Futteragression?

Bulliver

Ich bin total verzweifelt. Mein Mini bullterrier 1jahr alt, hatte vor 5 Wochen eine kreuzband op. Und seitdem benimmt er sich extrem wenn es was zu futtern gibt. Während er frisst alles kein Problem. Aber sobald ich ihm verbiete zu fressen wird er steinhart und sobald ich ihn dann berühre knurrt er und schnappt. Genauso verhält er sich wenn ich ihn leckerlies suchen lasse und ihn dabei beiseite schiebe. Ich bin verzweifelt. Was soll ich tun?
Ich schnapp ihn mir immer und Leg ihn sofort auf die Seite ( so gut es mit seiner Wunde halt geht). Ich erkenn ihn in diesen Situationen gar nicht wieder. Das war vor der OP und der Ruhighaltung des Hundes kein Problem.
Woran könnte es liegen? Was soll ich tun?
Soll ich die Situationen provozieren und ihn jedes mal auf die Seite legen?
Ich hoffe mir kann jemand helfen.
 
  • 28. April 2024
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Hi Bulliver ... hast du hier schon mal geguckt?
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manchmal frage ich mich ja: Ernst oder Getrolle?

aber nun denn: der Hund hatte ne OP, darf net so viel an Bewegung haben, wie sich ein junger Hund wünscht mit grade mal einem Jahr, dürfte vermutlich gelangweilt und von daher extrem fixiert auf das bisserl Abwechslung sein, was er noch hat (z.B. Futter)

blöderweise ist es nur so, dass man genau in einer solchen Situationskombi als Mensch schon gerne mal überreagiert (nicht zuletzt weil es mitunter einfach nur ein Ventil braucht für angestaute Energie) - Hund dann aber auch keine besseren Lebewesen sind ....

kannst Du die Konfrontation auf dem Gebiet Futter nicht einfach für die Zeit der Rekonvaleszenz (=mangelnden Auslastung) einfach vermeiden?
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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warum verbietest du ihm zu fessen? und du läst ihm leckerlies suchen, wenn er sie gefunden hat wird er zur seite geschoben? bist du in ein sadomaso verein? wenn ich dein hund wäre könntest du dich in die plastische chirurgieabteilung anmelden.
 
Hast Du vielleicht vor einigen Wochen auf facebook in einer MBt-Gruppe schonmal davon geschrieben? Ich frage nur, weil da jemand nach einer OP genau das gleiche Problem hatte und ich mit demjenigenwelchen daraufhin Kontakt hatte?
 
Wenn mich jemand ständig von meinem Futter weg schiebt würde ich auch anfangen es verteidigen zu wollen...:kp:
 
  • 28. April 2024
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Sorry, grade mal "gestalked".
Also in diesem Sinne: Was ist daraus geworden den Hund aus der Hand zu füttern?
Wie mir scheint ist es ja innerhalb der letzten Wochen immer schlimmer geworden? Und der Hund bekommt immernoch aus dem Napf, der ihm streitig gemacht wird?
 
Ich bin ja auch in mehreren Hundeforen, aber dafür, um verschiedene Probleme einzustellen, bzw, wenn mir das, was ich von dem einen Forum an Antworten bekommen habe, nicht genug ist, und ich gern ein paar mehr Meinungen lesen möchte.
Dann kann es durchaus sein, dass man mich auch mal doppelt mit einer Frage sieht.
Ist ja prinzipiell nicht schlimm. Nicht jeder ist gleich ein Troll deswegen.



TE, Du provozierst ihn doch jetzt schon, nimmst ihm sein Futter weg (warum??),drückst ihn runter,provozierst, schiebst ihn weg, wenn er nach Leckerlies suchen soll. Herzlichen Glückwunsch zum zukünftigen Futteragressiven Hund, der ja nie in Ruhe fressen kann, wenn Du immer auf der Hut bist, ihm das wegzunehmen!

Das versteh ich am wenigsten: Du schickst ihn Leckerchen suchen, die ja dann seine Belohnung für's Suchen sind (schöne Kopfarbeit), aber schiebst ihn weg. Von was schiebst Du ihn weg? Vom Leckerlie? Klar, dass er knurrt, er hat sich das erarbeitet.

Lass doch den Hund erstmal wieder gesund werden, vielleicht hat er Schmerzen. Er braucht sein Futter, um wieder auf die Füße zu kommen, also lass Deine Finger da raus und koch Dir selbst was!
 
Ich würde auch sauer werden, wenn du mir Essen vor die Nase stellst und mich dabei zur Seite schiebst. ;)

Du provozierst das Verhalten ja förmlich und der Hund festigt sein Verhalten dadurch nur noch mehr.

Stell ihm doch einfach sein Futter hin, gib das Essen per Kommando frei und lass ihn dann in Ruhe essen?!

Außerdem ist es bei Futterneid am besten, wenn du dir Zeit nimmst und ihn aus der Hand fütterst. Aber der Tipp wurde dir ja schon vor einer Weile gegeben.

Frage mich, was du die ganze Zeit gemacht hast? Scheint ja nur schlimmer geworden zu sein.
 
Vielleicht schreibt sie hier ja noch hin, wie es eigentlich dazugekommen ist...;) Es gab ja einen Grund warum sie anfangs an den Napf MUSSTE.

Das mit den Leckerchen nach denen er suchen soll, verstehe ich überhaupt nicht. Das ist wirklich absurd den Hund davon wegzuschieben.
Am Napf verstehe ich es schon eher, aber wie gesagt...hört sich so an als ob Du es in letzter Zeit dann gezielt "wissen wolltest", aber letztendlich schon etwas Angst vor ihm hast, wenn er sich stark macht?
Das ist bei einem MBt in dem Alter wirklich große Kagga, weil sie das dann gerne als "Allround- Strategie" übernehmen.
 
ich bin mal kurz in mich gegangen; warum MUSS ich am napf? zuviel futter rein getan? das falsche futter reingetan? zuwenig futter reingetan?

das sind doch sachen die vielleicht einmal vorkommen, aber nicht 3 mal täglich oder wie oft er gefüttert wird.

wenn er mal zuviel bekommt, na dann, wohl bekomms, das nächste mal gibts weniger.

ich kann kein grund finden.
 
Ich hoffe es ist der TE recht wenn ich es mal vorwegnehme:
Der Hund wurde operiert und war komplett immobil. Über einen längeren Zeitraum. Sie hat ihn deswegen dort gefüttert wo er grade lag, sprich ihm den Napf gebracht und ist während er fraß bei ihm geblieben.
Da trat das Verhalten das erste Mal auf.
 
tja, ich hatte das jetzt schon ein paar mal, hunden die nicht mehr auf oder ab konnten, entweder handfütterung oder napf, besser teller, weil flächer, einfach hinstellen, da muss man nicht zugucken und sicher nichts >verbieten< wie der TE selber gesagt hat.

3 wochen lang habe ich isis so ernährt und pipo jedesmal wenn er wieder >verhauen< nach hause kam, es ist keine von diese hunden in den sinn gekommen mich anzuknurren, ich habe auch nie etwas weggenommen.

 
Bei Laika (Labbimix, haben sie mit 12 Wochen bekommen) konnten ihr Herrchen und ich jederzeit ohne Probleme in ihren Napf greifen, oder Napf kurz hochnehmen und wieder hinstellen. Auch Kaustangen ect. gingen. (Was ich zum Üben bei Welpen für sinnvoll halte.Er soll ja merken, auch wenn Herrchen/Frauchen mein Futter wegnimmt, ich bekomme es wieder.)
Nachdem ihr einmal kurz und schmerzlos bei einem Schweineohr, nachdem sie meinte, sie müsse knurren und es beschützen, beigebracht wurde, dass es immer noch WIR sind, von denen sie ihr Futter bekommt und wir es auch nehmen dürfen, wann wir wollen, war das auch klar. Nie mehr Probleme mit dem Futter ect.

Alle Monate mal in den Napf gegriffen, oder Kaustange genommen, um zu schauen, aber alles lief reibungslos. Störe meine Hunde nicht unbedingt gern beim Fressen.

Bei den Kindern haben wir eine Ausnahme gemacht. Auch bei uns Erwachsenen lief es immer so: wir machen das Futter,solange soll sie in einem gewissen Abstand sitzen, und auf ein Kommando darf sie fressen. Die Kinder machten es genauso (jedesmal unter Aufsicht von einem Erwachsenen), aber wir haben ihnen von Anfang an beigebracht, den Hund niemals beim Fressen zu stören (Kids waren damals 5 und 7 Jahre alt) und sie nie alleine zu füttern, egal, wie lieb der Hund eigentlich war.



Wilson (der Hund vom nachfolgenden Ex), war eh, trotz Jahren an der Kette und Misshandlungen, ein Goldschatz. Futter wegnehmen, da hat er nur blöd geschaut.
Als Izzy zu uns kam, konnte man ihr auch alles wegnehmen (ibis heute noch), ohne dass sie Agressionen zeigt.
Perfekt.

Niemals antrainiert, einfach nur versucht, wie sie reagieren. Wilson wie ein Schaaf "Warum darf ich nicht weiterfressen? Naja,der Alte wird schon wissen, was er tut.";
Izzy hat nur mit ihren Glotzeaugen geschaut und dann munter weitergefressen, wenn sie es wieder hatte. Nur zum Ausprobieren, also nicht ewig lang, und dann war das Thema auch durch.


Sorry, wurde jetzt etwas lang, wollte nur schildern, wie es bei meinen drei Hunden lief.

Vielleicht hilft es, vielleicht nicht. Aber eins möchte ich, wie in meinem vorherigen Thread betonen: warte, bis Dein Hund wieder gesund ist! Vielleicht hat er auch beim Fressen Schmerzen und ist deshalb (auch) agressiv.

Ich kenne nur diesen Thread hier, nichts bei fb oder sonstwo.
 
Vielleicht schreibt sie hier ja noch hin, wie es eigentlich dazugekommen ist...;) Es gab ja einen Grund warum sie anfangs an den Napf MUSSTE.

Das mit den Leckerchen nach denen er suchen soll, verstehe ich überhaupt nicht. Das ist wirklich absurd den Hund davon wegzuschieben.
Am Napf verstehe ich es schon eher, aber wie gesagt...hört sich so an als ob Du es in letzter Zeit dann gezielt "wissen wolltest", aber letztendlich schon etwas Angst vor ihm hast, wenn er sich stark macht?
Das ist bei einem MBt in dem Alter wirklich große Kagga, weil sie das dann gerne als "Allround- Strategie" übernehmen.



Wär ja schön, wenn man mehr Fakten bekommt, ansonsten kann man ja wieder nur spekulieren...ganz oder gar nicht.

Und warum Futterneid, das irgendwo erwähnt wurde? Gibt es einen zweiten Hund? Ich blick gar nicht mehr durch. Also bitte alles etwas transparenter machen.:hallo:
 
Ich schnapp ihn mir immer und Leg ihn sofort auf die Seite ( so gut es mit seiner Wunde halt geht). Ich erkenn ihn in diesen Situationen gar nicht wieder. Das war vor der OP und der Ruhighaltung des Hundes kein Problem.
Woran könnte es liegen? Was soll ich tun?
Soll ich die Situationen provozieren und ihn jedes mal auf die Seite legen?
Ich hoffe mir kann jemand helfen.

Hör auf, den frisch operierten Hund auf die Seite zu legen, egal auf welche!! Wer weiß, was dadurch mit der Wunde passiert? Außerdem wird der Hund seinen Grund haben, so zu reagieren, hängt vlt mit seiner Verletzung zusammen.
Nein, provoziere nicht, und lass den Hund genug Zeit zum Fressen, bis er fertig ist.
Sobald er völlig gesund ist, kannst Du ja schauen, ob er es immer noch so macht.

Aber zur Zeit? Auskurieren lassen und dem Hund in Ruhe sein Futter geben.
 
@toubab,
darf ich fragen, warum Du Isis so ernähren musstest? War sie zu schwach?
Wie haben Deine anderen Hunde darauf reagiert?

Sorry für's OT.
 
@toubab,
darf ich fragen, warum Du Isis so ernähren musstest? War sie zu schwach?
Wie haben Deine anderen Hunde darauf reagiert?

Sorry für's OT.

sie konnte nicht mehr stehen oder wäre respektive vorüber in den napf gelandet, sie war sehr krank und ist nachher leider gestorben.

ich musste nicht aufpassen wegen buju, ihm hat sie sehr wohl weggeknurrt und ab einem bestimmten moment war der selber auch sterbenskrank, dan fielen seine diebesambitionen auch weg. :unsicher:
 
@toubab,
darf ich fragen, warum Du Isis so ernähren musstest? War sie zu schwach?
Wie haben Deine anderen Hunde darauf reagiert?

Sorry für's OT.

sie konnte nicht mehr stehen oder wäre respektive vorüber in den napf gelandet, sie war sehr krank und ist nachher leider gestorben.
(...) und ab einem bestimmten moment war der selber auch sterbenskrank, dan fielen seine diebesambitionen auch weg.

Das tut mir leid!:(
 
Ich hoffe es ist der TE recht wenn ich es mal vorwegnehme:
Der Hund wurde operiert und war komplett immobil. Über einen längeren Zeitraum. Sie hat ihn deswegen dort gefüttert wo er grade lag, sprich ihm den Napf gebracht und ist während er fraß bei ihm geblieben.
Da trat das Verhalten das erste Mal auf.

:verwirrt:Das in diesem Zusammenhang plötzlich beim kranken Hund "Futterneid", wie es hier genannt wurde, auftritt, erklärt sich mir nicht.

Ich habe genau das Beschriebene schön häufiger tun müssen, sogar im TH, und es hat sich immer positiv auf die Beziehung zum Hund ausgewirkt.
Es gibt ja keinen Grund in den Napf hinein zu fassen, (obwohl ich auch das jeweils getan habe). Ein Zurechtrücken des rutschenden Napfes o.ä. wurde von den Hunden richtig gedeutet.

Was das auf die Seite legen diesem Zusammenhang bringen soll, verstehe ich gar nicht. Bei einem derart kranken Hund, mit OP-Wunde, ist es ein Unding.

Suchen lassen und dann, wenn die Belohnung gefunden wurde, den Hund weg schubsen?
Da stimmt einfach an der Bindung zwischen den beiden etwas nicht und ich denke und es macht wohl eherSinnam Grundproblem zu arbeiten.
 
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