Sekunden, je nach dem Aufgeregtheit des Hundes. Wenn Hunde untereinander zu rauh spielen, wird der der zu rauh ist, auch von den anderen gemieden. Und wenn das ignorieren durch die Artgenossen nicht hilft, dann greife ich ein und sage dem jeweiligen Hundebesitzer, er soll seinen Rüpel aus der Gruppe entfernen und ihn ein wenig beruhigen. Danach darf er natürlich wieder mitspielen. Nach zwei oder drei Zeitstrafen, unheimlich wirkungsvoll, spielt der Raudi deutlich sanfter, denn sanftes spielen ist besser als gar nicht spielen......
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Unsere Klienten führen alle ihre Hunde am Brustgeschirr, damit keiner auf die Idee kommt, den dämlichen Leinenruck machen zu wollen. Und sollte es doch mal passieren, dass einer an seinem Hund herumruckt, verpufft das Ganze ohne Angst zu machen im Geschirrle. <img border="0" alt="[rofl]" title="" src="graemlins/rofl_uli.gif" />

Das hilft den Hunden und den Menschen, den Umgang miteinander ohne Gewalt zu lernen.

@ bones
Das mit den Internet-Kursen läuft so:
Du meldest dich zu einem eDog Kurs an und wir schicken dir die erste Unterrichtseinheit zu.
Du arbeitest mit deinem Hund zu Hause und führst eine Art Tagebuch, mit einer Aufzeichnung der Aufgaben und wie oft was geklappt und was nicht geklappt hat. Diese Daten sendest du uns via eMail zu und wir werten aus und geben entsprechend an den Schwachstellen Hilfestellungen und senden den zweiten Unterrichtsteil zu, wenn alle Aufgaben zu aller Zufriedenheit gelöst sind.
Gleichzeitig erhältst du Zugang zu einer moderierten Mailingliste, in der viele unserer Klienten ihre Erfahrungen austauschen und Fragen sich gegenseitig beantworten. So ist eine Kommunikation untereinander gewährleisten und wir als Listowner korrigiren oder bestätigen eben die verschiedenen Lösungsansätze. So shen die Leute halt, dass sie auf der einen Seite nicht alleine sind mit ihren Problemen( es gibt halt auch noch mehr Hunde die Probleme haben) und zum anderen haben wir die Möglichkeit aus den verschiedenen Antworten zu ersehen,wer das Prinzip verstanden hat und wer sich an gewissen Stellen noch schwer tut.

Schon wieder so ne lange Antwort <img border="0" title="" alt="[Verärgert]" src="redface.gif" />

Ich hoffe, ihr seid nicht eingeschlafen,
bis dahin also

Dieter
 
Hi,

ich kenne keinen Rüdenhalter bei dem der pubertierende Rüde nicht mal an der Schulter (wenn man sitzt natürlich
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) oder am Bein hing.

Kinder eignen sich besonders gut da sie oftmals kaum über die Kraft verfügen den Hund dann wegzuschupsen. Oftmals finden sie es auch recht lustig
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Spike hat es einmal bei mir probiert, zum Glück ist der Herr so sensibel das ein Anbrüllen vollkommen ausreichte.

Er testet, S.exualität gehört zur Pubertät und Männer - ähmm.. Rüden - wissen oftmals nicht an wem sie die Gefühle auslassen können. Da werden andere Rüden, Welpen und nicht läufige Hündinnen besprungen und ab und zu eben auch mal ein Mensch.

Ich find´s nicht tragisch, man sollte ihnen nur zeigen das ein Kind oder Mensch eben nicht der geeignete S.exualpartner ist
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Lieben Gruß
Meike
 
Hi Meike,

Du scheinst Dich ja bestens mit pubertierenden Männern - ähmm.. Rüden - auszukennen.
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Ciao (ein Spässken am Rande)
Jörg

<small>[ 14. November 2002, 08:38: Beitrag editiert von: DerJörg ]</small>
 
Meike, da muß ich mal nachfragen
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Ich habe bereits den sechsten Rüden und nicht einer hat versucht sich an "mir zu reiben".

Liegt das an meinem dominanten Auftreten oder waren die alle schwul?
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Ernsthaft - der erste Rüde "versuchte" sich auch mal kurz an einem kleinen Kind (Besuch). Dieses Verhalten wurde unterbunden und damit war die Kiste vorbei.
Aber keiner der Rüden hat jemals auch nur einen Aufrittversuch bei mir gestartet...

watson
 
Hi Jörg, hi Watson,

wie gesagt, ich kenn nur Rüden die ihre Lust schon mal mit menschlichen Beinen auslassen wollten.

Ich habe allerdings auch kein dominantes Auftreten, das wäre bei meinem sensiblen und sehr ängstlichen Hund auch unangebracht. Wie andere Besitzer ihre Hunde erziehen entzieht sich oftmals meiner Kenntnis.

Spike begattete nachdem er 8 Jahre lang selbst bei Hündinnen in den Stehtagen keinen "Affen" gemacht hat nach der 1. Läufigkeit seiner besten Freundin einfach alles was bei drei nicht auf den Bäumen war, außer mir und Männe. Das wiederum lag an seinem erhöhten Testosteronspiegel und er wurde kastriert da er nur noch gelitten hat (kein Fressen mehr angenommen, nur geweint und sehhhr schlechte Laune).

Das er es bei mir einmal probiert hat find ich nicht sehr tragisch, die Hauptsache ist das er wusste das er es nicht mit mir machen kann. War für ihn scheinbar einen Versuch wert
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Lieben Gruß
Meike
 
Original erstellt von Meike:
Ich kann aber auch Mom verstehen die einem kleinen Halbstarken klarmacht das es so nicht geht. Wenn er schlau ist merkt er sich das ein Leben lang
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Exakt so isses, Meike. Nachdem auch Auszeiten ( wer sich blöde benimmt, kriegt halt den gewünschten Sozialkontakt nicht) nur recht kurzfristig gewirkt haben (was ich will, das mach ich auch, wenn nicht jetzt, dann eben später) hat ein einzelner A-Wurf dazu beigetragen, daß er bis heute kapiert hat, daß "Schluß jetzt" exakt so gemeint ist.
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Wie gesagt, er war damals ein Jungspund voller Tatendrang und hat gerne mal bei anderen Hunden angetestet, wie weit er gehen kann.
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Der fatale Gedanke irgend jemanden unserer Familie besteigen zu können hat ihn allerdings noch nie gestreift. Er macht jetzt abends mit Lotti einen auf "Swingerclub" und sie behoppeln sich gegenseitig und finden es beide furchtbar toll.

@Dieter:

in unserem Welpenspiel hatten die Welpen keine Halsbänder und keine Geschirre an. Es sollte keiner beim wilden Spiel irgendwo mit den Zähnen oder Beinen hängenbleiben und sich verletzen. Wobei die Auszeit-Methode ebenfalls angewandt wurde aber bei einigen Pappnasen nicht den gewünschten Erfolg brachte (extrem wars bei den Border Collies).

LG
 
Hi watson,

so hübsch wie du aussiehst, brauchst du doch gar nicht dominant zu sein, deine Hunde waren eben echte Gentleman! (auchspäßchemache)

Nun, zum Thema Kastration verweise ich auf eines meiner ersten postings. Wenn Hunde (Rüden) eine Hündin in der Hitze, geruchlich, nicht unterscheiden können von einer Blasen- oder Scheidenentzündung, nicht den Unterschied mitbekommen ob ein kastrierter Rüde oder eine Hündin vor ihnen herläuft, dann ist eine hypersexuelle Phase erreicht an dem man heftigst über eine Kastration nachdenken sollte.

Bei Mika wäre noch zu klären, ob sein innenliegender Hoden noch im Bauchraum steckt, er dort durch die Wärme vermehrt Testosteron produziert und dadurch den Hund stärker S.exuell motiviert, oder ob es nichts mit der einhodigkeit zu tun hat.

Ausser Sandra lebt ja niemand von uns mit Mika und Vienna zusammen, also sind das hier ja alles nur Ferndiagnosen und ich habe versucht, verschiedene Aspekte zu beleuchten.

Ich möchte aber trotzdem gerne auf der Kastrationsschien rumreiten!
Vergleicht doch mal die Hodengröße von Wildschwein- und Hausschweinebern (nur mal als Beispiel).
Die Eier sind mehr als doppelt so groß beim Hausschwein!!!!
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Wisst ihr eigentlich wieviele Hunde es weltweit gibt?
Ca. 400.000.000!!!!
Davon leben höchstens10% in Familienverbänden wie unsere Haushunde. Der Rest---das sind die Hunde, die in Südeuropa z.B. auf der Strasse leben, von menschlichem Abfall ernährt und auf natürliche Selektion gezüchtet. Nur wer gut Beute macht überlebt! Nur wer S.exuell nicht aus dem Ruder läuft, kann jagen-findet Beute-überlebt!

Schaut euch das Buch von Lorna und Ray Coppinger an! Da findet man einige gute Hinweise auf die Zukunft unsrer Haushunde und auf ihre vermutliche Entstehung. Alles was erforscht wird aus der Vergangenheit ist vermutlich, war ja keiner dabei der es aufgeschrieben hat.
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In diesem Sinne

Dieter
 
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