Ich habe mit Polly vor zwei Jahren an einem Graf Barf Futtertest teilgenommen und bin zwiegespalten.
Positiv:
das Futter wurde spontan angenommen und wirklich gut gekaut, man sieht auch wirklich was "drin" ist.
Neutral:
die Futterempfehlung ist selbst für einen wirklich aktiven Hund wie meine Polly - Podi/Terriermix - viel zu hoch. Aber das kann bei anderen Futtermarken auch passieren. Man soll zum Futter Öl hinzugeben, auch das ist bei anderen Barf-Varianten üblich.
Negativ:
erstens, der Preis, das geht wirklich günstiger. Dann der Transport mit der Post, der ging bei mir aber sowas von gründlich schief, das das Ganze aufgetaut ankam, mir wurde allerdings von der Firma auf tel. Nachfrage gesagt, ich kanns ruhig wieder einfrieren, kein Problem. Gut, ich habe es so gemacht, allerdings habe ich ja auch nix für bezahlt, also hätte ich es notfalls auch weg schmeißen können. Hätte ich's bezahlen müssen, hätte ich aber sowas von reklamiert und es auch retourniert.
Und als letztes ist mir der Anteil an Fett, optisch problemlos zu erkennen, einfach zu hoch, daher wohl auch das Problem mit der Menge der Fütterungsempfehlung. Und auch ein Grund, warum mir das Futter einfach zu teuer ist.
Mein Fazit:
Kann man füttern, wenn "Geld keine Rolle spielt" und immer, aber wirklich immer jemand zuhause ist, um das Paket in Empfang zu nehmen.
Polly wird auch gebarft, mein Fleisch hole ich beim Metzger, im Supermarkt oder beim Hofladen. Da hab ich Glück und hab hier einen in der Nähe, wo ich auch mal "Abfälle" bekomme. Ansonsten gerne Sonderangebote.
Dazu Öl und Vitamin/Mineralien. Ich habs durchgerechnet und komme beim Selbergemachten über ein Drittel günstiger weg, als bei Graf Barf.
Gut, die "Arbeit" für eine Monatsration halt nicht mitgerechnet, aber das fällt unter "Hobby".