Freilebender Wolf im Wendland erschossen

Frankie

Freilebender Wolf im Wendland erschossen

Zwei niedersächsische Jäger haben im Wendland einen freilebenden Wolf erschossen. Das Tier lief den beiden Waidmännern während einer Jagd am Samstag nahe Gedelitz im Landkreis Lüchow-Dannenberg vor die Flinte. Gegen die Männer wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
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  • 29. April 2024
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Die Männer hatten das Tier nach bisherigen Ermittlungen als Wolf erkannt. Zur Begründung gaben sie an, das Tier sei bereits verletzt gewesen. Möglicherweise wurde es bereits während einer Jagd in einem benachbarten Revier angeschossen. Eine Untersuchung des toten Tiers sollte dies klären.

Hoffentlich kann das geklärt werden. Stelle ich mir schwierig vor, nachzuweisen, welche Kugel um 10 Uhr traf und welche um 10:30 Uhr ? :verwirrt:
 
Womit man wieder mal sehen kann, wie ausgeprägt der Tierschutzgedanken bei den Jägern ist, dennen gehts doch nur ums abballern.
 
Diese schiesswütige Jägerbande ballert sowieso auf alles was kreucht und fleucht!:sauer:
Ich bin im Nabu und fordere eine bessere Ausbildung von Jägern und mittelfristig das Einstellen der Jagd für Privatleute.

 
Hoffentlich kann das geklärt werden. Stelle ich mir schwierig vor, nachzuweisen, welche Kugel um 10 Uhr traf und welche um 10:30 Uhr ? :verwirrt:

Ist zu einem gewissen Maß schon möglich, da das geschädigte Gewebe ja auf den Schaden reagiert, es Einblutungen gibt und versucht wird, den Schaden zu reparieren. Das ist bei einer tödlichen Verletzung nicht mehr möglich, dazu fehlt dann die Zeit. Ist nun beispielsweise mal plump gesagt auf der einen Wunde ne dicke Kruste drauf, auf der anderen nicht und die sieht frisch aus, kannst Du davon ausgehen, dass die mit der Kruste zuerst da war. Die histologischen Untersuchungsschritte erspar ich Euch jetzt einfach mal :lol: Je kürzer die Wunden hintereinander zugefügt wurden, desto schwieriger wird es natürlich auch, aber bis zu einem gewissen Grad wird man da was sehen können. Auch wird man erkennen können, welche der Wunden tödlich war und welche eben nicht.
 
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Jäger erschießen frei lebenden Wolf

Zwei Jäger erschossen am Samstag während einer Jagd im Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen einen frei lebenden Wolf. Obwohl den Jägern bewusst war, dass es sich um ein vom Aussterben bedrohtes und unter Naturschutz stehendes Tier handelte, gaben die Männer mehrere Schüsse auf den Wolf ab. Die Jäger gaben an, der Wolf sei bereits verletzt gewesen. Das eigenmächtige Vorgehen löste Entrüstung und Unverständnis nicht nur bei Tier- und Naturschützern aus. Auch der Präsident des Deutschen Jagdverbandes räumte ein, dass Jäger verletzte Tiere nicht eigenmächtig von ihrem Leid erlösen dürften.

2000 wurde nach mehr als 140 Jahren zum ersten Mal wieder ein Wolf in der sächsischen Lausitz geboren. Derzeit gibt es gerade mal vier Familienverbände mit insgesamt zirka 35 Tieren in Deutschland. „Leider nähren derartige, mir vollkommen unverständliche Vorkommnisse, immer wieder das ohnehin schon angeschlagene Verhältnis zwischen Tierfreunden und der Jägerschaft.”, kommentiert Philip McCreight, Leiter der Tierschutzorganisation TASSO den Vorfall.

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eMail: [email protected] HomePage:

Quelle: Rundmail

**************

:sauer:
 
Das war doch bestimmt ein "Problemwolf" und die Jägersmänner konnten gar nicht anders....

Ihr erwartet nicht ernsthaft Konsequenzen aus diesem Zwischenfall? Irgendeine Ausrede findet sich immer!

Ich bin im Nabu und fordere eine bessere Ausbildung von Jägern und mittelfristig das Einstellen der Jagd für Privatleute.

DAS wäre die einzig vernünftige Lösung. Das Recht zum Ballern nicht mehr für jeden Hinz und Kunz, der genug Kohle hinblättert, sondern nur noch für sauber ausgebildete BERUFSJÄGER. Und ab 65 (spätestens!) den Ruhestand mit gleichzeitigem Verbot des Führens einer Schußwaffe, besser noch vorher.
 
Interessant, was in einigen Jägerforen zum Thema an Theorien ersonnen wird. Sie reichen von gehackten Servern der Jagdverbände und Polizei zwecks Verbreitung solcher Falschmeldungen bis zur Annahme, daß "Naturschützer" diesen Wolf illegal dort ausgesetzt und dann angeschossen hätten, nur um damit die Jäger ins schlechte Licht zu rücken.

Das ist immerhin besser wie die Alien-Theorie. Passend dazu wurde auch angemerkt, daß ja wohl auch kein Jäger so dämlich wäre, einen erschossenen Wolf zu melden, ein *echter* Jäger hätte den kommentarlos verscharrt.
(Nachzulesen in diversen Jagd-Foren)

Das sind Aussagen einiger Jäger, wie ernst die zu nehmen sind kann ich natürlich in keiner Weise beurteilen! Da müssen die Untersuchungsergebnisse einfach mal abgewartet werden.


______________________________________________


Hier nochmal eine genauere Dokumentation:

Wolfabschuss: Wissensmängel und/oder wildbiologische Defizite?


Auszug aus der Pressemitteilung der JS Uelzen zum Wolfsabschuss:

(...) Den genauen Tathergang werden die kriminalistischen Untersuchungen des LKA – Hannover klären müssen. Bisher haben zwei Schützen zugegeben den Wolf beschossen zu haben (...). Schlimmstenfalls ist davon auszugehen, dass auf dieser Jagd mindestens drei Teilnehmer derart eklatante Wissensmängel (...) zum Artenschutz vorweisen und oder erhebliche wildbiologische Defizite vorweisen, dass sie nicht in der Lage sind, ihr Verhalten rechtlich einzuordnen oder einen Hund vom Wolf zu unterscheiden. (...)

Der Versuch, die Tat als einen bedauernswerten Irrtum eines Einzelnen darzustellen, ist angesichts möglicher drei Schützen, die auf den Wolf geschossen haben nicht mehr glaubhaft. (...)


Vollständige Pressemitteilung hier:
 
Interessant, was in einigen Jägerforen zum Thema an Theorien ersonnen wird. Sie reichen von gehackten Servern der Jagdverbände und Polizei zwecks Verbreitung solcher Falschmeldungen bis zur Annahme, daß "Naturschützer" diesen Wolf illegal dort ausgesetzt und dann angeschossen hätten, nur um damit die Jäger ins schlechte Licht zu rücken.

Tatsächlich, die Theorien gehen um... Wenn ich es nicht selber nachgeschmökert hätte, hätte ich es nicht für möglich gehalten.

4 Schüße für das arme Tier - vonwegen schnelles Töten und die Tiere merken es kaum.
 
Wenn die Jäger sogar mehrere Schüsse auf den Wolf abgegeben haben, der angeblich sogar schon verletzt war, gehört denen die Jagderlaubnis (oder wie nennt man das?) entzogen. Dann können die m. E. nämlich nicht mit ihrer Waffe umgehen.
Und dass "jeder" jagen gehen kann finde ich auch nicht in Ordnung.
 
Aber die Jagd ist ja laut Daya reiner Tierschutz, und alle Jäger sind im Prinzip Tierschützer ...

Ich kann mir genau vorstellen was in denen vorgegangen ist:

Wow - ein Wolf, endlich kann ich mal einen Wolf abknallen, da kann ich beim nächste Jägerstammtisch eine Mordsgeschichte erzählen, reisende Bestie greift mich an .....

Klar ich weiss , der steht unter Naturschutz, aber schei... drauf, die Strafe zahl ich aus der Portokasse, Hirsche, Rehe , Hasen abknallen , gut das ist schon geil, aber einen Wolf, die Chance kriegt man wen überhaupt nur einmal im Leben, also draufhalten und schiesen bis der Lauf glüht.
 
Hoffentlich kann das geklärt werden. Stelle ich mir schwierig vor, nachzuweisen, welche Kugel um 10 Uhr traf und welche um 10:30 Uhr ? :verwirrt:

Ist zu einem gewissen Maß schon möglich, da das geschädigte Gewebe ja auf den Schaden reagiert, es Einblutungen gibt und versucht wird, den Schaden zu reparieren. Das ist bei einer tödlichen Verletzung nicht mehr möglich, dazu fehlt dann die Zeit. Ist nun beispielsweise mal plump gesagt auf der einen Wunde ne dicke Kruste drauf, auf der anderen nicht und die sieht frisch aus, kannst Du davon ausgehen, dass die mit der Kruste zuerst da war. Die histologischen Untersuchungsschritte erspar ich Euch jetzt einfach mal :lol: Je kürzer die Wunden hintereinander zugefügt wurden, desto schwieriger wird es natürlich auch, aber bis zu einem gewissen Grad wird man da was sehen können. Auch wird man erkennen können, welche der Wunden tödlich war und welche eben nicht.


Danke Dir für die gute und ausführliche Erklärung. Hört sich sehr plausibel an. :hallo::)
 
Aber die Jagd ist ja laut Daya reiner Tierschutz, und alle Jäger sind im Prinzip Tierschützer ...

Ich kann mir genau vorstellen was in denen vorgegangen ist:

Wow - ein Wolf, endlich kann ich mal einen Wolf abknallen, da kann ich beim nächste Jägerstammtisch eine Mordsgeschichte erzählen, reisende Bestie greift mich an .....

Klar ich weiss , der steht unter Naturschutz, aber schei... drauf, die Strafe zahl ich aus der Portokasse, Hirsche, Rehe , Hasen abknallen , gut das ist schon geil, aber einen Wolf, die Chance kriegt man wen überhaupt nur einmal im Leben, also draufhalten und schiesen bis der Lauf glüht.


Bitte, bitte - ruf doch den nicht wieder auf den Plan :unsicher: Ich finde es klasse, dass sich jetzt wieder mehr User bei einem solchen Thema beteiligen. Wenn daya um sich schiesst, dann traut sich kaum noch Jemand zu Wort bzw. viele verlieren auch die Lust, sich an einem Thread zu beteiligen.

Zum Rest Deines Postings - DAUMEN HOCH !
 
bevor ihr kollektiv ins land der spekulationen abdriftet, wer von euch war dabei?....ah ja, danke...bitte wieder hinsetzen.
fakt ist, der wolf ist tot...das wars, den rest klärt der staatsanwalt.....mehr fakten stehen nicht in den artikeln.
und ob das tschg greift, nachdem ich ein verletztes tier erlösen darf, das unter naturschutz steht, weiss ich derzeit nicht zu sagen, ist aber auch unwichtig.wie gesagt, darüber zerbricht sich jetzt das bka samt dem staatsanwalt den kopf.

und zum x-ten male, wenn ihr von der jagd und den jägern keine ahnung habt, ist das nicht schlimm, aber gebt nicht auch noch damit an?!
 
Wölfe gehören nach dem Naturschutzrecht zu den streng geschützten Arten. "Sollten Jäger einen verletzten Wolf im Revier antreffen, dann müssen sie unverzüglich die Polizei oder einen Veterinär benachrichtigen", erläuterte DJV-Präsident Jochen Borchert. Jäger dürften das Tier nicht eigenmächtig von seinem Leid erlösen.

 
hmmm, ob borchert da auch rückendeckung von irgendeinem gesetz oder gar dem leitenden richter hat?
wie gesagt, man wird sehen, wie das ausgeht.

off topic: es hat schon genügend fälle gegeben, wo im harz halbzahme luchse eingefangen werden mussten, die nachweislich NICHT zugewandert waren, oder aus dem luchsprojekt stammten....SO weit hergeholt ist die idee mit dem kofferraum-wolf NICHT!?

zu den meisten anderen pamphleten, speziell von legolas: blühende fantasie.....
 
Na ja, immerhin hat der angebliche Kofferraum-Wolf ja immerhin schon mindestens seit März in dern Wäldern überlebt... halbzahm war er dann wohl nicht. Käme er von einem Naturschutz- oder Nachzuchtprojekt o.Ä., wäre er doch sicherlich gechippt (ist das nicht sogar Pflicht?) - und DAS hätte die Jägerschaft in ihrer Stellungnahme doch sicherlich veröffentlicht.
Und selbst wenn es so gewesen sein sollte, berechtigt das doch trotzdem nicht zum Abschuss bzw. zu dem, was die an diesem Gemetzel beteiligten Jäger für einen Abschuss zu halten scheinen, oder sehe ich das falsch?


fakt ist, der wolf ist tot...das wars, den rest klärt der staatsanwalt.....mehr fakten stehen nicht in den artikeln.

In den Artikeln sowie in der Pressemitteilung der Jägerschaft Uelzen steht sehr wohl mehr als dass der Wolf tot ist! Da steht, u.a. dass er von vier Schüssen getroffen wurde (sogar mit Bildern) und dass drei (oder waren es zwei) Jäger sogar zugegeben haben, auf ihn geschossen zu haben.
Da stehen auch Erklärungen zur gesetzlichen Lage inklusive Angabe der Gesetze nebst entsprechender Paragraphen - deren Inhalt sich übrigens mit der Aussage des Herrn Borchert deckt.
 
Zurückkehrende Wölfe, Elche und Luchse sollen geschützt werden

Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und Landesjagdverband arbeiten zusammen

Wolf, Elch und Luchs sollen bei ihrer Rückkehr nach Brandenburg einen besonderen Schutz genießen. Dafür sprachen sich der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und der Landesjagdverband in einem am Samstag in Potsdam verabschiedeten Papier aus. «Um Konflikten vorzubeugen, sind aktuelle Managementpläne für Wolf und Elch erforderlich», betonte Nabu-Landesvorsitzender Tom Kirschey. Neben einer wissenschaftlichen Begleitung der Wiederansiedlung der einst ausgerotteten Arten müsste durch verstärkte Information der Bevölkerung etwa die Angst vor dem «bösen Wolf» genommen werden.

weiter:

 
helki, da steht die EINSCHÄTZUNG des vorsitzenden der jägerschaft ülzen, für die er seit deren erscheinen mehr als eben nur prügel bezogen hat, da sie sich offenbar mit gängiger rechtsuaffassung nicht wirklich deckt, sondern lediglich SEIN verständnis der rechtslage wiedergibt.
und ob die sich mit dem chinesischen kalender oder mit der MEINUNG von herrn borchert deckt ist völlig schnurz, die beiden sind nämlich weder richter noch anwalt.

und helki, das ausgerechnet DU so kurz gedacht hast, wundert mich doch ein wenig....es gibt also in privathaltung keine ungechippten wölfe in deutschland? und die luchse waren übrigens auch nicht gechippt.

kannst DU auf den bildern ohne autopsie ein- von ausschuss unterscheiden?
ich kann es nicht, vermutlich bist du heimlicher ballistiker beim CSI oder so......
und, das die beiden zugeben, auf den wolf geschossen zu haben, heisst nicht, wie oft sie auch getroffen haben.

du solltest evtl TATSÄCHLICH mal bei den fakten bleiben, es stünde dir zur abwechslung gut zu gesicht.
 
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