Frage zu evtl. neuem Hund bezüglich Alleinebleiben

PinkPanther

15 Jahre Mitglied
Hallo,

wir sind momentan auf der Suche nach einem neuen Hund (Boxer). Wir haben uns in eine Hündin verliebt und haben jetzt schon Kontakt mit der ungarischen Tierschutzorga und würden die Boxerhündin bekommen - nach positiver Vorkontrolle.

Jetzt habe ich heute erfahren, daß die Hündin 2008 schon mal vermittelt werden sollte und dort wurde extra erwähnt, daß sie gar nicht alleine bleiben kann und nur an Leute soll, die die meiste Zeit zuhause sind.

Die aktuelle Pflegestelle sagt, daß sie nie komplett alleine bleiben muss, es ist immer ein weiterer Hund da und das klappt auch ganz gut.

Bei uns müsste sie täglich 4 Stunden alleine bleiben. Ich bin jetzt nach der neuen Info total verunsichert und habe ein ungutes Gefühl. Wir können uns zur Eingewöhnung 1 Woche frei nehmen, Alleinebleiben kann man da nicht wirklich gut trainieren.

Was meint Ihr, kann man sich auf so ein "Überraschungspaket" einlassen? Was wäre, wenn sie bei uns nicht alleine bleiben kann? Dann hätte sie Dauerstress und wir evtl. Ärger mit den Nachbarn im Haus, falls sie den halben Tag jault.

Oder sehe ich alles zu schwarz?
 
  • 1. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi PinkPanther ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 28 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Sorry, aber wenn ihr nur eine Woche Zeit habt ist das eindeutig zu wenig und wenn es explizit erwähnt wurde, dass sie damit Probleme hat, würde ich ihr das nicht zumuten:(
Fände ich dem Hund gegenüber echt unfair... ich denke du weisst, wie lange es dauert einem Hund, der eh Probleme hat, das Alleinbleiben beizubringen...
 
  • 1. Mai 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 23 Personen
ich würde mich darauf auch nicht einlassen. schlimmstenfalls müsstest du den hund wieder abgeben ( wenn alle stricke reissen ), damit wäre keinem geholfen am wenigsten dem hund. und abgewöhnen in der kurzen zeit....denke das wäre reine utopie daran zu glauben. :(
 
hmmmm - würde ich jetzt vermutlich die Finger von lassen, weil mir das mit dem Alleinebleiben zu riskant wäre (ich hab hier drei nette Nachbarn, drei neutrale und exakt eine, die wegen jedem Wuff die Hausverwaltung anruft oder anschreibt :sauer:)

das mit dem Zeit nehmen für die Eingewöhnung ist so eine Sache, meine drei letzten konnte ich gar nicht eingewöhnen und war froh, dass das so gut geklappt hat (war für mich ein ganz wichtiges Kriterium bei der Suche nach einem vierbeinigen Mitbewohner) - zwischendrin hatte ich aber auch mal einen Pflegi, der blieb keine 10 Minuten alleine *seufz* (das war eine der kompliziertesten Wochen der letzten Jahre ..)

der Hund hätte mich übrigens rein prinzipiell interessiert, allerdings hatte ich ein ungutes Gefühl im Vorfeld und hab es dann gecancelt - aber wie das Leben so spielt, eine mir bekannte Tierschützerin hat den Hund dann direkt aus dem TH vermittelt und einen Tag später wieder zurückbekommen mit Verdacht auf Zwingerhusten. Sie konnte ihn daher nicht mit heimnehmen, zurück ins TH ging auch net (hatten keine Quarantäne) und stand dann bei mir - damals hundelos, was sie auch wusste - auf der Matte ....
okay, Hund hatte dann nur eine massive Sinusitis, was die Suche nach und Unterbringung in einer Pflegestelle mit 24h-Betreuung doch sehr erleichterte ;)

so etwas habe ich später nochmals erlebt, Bild von nem Hund gesehen, ungutes Gefühl bekommen und nach reiflichem Überlegen "nein" gesagt - war eine sehr kluge Entscheidung, der Hund zeigte sich von der ersten Minute an in der schließlich doch noch für ihn gefundenen Pflegestelle massiv verhaltensauffällig und ging dann auf einen Gnadenhof in Rudelhaltung

seither höre ich auf mein Bauchgefühl ....
 
Ich würde davon absehen ODER vorher einen wasserdichten Plan B stricken, in Form einer Fremdbetreuung für die Zeit wo ihr aus dem Haus seid. Und zwar nicht nur für drei Wochen, sondern für lange. Ihr könnt nicht berechnen, wie sich das entwickelt, und mit Zeitdruck an eine doch eher anspruchsvolle Aufgabe wie die Gewöhnung eines Tierschutzhundes ans Alleinbleiben ranzugehen, finde ich sehr ungünstig.
Habt ihr nicht vielleicht Freunde, die vorläufig hundesitten würden?
Sonst, wie gesagt, eher lassen. Was natürlich schade wär.

Plan B, C und D bis F in der Schublade liegen zu haben ist eh eine gute Sache bei der Hundeanschaffung.
 
  • 1. Mai 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 9 Personen
Dass wir jetzt auf Hundesuche sind, kam sehr ungeplant, weil unser Max ja erst Ende Januar überraschend verstorben ist. Da wir vor 2 Wochen in die neue Wohnung hier eingezogen sind, hatten wir zu dem Zeitpunkt schon 2 Wochen Urlaub genommen und im Umzugsstress wollten wir keinen neuen Hund zu uns holen.
Deshalb können wir nicht schon wieder mehrere Wochen frei bekommen.

Eine Woche ist aber kein Problem.

Deshalb war und ist eigentlich für unsere Hundesuche die höchste Priorität, dass der Hund schon das Alleinbleiben kennengelernt hat.

Einen Hundesitter für jeden Tag haben wir nicht. Meine Eltern haben Max früher öfters zu sich genommen, wenn es nötig war. Aber eine Dauerlösung ist das nicht. Sie wohnen 25 km von uns entfernt. Außerdem finde ich es für einen Hund durchaus zumutbar, 4 Stunden alleine zu bleiben - wenn er es eben gewöhnt ist und damit keinen Stress hat. Unser Max hat die ganze Zeit verpennt oder sein Schweineohr gefressen etc.

@Biggy: Das mit dem Bauchgefühl kenne ich und ich kann mich auf meines eigentlich ganz gut verlassen. Von unserem Gefühl her sagen wir jetzt eher Nein zu der Hündin. :( Aber es gibt ja noch genügende andere Notnasen.
 
vielleicht sprecht Ihr noch mal mit der Orga, da die Info, der Hund könne nicht allein bleiben, ja offenbar schon ein paar Jahre alt ist (wenn ich das richtig verstanden habe). Stammt die Info vom Vorbesitzer? Wurde das überprüft?

Als wir unsere Hündin aus dem Tierheim holten, hieß es auch, sie könne überhaupt nicht alleinbleiben, das war auch der (vorgeschobene) Abgabegrund der Vorbesitzer gewesen. Muß sie bei uns prinzipiell auch nicht, weil sie mit ins Büro darf. Aber üben wollten wir es dann natürlich doch, für Notfälle. Und siehe da: sie hatte von Anfang an NULL Probleme damit, und hat noch nie gejault, geheult oder irgendwas kaputt gemacht.
 
Dann würde ich mir wirklich einen anderen Hund suchen. Das passt einfach nicht.
 
Hallo Nadine,

ich würde auch erst nochmal gezielt nachfragen, ob das Problem mit dem Nichtalleinsein können wirklich besteht. Wenn das der Fall ist denke ich auch ist die Hündin leider nichts für euch. Schade:(, aber es sitzen noch so viele Notnasen in den Heimen, die freuen sich alle das ihr die neuen Hundeeltern werdet. Sei nicht traurig, die Entscheidung ist die richtige für euch und für die süße Maus.
 
Es kommt drauf an, wie der Hund die Verlassensangst zeigt und was er tut.

Bei Verlustangst kann man viel abtrainieren.
Bärli hatte sehr starke Verlustangst. Er kam mit 3 Jahren zu uns. Die V.Angst äußerte sich so, das er anfing, alles zu plündern und bellen ohne Ende. Er suchte nach fressbarem um sich abzulenken.
Wir begannen das übliche Training, reingehen/rausgehen, anziehen, ausziehen, ohne ein Wort zu sagen. DAs wurde ausgeweitet, von Minute zu Minuten auf Stunde und dann auf Stunden.
Dauerte lange, aber es ging. Er bellte nicht mehr, er plünderte nicht mehr.
Unterstützend wurden homöopathische Gaben gegeben.
Wir haben ihm Auspackpakete gepackt, die er bekam. DAs half sehr gut.
Aber er blieb wachsam und schlug an.

Also, ich würde, wenn ihr viel Zeit investiert und auf Rückschläge vorbereitet seid, es probieren.
ABer fragt lieber nach, inwiefern sich diese Angst zeigt.
 
Ich würds auch nicht machen, es gibt doch (gerade Boxer) viele Hunde vom Tierschutz, wo man sich sicher ist, dass die Hunde alleine bleiben können. Bitte sei Vorsichtig bei privat Inseraten, da wird man oft veräppelt, vorallem wenn es um verträglichkeit und alleine bleiben geht, daher genau testen!
 
Und wenn die Pflegestelle einfach mal ausprobiert, wie sie reagiert, wenn sie allein bleiben muss?
 
Dann muss das nicht heissen, dass sie es in fremder Umgebung trotzdem tut ;)

Meine Pflegeböxihündin hat damals exakt eine Woche lang wegen jedem Sch*** gebellt. Alleinebleiben war kein Thema, aber wehe du wolltest Nachts aufs Klo oder überhaupt irgendwas im Haus hat sich bewegt, jesses Gott alles wurde mit Kläffen quittiert.

Nach einer Woche etwa war aber echt Ende, die hast du nie mehr bellen hören ;) Alles Gewöhnungssache...

Man könnte auch die Nachbarn aufklären und um Verständinis bitten, wenn die jedoch eh blöd sind würde ich auch absehen davon.
 
Wir haben uns jetzt schon gegen die Hündin entschieden.

Bei uns zieht am Freitag ein Boxerbub einer anderen Orga ein :love:, der nur 30 km von uns weg untergebracht ist und von der Beschreibung her perfekt zu uns passt.
 
klingt doch schon mal gut :)

wenn der nur 30 km weit weg wohnt, könnt Ihr ja vermutlich auch vorher schon mal vorbeischüsseln und den Hund kennenlernen (find ich immer nett, wenn Hund neue Menschen noch in vertrauter Umgebung kennenlernt und seine ersten Eindrücke / Erlebnisse mit diesen fremden Menschen auch noch in dieser vertrauten Umgebung verarbeiten kann)
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Frage zu evtl. neuem Hund bezüglich Alleinebleiben“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Diana2099
  • Umfrage
also ich habe in kassel mal paar leute gefragt, da gab es einen platz der getaugt hätte. allerdings hat die zuständige gemeinde beschlossen ihn letztes jahr abzureißen... sehr schade, war im wald, gab wc, zelten/parken ging auch und ansonsten gab es eine große hütte und einen großen...
Antworten
24
Aufrufe
3K
wilmaa
bxjunkie
Antworten
1
Aufrufe
249
Candavio
Candavio
Marion
Danke für die Info. :-) Ich habe jetzt gelernt, dass der Akku niemals komplett leer werden sollte - Das ist wohl der häufigste Grund, warum ein Akku ausgetauscht werden muss. Der Verkäufer hat mir geschrieben, der Akku wird regelmäßig aufgeladen, war im Winter im Haus und im Sommer am Rad in...
Antworten
14
Aufrufe
463
Marion
Marion
Paulemaus
Ja so habe ich das auch gelesen.
Antworten
3
Aufrufe
272
mailein1989
mailein1989
R
Antworten
14
Aufrufe
1K
Cave Canem
Cave Canem
Zurück
Oben Unten