Stuttgart/B.-W., 1.10.01
Alfons Nastold, der Leiter der Dienststelle für allgemeine Sicherheit im Ordnungsamt setzt die schärferen Bestimmungen in der Hundehaltung um. Die Zahl der Anzeigen hat sich verdoppelt.
Herr Nastold, als die Kampfhunde-Verordnung beschlossen wurde, haben Sie auf die angespannte Personallage hingewiesen. Sind dafür andere Dinge liegen geblieben?
Ja. Bei anderen Ordnungswidrigkeiten konnten wir nicht wie sonst üblich vorgehen. Vor allem bei der Überprüfung von Tierschutzbestimmungen etwa in der Tierhaltung.
Das kann aber doch kein Dauerzustand sein!
Ist es auch nicht. Seit 1.Oktober bearbeiten 1,5 neue Stellen ausschließlich Vorfälle mit Hunden.
Das hört sich nach einer Hunde-Hysterie in der Öffentlichkeit an.
Hysterie nicht, aber die Leute sind Hunden gegenüber sensibler geworden. In diesem Jahr sind bisher 340 Beißvorfälle zwischen Hunden aller Rassen gemeldet worden. Das sind fast doppelt so viele wie im gesamten vergangenen Jahr.
Beschlagnahmte Hunde landen im Tierheim. Dort klagt man jetzt, aus Platzmangel originäre Aufgaben nicht mehr erfüllen zu können.
Zu den originären Aufgaben des Tierheims gehört vertragsgemäß auch, Tiere aufzunehmen, die wir dort abgeben. Ich habe aber Verständnis für das Tierheim, denn die Kampfhundemaßnahmen haben zu Kapazitätsengpässen geführt.
Quelle/hundejo.de
bis denne
dog-aid
[email protected]
Alfons Nastold, der Leiter der Dienststelle für allgemeine Sicherheit im Ordnungsamt setzt die schärferen Bestimmungen in der Hundehaltung um. Die Zahl der Anzeigen hat sich verdoppelt.
Herr Nastold, als die Kampfhunde-Verordnung beschlossen wurde, haben Sie auf die angespannte Personallage hingewiesen. Sind dafür andere Dinge liegen geblieben?
Ja. Bei anderen Ordnungswidrigkeiten konnten wir nicht wie sonst üblich vorgehen. Vor allem bei der Überprüfung von Tierschutzbestimmungen etwa in der Tierhaltung.
Das kann aber doch kein Dauerzustand sein!
Ist es auch nicht. Seit 1.Oktober bearbeiten 1,5 neue Stellen ausschließlich Vorfälle mit Hunden.
Das hört sich nach einer Hunde-Hysterie in der Öffentlichkeit an.
Hysterie nicht, aber die Leute sind Hunden gegenüber sensibler geworden. In diesem Jahr sind bisher 340 Beißvorfälle zwischen Hunden aller Rassen gemeldet worden. Das sind fast doppelt so viele wie im gesamten vergangenen Jahr.
Beschlagnahmte Hunde landen im Tierheim. Dort klagt man jetzt, aus Platzmangel originäre Aufgaben nicht mehr erfüllen zu können.
Zu den originären Aufgaben des Tierheims gehört vertragsgemäß auch, Tiere aufzunehmen, die wir dort abgeben. Ich habe aber Verständnis für das Tierheim, denn die Kampfhundemaßnahmen haben zu Kapazitätsengpässen geführt.
Quelle/hundejo.de
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