ich schwimm mal wieder gegen den Strom.
Ich würde es gut finden wenn jeder eine Art Führerschein ablegen müsste!
Die Orientierung an der BH finde ich eigentlich ganz gut. Unbefangenheitsprüfung, Theorie, Straßenteil etc.
Das ganze muss natürlich nicht genau das gleiche sein wie eine BH aber in leicht abgewandter Form wäre das nicht schlecht.
Und was ich in den letzten Jahren bei unzähligen Prüfungen, die ich gesehen habe, beobachtet habe.
So wie früher wird da (zum Glück) nicht mehr jeder durchgewunken.
Ich bin immer noch der Meinung das ein Hund (wie ein Auto auch) erstmal eine latente Gefahr darstellt.
Deswegen macht man fürs KFZ einen Führerschein. Warum nicht auch für den Hund?
Viele Hundebesitzer können mit den einfachsten Gestiken ihrer Lieblinge nichts anfangen und das kann schon oft zu Konflikten füren.
Ich fand das mal gut was Dr. Helmut Raiser erörtert hat. Ein ausgebildeter Hund ist immer ein sicherer Hund da er auch gelernt hat mit Konflikten umzugehen und sich ehr in ein erlentes Verhalten begibt anstatt vielleicht planlos auszurasten.....
Und für Leute wie MaHeDo würde ich Regelungen treffen,solche Menschen sind ja nicht umsonst in Besitz einer großen Sachkunde.
Das finde ich grundsätzlich gut, auch die Steuerermäßigung für alle die BH/SKN/oä nachweisen können. Allerdings sollte dabei natürlich nicht wie in Ffm die Steuer so hoch angesetzt werden, das es einem Zwang gleichkommt. Aber es geht auch anders.Stattdessen sollen – so auch die Auffassung zahlreicher Sachverständiger in der Anhörung - Anreize dafür geschaffen werden, dass Hundehalterinnen und Hundehalter ihre Sachkunde freiwillig nachweisen. ..." (Synopse des Entwurfs der FDP, des bestehenden GefHG und der Änderungsvorschläge, Stand: 18.02.2015)
Es gab einen Entwurf, es gab Anhörungen, es gab Änderungsvorschläge, es gab Diskussionen, und schließlich gab es eine mehrheitliche Entscheidung, die u. a. die Forderung aus dem Entwurf nach Sachkundenachweis für alle Hundehalter kippte. Begründung für den Änderungsvorschlag:
"Der Entwurf sieht die Einführung eines obligatorischen Sachkundenachweises für das Halten von Hunden vor. Gefahrenwehrrechtlich ist diese Forderung unverhältnismäßig und nicht erforderlich, was u.a. auch aus der Anhörung hervorging.
Auch die geschätzten Kosten für einen Sachkundenachweis sprechen gegen eine solche Regelung.
Stattdessen sollen – so auch die Auffassung zahlreicher Sachverständiger in der Anhörung - Anreize dafür geschaffen werden, dass Hundehalterinnen und Hundehalter ihre Sachkunde freiwillig nachweisen. ..." (Synopse des Entwurfs der FDP, des bestehenden GefHG und der Änderungsvorschläge, Stand: 18.02.2015)
Ich halte die Entscheidung für vernünftig und das neue Gesetz für das bislang beste in unserer Republik. Optimistischerweise gehe ich davon aus, daß - da die Landesregierung sich Gedanken gemacht und mehrheitlich entschieden hat - das Gesetz nicht gleich wieder abgeändert wird.
Ob sich mit Änderung der Gesetzeslage auch in den Köpfen der Menschen etwas ändern wird, halte ich - zumindest kurzfristig - für eher unwahrscheinlich - und das gilt auch für die Menschen, die sich Journalisten schimpfen.