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Bones hat doch nun echt schon mehrmals betont, dass es um die Menschen geht die vermehren und die Leute die bei denen kaufen. Kein Hund egal wo er herkommt ist ein minderwertiger Hund und jeder hat das Recht auf ein schönes und erfülltes Hundeleben bei Menschen die Ihn lieben. Ich glaube dass Bones es nicht so gemeint hat wie das manche da gleich rauslesen.
Wer einen Hund aus dem TH aufnimmt tut natürlich ein gutes Werk egal ob der Hund von einem Vermehrer abstammt. Aber wenn es nicht so viele Vermehrer geben würde wären die Tierheime aber etwas leerer.
Lg Katja
 

Sämtliche Missverständnisse hättest du mit folgenden Punkten vermeiden können:

"Wegwerfhunde" in Gänsefüßchen setzen,
" ... heldenhaft pflegen ... " umformulieren oder näher erklären,
sachlich bleiben in jeder Situation und Häme und Spott stecken lassen
 
Da fällt mir noch was zu spandau ein:


Passend dazu:


Das kann man für sich stehen lassen, genau diese Ignoranz sorgt dafür, dass es leider nie leere Tierheime und immer genug kranke Hunde geben wird.

Oh und diese:
Das ist in meinen Augen Tierquälerei in ihrer kältesten Form. Bevor jemand auf dem Wort herumhackt: Mit genau dieser Ignoranz wird ganz bewusst Leid in Kauf genommen, und es gibt keinen vernünftigen Grund dafür.

LG
Mareike
 

Da hast du Recht, das war falsch - ich hab' die Nerven verloren - sorry.
Der Thread hat mich echt fertig gemacht, ich bringe es aber einfach nicht über mich, den Vermehrer-Fans das Feld zu überlassen. So viel Hundeelend, so viele unnötig kranke Hunde, so viele wehrlose, missbrauchte "Stofftiere" - da kann man doch nicht einfach aufgeben.

LG
Mareike
 
Ein Hund ist aber kein Notebook. Da gibt es gewaltige Unterschiede. Bei einem Hund müssen wesentlich mehr Dinge bedacht werden, als bei einem Notebook-Kauf. Ein Notebook hast du nicht wie einen Hund für über 10 Jahre. Mit einem Notebook-Kauf gehst du auch weit weniger Verpflichtungen und Verantwortung ein, als bei einem Hundeerwerb.

Jeder Hundeerwerb bei einem Vermehrer unterstützt diesen, egal aus welchem Motiv man es gemacht hat. Jeder Vermehrer mit Absatz/Umsatz macht weiter und bringt andere auf dieselbe Idee. Die Zahl an Vermehrern, die Zahl an Vermehrerwelpen und letztendlich das Tierleid steigt überproportional.
 

Mareike, ich kann Dich verstehen - so ähnlich ging´s mir gestern, als ich mich so unglücklich ausgedrückt hatte, bezgl. Welpen und Schrott (wobei sich der Schrott auf Autos beziehen sollte). Der Thread hier kann einen echt fertigmachen.

The Martin schrieb:
Ein Hund ist aber kein Notebook. Da gibt es gewaltige Unterschiede.
Martin, DAS begreift der Threadersteller nie. Auch wenn wir hier weitere 1000 Seiten diskutieren. Im Gegenteil, ein NOTEBOOK ist ihm 1800 Euro wert, ein HUND dagegen muß billig sein. Zeigt ganz deutlich seine innere Einstellung und Prioritätensetzung.

Achso:

Wieso darf man weggeworfene Hunde nicht Wegwerfhunde nennen? Das ist abwertend für die MENSCHEN, die sie weggeworfen haben, aber doch für die Hunde nicht?
 
"Meine Tiere stammen - falls du das verpasst hast - alle aus dem TS. Sind aber alles auch Vermehrerhunde.Ob nun von Familie Schneider oder sonstwoher entzieht sich meiner Kenntnis."

beitrag 1195 von havelchen
 
"Meine Tiere stammen - falls du das verpasst hast - alle aus dem TS. Sind aber alles auch Vermehrerhunde.Ob nun von Familie Schneider oder sonstwoher entzieht sich meiner Kenntnis."

beitrag 1195 von havelchen
Heißt das, Havelchen hat Tierschutzhunde, die der Tierschutz beim Vermehrer beschlagnahmt/rausgeholt hat!? Versteh ich das richtig?
 


so würde ich das verstehen...
(und in diesem sinne hätte ich dann auch "vermehrer/wegwerfhunde" - eben aus dem ts

LG
 
@soka2000: Das Post ging noch weiter und schon vorher hatte havelchen sich eindeutig zu der Thematik geäußert:

und


LG
Mareike
 
havelchen schrieb:
Und wenn der Hund krank ist oder jemals werden sollte dann wird er behandelt.

Es muß schön sein, reich zu sein. Denn die wenigsten Erbkrankheiten sind mit ein paar hundert Euro abgefrühstückt.

Mein über alles geliebter Bandit stammte von einem Vermehrer. Ich wußte das damals schlichtweg nicht. Ich hatte weder Internet, noch konnte mir jemand im hiesigen Hundeverein vernünftige Auskunft geben, worauf ich bei der Rasse Hovawart achten muß bei der Anschaffung. Das Informationsangebot vor 15 Jahren war schlichtweg nicht vergleichbar mit den heutigen Möglichkeiten.

Also landete ich in der Anzeigenrubrik einer Hundezeitschrift. "Hovawartwelpen sofort abzugeben, mit Papieren". Super. Die Hündin (die, wie sich allerdings erst später herausstellte, mitnichten die Mutter der Welpen war) sah toll aus, alles war schön sauber, Friede, Freude, Eierkuchen. Ein Welpe kostete übrigens 1200 DM, das entsprach damals annähernd dem Preis für einen Welpen aus einem seriösen Verband.

Die Papiere waren die Druckerschwärze nicht wert, auf der sie gedruckt waren.

Mein Bandit hatte einen wunderbaren Charakter, er war wesensmäßig einfach nur ein Traum von einem Hund. Mein Seelenhund.

Er hatte aber auch: wiedekehrende Panostitis, schwere HD, CES und Schilddrüsenunterfunktion. In diesen Hund habe ich im Verlauf der lächerlich kurzen 7 Jahre, die er leben durfte, weit über 20 000 DM gesteckt. Ich hab irgendwann aufgehört,m die Tierarztrechnungen aufzuaddieren. Zahlreiche Operationen, dauernd Medikamente, immer wieder das Hoffen, dass es diesmal gut werden würde, dass er gesund sein würde... und eines Tages die bittere, bittere Erkenntnis, dass ein schwerer Bandscheibenvorfall bei ihm inoperabel war (da er unter dauerhafter Medikation von Cortison stand und bei einer OP verblutet wäre).

Das Schlimme für mich war NICHT das viele Geld, was ich bei der Tierklinik gelassen habe. Das Schlimme war, meinen über alles geliebten Bandit leiden sehen zu müssen, zu sehen, wie er gerne gespielt und getobt hätte (er war ein Ausbund an Temperament), aber aufgrund ständiger Operationen genau DAS nicht durfte. Das Schlimme war, immer wieder von der Hoffnung auf Heilung auf den Boden der Tatsachen gerissen zu werden. Als er starb, starb ein Teil von mir mit ihm.

Die Rasse Hovawart hat *eigentlich* kein Problem mit HD. CES ist ebenfalls sehr selten. Wenn, ja, wenn mit Hirn gezüchtet wird. Und in einem seriösen Verband, wo der Züchter Zugriff auf jene Informationen hat, die ihm ermöglichen, Hunde mit Erbkrankheiten nicht zum Züchten zu verwenden.

Wenn ich dann solche Sätze lese wie "Na, wenn der Hund krank wird, wird er halt behandelt..." - da könnte ich... nein, ich schreib´s nicht. Da steckt Leid dahinter, Schmerzen, Tränen, Trauer, und ja, auch jede Menge Geld (hinter dem der Anschaffungspreis für einen Welpen aus guter Zucht zur lächerlich geringen Größe wird)!
 
Richtig; die laufenden Kosten eines Hundes übersteigen sehr schnell bei weitem die Anschaffungskosten. Deshalb bringt es wenig, einen Hund nach dem Anschaffungspreis auszuwählen. Spart man hier, zahlt man später drauf.

Spart man am Futter, wird die Tierarztrechnung hoch.
Spart man dann noch am Tierarzt, muss man bald einen neuen Hund kaufen.
 
Mal abgesehen davon, dass man Krankheiten nicht einfach verhinden kann ... oder hat hier irgendjemand den Eindruck, dass das geht?

Ach ich wollts eigentlich sein lassen, aber es brennt mir doch etwas unter den Fingern.

Natürlich kann man erblich bedingte Krankheiten durch gewissenhafte Kontrolle und auswahl der Verpaarungs Partner vermeiden bzw. auf einen minnimalen prozentsatz begrenzen.

Um den Rahmen nicht zusprengen möchte ich dies an dem Bsp eines reinerbigen Albinos erklären. (Rasse & Art egal)

Ein reinerbiger Albino ist immer homozygot, stellt sich so dar: -/-
Verpaart man nun einen homzygoten Albino mit einem weiteren homozygoten Albino können nur homzygote albinos herauskommen.

Vater -/-, Mutter-/-, Nackommen -/-. Die Nachkommen bekommen ja von beiden Eltern je einen Teil mit. Wenn es aber auf beiden Elternteilen nur -/- gibt können auch nur -/- rauskommen.

Wie könnte man nun anhand dieses Bsps. den albinismus stoppen?

Ganz einfach man kreuzt einen Wildtyp ein heterozygotes Tier ein, also +/-

Die Verpaarung sieht dann aus wie folgt:
Vater -/-, Mutter +/-, die Nachkommen können dann nur -/-, +/-, -/+. +/+ werden.

Statt vorher 100% homzygoter Nachkommen zu bekommen erhalte ich bei gezielter verpaarung nur noch 25% homozygote Nachkommen.

Mache ich aus albinismus jetzt ein z.B Hd belastetes erbgut, kann ich diese Bsp. rechnung eigentlich eins zu eins umlegen.

Nur soviel zum thema, man kann krankheiten nicht kontrollieren.


Grüsse Caro
 

Vielen Dank für den Exkurs . Es ging jedoch um die Frage, ob Krankheiten einfach zu vermeiden sind.

HD war übrigens schon vor 40 Jahren (!) ein Thema in den Zuchtverbänden ... aus der Zeit kenne ich auch schon Deine Ausführungen, gab es richtige Themenabende zu!
 
Ich lese das anders. Dieses "einfach" lese ich als Füllwort, das man auch weglassen könnte.

Im Sinne von: "Das geht einfach nicht!"

Ausserdem war es keine Frage, dass Krankheiten angeblich nicht (einfach) zu vermeiden seien, sondern eine Feststellung. Und wenn man den Satz so liest und versteht, wie ich es tue ("einfach" als Füllwort) ist er schlichtweg falsch.
 
Pommel , es ist im Grunde einfach und zwar wirklich einfach, da brauch ich kein Genetiker zu sein.

Wie es vor 40 jahren war weiß ich nicht, da war ich sicherlich nocht nicht mal ein funkeln in den augen meiner Mutter

Grüsse Caro
 
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