Fiese Nebenwirkungen Cortison

Staffmama

Hallo zusammen,

meine Bibi bekommt zur Zeit das zweite Mal in ihrem Leben Cortison und verträgt es leider überhaupt nicht gut. Die eigentlichen Symptome - weshalb sie Cortison gespritzt bekommen hat - sind zwar besser, aber dafür die Nebenwirkungen heftig, ja fast unerträglich.

Hat jemand auch so schlechte Erfahrungen mit Cortison gemacht?

Die deutlichste und in meinen Augen schlimmste Nebenwirkung sind einseitige Muskelkrämpfe der rechten Kopfhälfte. Diese Krämpfe bekommt sie in regelmäßigen Abständen. Der rechte Kiefer- und Stirnmuskel versteinern sich so stark, dass sie ihren Fang nicht öffnen kann. Das ganze dauert ca. 30 Sekunden. Während des Krampfes wirkt Bibi apathisch und ängstlich.

Leider ist es eine Depotspritze, die sie bekommen hat, so dass ich das Cortison nicht einfach absetzten kann.

Kann mir jemand erklären, was da in ihrem Körper abgeht?
 
  • 30. April 2024
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Hi Staffmama ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hast Du das mit dem TA besprochen? Ich find das ziemlich heftig und ich würde es sofort absetzen wenn es meinem Hund deshalb so schlecht ginge.
 
Sie hat wie gesagt eine Depotspritze bekommen. Heisst, das Cortison ist jetzt im Körper drin und ich muss warten, bis die Wirkung nachlässt... :(

Sie hatte diese Krämpfe schon einmal unter Cortison. Damals hatte sie aber nach einer Vergiftung unzählige Beschwerden, so dass ich das nicht zu 100% auf das Cortison schliessen konnte. Da die Krämpfe jetzt aber wieder da sind, weiss ich, dass sie vom Cortison kommen.

Ja, ich finde das auch extrem heftig. Es wird auch die letzte Cortisongabe in ihrem Leben gewesen sein.
 
Kann der TA nichtsktampflösendes geben was vielleicht Linderung bringt? Und wie schnell hintereinander hat sie das nun? Gute Besserung, hört sich sehr fies an...
 
ist das sicher das das vom cortison ist, wenn der hund eine depotspritze hat , musste das ja ein dauerkrampf sein.

und wieso depotspritze, ich gebe jeden tag, so kann mann auch besser dosieren..

ausser das es mein hund tausendmal besser geht als ohne, habe ich weiter keine nebenwirkungen festgestellt. Ich würde sofort zum TA.
 
Ja, es ist sicher, dass das vom Cortison kommt.

Tja, warum Depotspritze... Sowas fragt man besser den TA...

So, wie ich es verstanden habe, lässt die Wirkung nach einer guten Woche nach. Das wäre dann am Wochenende.

Dann kann ich nur hoffen, dass ihre ursprünglichen Beschwerden nicht wieder stärker werden.

Wollte nur wissen, ob es hier schon andere Hunde mit ähnlichen Nebenwirkungen gibt.
 
Grübel...ob es ein Antidot zu Kortison gibt?
Das würde ich mal beim Tierarzt abklären, Du hast ihn doch sicher kontaktiert
was sagt er denn eigentlich zu den Krämpfen???
 
Zitat:
Injektionen
Die intravenöse Injektion wird bevorzugt, wenn eine sehr hohe Dosierung nötig ist oder wenn ein Patient die Tabletten nicht schlucken kann.

Die Injektion einer Kristallsuspension (Depotpräparat) in die Muskulatur ist mit der Gefahr von Haut-, Unterhaut-, Muskelschäden belastet. Bei gehäufter Anwendung führt sie darüber hinaus zu einer schweren und lang anhaltenden Störung des adrenalen Regelkreises. Deshalb gilt diese Anwendungsform heute als überholt.
Quelle:


Ich wusste gar nicht, dass es so ein Zeugs überhaupt noch gibt. In meiner Kindheit waren die Dinger sehr verbreitet - als Therapie gegen Heuschnupfen zB. Geholfen haben sie eh nix, aber zum Teil wirklich schwere Schäden angerichtet.

Ein Gegenmittel in dem Sinn gibt es nicht. Aber man sollte schon symptomatisch etwas tun. Dazu würde ich aber ehrlich gesagt eine andere Praxis oder Klinik aufsuchen als dort, wo ihr die Injektion bekommen habt. Wer sowas heutzutage noch benutzt, der weiss eher nicht, was man jetzt dagegen machen soll...

Die WIRKUNG mag nach einer Woche nachlassen - aber die Schäden können sogar lebenslang bleiben, es können auch Spätfolgen daraus resultieren. Je nachdem was diesen Krämpfen zugrunde liegt... es könnte zB eine Infektion sein, die jetzt re-aktiviert wurde, oder wie oben beschrieben eine akute Störung der Hormone der Nebennieren. Auf jeden Fall würde ich da nicht weiter zugucken und mit dem Hund deshalb tatsächlich in eine Uniklinik oder sowas gehen. Das waren meine Eltern mit mir damals auch ...

Viel Glück und alles Gute für euch ...
 
Danke, Gabi.

Ich war natürlich nochmal bei meiner TÄ und habe sie darauf angesprochen. Sie sagte, ihr seien noch nie derartige Nebenwirkungen bekannt geworden. Sie meinte, die Wirkung des Cortisons müsse langsam nachlassen.

Sollte danach noch weiteres Cortison von Nöten sein, würden wir auf Tabletten umsteigen.

Hmm... Dein Artikel macht mich echt stutzig. Habe mir über die Injektion natürlich keine Gedanken gemacht, da ich der Meinung war, dass das alles schon seine Richtigkeit haben wird. Zumal bei meinem Pferd im letzten Sommer auch solche Depotspritzen verwendet wurden.

Ich habe Bibi jetzt seit 2 Tagen nicht mehr krampfen sehen. Die Wirkung scheint also wirklich nachzulassen. Meinst Du, ich soll es dann dabei belassen, da es ihr ja jetzt wieder besser geht, oder die Sache weiter untersuchen?
 
Ich wusste gar nicht, dass es so ein Zeugs überhaupt noch gibt. In meiner Kindheit waren die Dinger sehr verbreitet - als Therapie gegen Heuschnupfen zB. Geholfen haben sie eh nix, aber zum Teil wirklich schwere Schäden angerichtet.

Das Zeug gibt´s nicht nur, es wird auch ganz gerne von vielen TAs verwendet. Depo-Medrate z.B. wird sehr häufig bei Katzen mit Stomatitis eingesetzt.

Ich kann diese ganzen Depot-Sachen (ob nun Depo-Medrate, Convenia usw. usf.) grundsätzlich nicht ab ... gibt´s ne Unverträglichkeit oder es wirkt nicht oder oder oder ist der Schmarr´n im Körper ....
 
Danke, Gabi.

Ich war natürlich nochmal bei meiner TÄ und habe sie darauf angesprochen. Sie sagte, ihr seien noch nie derartige Nebenwirkungen bekannt geworden.

Das hatte ich dir schon vorher gesagt.


Sie meinte, die Wirkung des Cortisons müsse langsam nachlassen.
Ah ja. Zu Nebenwirkungen die ihr nicht bekannt sind, kann sie dir trotzdem ganz konkrete Auskünfte geben.


Sollte danach noch weiteres Cortison von Nöten sein, würden wir auf Tabletten umsteigen.
Cortison ist "von Nöten", wenn es darum geht, lebensbedrohliche Zustände oder schwerste Entzündungen einzudämmen, die man anders nicht in den Griff bekommt. Autoimmunerkrankungen zB.


Hmm... Dein Artikel macht mich echt stutzig.
Der Zustand deines Hundes sollte es eigentlich noch viel mehr ...


Habe mir über die Injektion natürlich keine Gedanken gemacht, da ich der Meinung war, dass das alles schon seine Richtigkeit haben wird.
Doch, du hast dir Gedanken gemacht. Du hast selbst geschrieben, dass sie es schon mal "nicht vertragen" hat und, dass dies das letzte Cortison für sie gewesen sein wird.
Was bringt dich jetzt dazu zu denken, dass deine Gedanken keine Richtigkeit haben könnten?


Zumal bei meinem Pferd im letzten Sommer auch solche Depotspritzen verwendet wurden.
In der Humanmedizin wird es aufgrund der schweren und unkontrollierbaren Nebenwirkungen so gut wie nicht mehr benutzt.
Ich war schon einigermaßen entsetzt, dass es das Zeugs offensichtlich immer noch gibt.


Ich habe Bibi jetzt seit 2 Tagen nicht mehr krampfen sehen. Die Wirkung scheint also wirklich nachzulassen. Meinst Du, ich soll es dann dabei belassen, da es ihr ja jetzt wieder besser geht, oder die Sache weiter untersuchen?
Du fragst hier keine Unparteiische. Ich gehöre zu denen, die wegen Spätfolgen aufgrund so einer Depotspritze fast einen Arm verloren haben.

Tabletten mit Cortison sind im Grunde auch nicht anders: bei einem Depot wird die Dosis innerlich zeitverzögert freigesetzt, bei täglicher Tablettengabe machst du das. Wenn die Dosis erreicht ist, bei der die Krämpfe ausgelöst werden, wird es wieder losgehen, jedenfalls wäre das völlig logisch. Der Unterschied, warum ein Organismus so reagiert und ein anderer Organismus anders, liegt an den unterschiedlichen Toleranzschwellen. Die Toleranzschwelle ist grundsätzlich dosis-abhängig - jeder reagiert mit Nebenwirkungen, wenn die individuelle dosis-abhängige Toleranzschwelle überschritten ist. Langzeittherapien und Depot-Gaben sind deshalb grundsätzlich gut zu überlegen und prinzipell nie ohne Folgen. In Lehrbüchern findest du häufig Angaben von ca. 4 Wochen, bevor sich Folgen abzeichnen, aber in der Praxis kannst du eben sehr unterschiedliche Toleranzschwellen beobachten.

Meine Toleranzschwelle zB ist offensichtlich denkbar niedrig, ich reagiere auch auf niedrige Einmaldosen sofort mit den typischen Nebenwirkungen. Ob von Haus aus oder ob auch das zu den Spätfolgen der Depotspritze gehört - kann man nur spekulieren. Wichtig ist deshalb immer, sorgfältig abzuwägen, ob Cortison nötig ist oder nicht.

Ob dein Hund Cortison wirklich braucht, kann ich nicht beurteilen, du hast ja nicht erwähnt, wofür dein Hund es bekommt. Wäre es mein Hund, würde ich mich - gegebenenfalls - eher mal umtun, ob es nicht andere Wege der Behandlung gibt, als mit dem Hammer Cortison draufzuhauen.
 
Meine TÄ meinte, die Wirkung müsse nun nachlassen, weil das Depot nun "geringer" wird. So habe ich es verstanden.

Meine Bibi hat Cortison bekommen, weil sie unter schweren Rheumaschüben (ganzkörperlich) und Arthrosen leidet. Sie kann dann - trotz Schmerzmittel - keinen Schritt mehr gehen.

Mit einer klassisch arbeitenden Homöopathin habe ich es geschafft, dass zwischen ihren Schüben nun sehr große Abstände (manchmal Jahre) liegen. Leider ist vor 8 Wochen ein solcher Schub wieder ausgebrochen. Eine Erhöhung der homöopathischen Mittel und die zusätzliche Gabe von Schmerzmitteln konnten den Schub leider nicht aufhalten, so dass es immer schlimmer wurde. Wir haben uns dann (nach 6 Wochen Schmerzen) dazu entschieden, Cortison zu geben.

Ich finde es krass, wie leichtfertig die TÄ (und wahrscheinlich auch Humanmediziner) mit der Gabe von Cortison umgehen, wenn ich mir Deine Geschichte durchlese und dazu meinen Hund vor mir sehe. :(

Doch, sicherlich habe ich mir schon zuvor Gedanken über die Gabe von Cortison gemacht, aber meine TÄ hat mich davon überzeugt und auch beruhigt, dass wir das richtige tun... :(
 
Hi,
ich weis, das ist zwar bei vielen umstritten, aber wenn deine Maus derart auf Cortison reagiert, versuch es doch einfach mal mit Naturheilmittel ;).
Ich habe auch schon gute Erfolge mit Vitalpilzen gemacht, ist halt auch nicht ganz billig aber bei Mensch u. Tier recht erfolgreich eingesetzt. Bei mir selber haben sie auch schon sehr gute Dienste geleistet. Man muss halt entscheiden was man will aber so wie dein Hund reagiert würde ich nach anderen Alternativen suchen. :hallo:
 
Du hast die Posts aber schon gelesen, ayla, oder?

weil da steht ja sehr klar dieses zum alternativen Ansatz:
Meine Bibi hat Cortison bekommen, weil sie unter schweren Rheumaschüben (ganzkörperlich) und Arthrosen leidet. Sie kann dann - trotz Schmerzmittel - keinen Schritt mehr gehen.

Mit einer klassisch arbeitenden Homöopathin habe ich es geschafft, dass zwischen ihren Schüben nun sehr große Abstände (manchmal Jahre) liegen. Leider ist vor 8 Wochen ein solcher Schub wieder ausgebrochen. Eine Erhöhung der homöopathischen Mittel und die zusätzliche Gabe von Schmerzmitteln konnten den Schub leider nicht aufhalten, so dass es immer schlimmer wurde. Wir haben uns dann (nach 6 Wochen Schmerzen) dazu entschieden, Cortison zu geben.
 
Bei meinem 6 jährigen Rüden wurden beide Hüften mittels Cortisondepot schmerzfrei gestellt um eine genauere Diagnose (im Auschlussverfahren)stellen zu können. (MRT, CT etc. wurden vorher gemacht)
Das hat Dr. Walla gemacht, es war im Januar diesen Jahres...so ganz außergewöhnlich ist das mit den Depots wohl nicht.
Nebenwirkung war das mein Dicker öfter pieseln musste als üblich...jedoch ist er auch noch nie so gut gelaufen...
War aber ne einmalige Sache und die Diagnose und anschließende Behandlung verlief erfolgreich...
Ich Drücke Euch die Daumen, gute Besserung
 
Mit einer klassisch arbeitenden Homöopathin habe ich es geschafft, dass zwischen ihren Schüben nun sehr große Abstände (manchmal Jahre) liegen. Leider ist vor 8 Wochen ein solcher Schub wieder ausgebrochen. Eine Erhöhung der homöopathischen Mittel und die zusätzliche Gabe von Schmerzmitteln konnten den Schub leider nicht aufhalten, so dass es immer schlimmer wurde. Wir haben uns dann (nach 6 Wochen Schmerzen) dazu entschieden, Cortison zu geben.

6 Wochen Warten ist auch echt zu lange. In der Zeit entwickelt sich soviel Entzündungsflüssigkeit, dass dir am Ende vermutlich wirklich kaum noch was anderes bleibt, ausser Cortison. Das soll kein "Vorwurf" sein - aber ein Tipp für die Zukunft.

Es gibt an Naturheilverfahren wirklich eine ganz Menge mehr als "nur" die klasssische Homöopathie. Darunter auch wirklich sehr viele Möglichkeiten, akute Schübe aufzufangen bzw. akute Entzündungen zurückzudrängen. Ich arbeite nicht mit klassischer Homöopathie, aber Mittel "zu erhöhen" bringt absolut nix. Eher auf ein anderes Mittel umsteigen. Ansonsten hätten wir u.a. auch noch:
Zeel, Traumeel, Allya und diverse andere Komplexmittel für Arthritis, Neuraltherapie, Akupunktur, Blutegel, Goldakupunktur, Auflagen mit Metallfolien (Zinn zB, von Weleda), Physiotherapie, Chiropraktik, Osteopathie, Lasertherapie, ... usw. usw.

Ich finde es krass, wie leichtfertig die TÄ (und wahrscheinlich auch Humanmediziner) mit der Gabe von Cortison umgehen, wenn ich mir Deine Geschichte durchlese und dazu meinen Hund vor mir sehe. :(
Das ist weniger leichtfertig als begrenztes Wissen. Der Fachmann für Medikamente ist nicht der Arzt, sondern der Apotheker. Das Wissen um die Medikamente ist ein völlig anderes Studium (Pharmazie). Jedenfalls würde ich nicht "automatisch" einem Arzt gleich Leichtfertigkeit unterstellen wollen...
 
6 Wochen Warten ist auch echt zu lange. In der Zeit entwickelt sich soviel Entzündungsflüssigkeit, dass dir am Ende vermutlich wirklich kaum noch was anderes bleibt, ausser Cortison. Das soll kein "Vorwurf" sein - aber ein Tipp für die Zukunft.

Ach nein, ich fasse es doch nicht als Vorwurf auf. Bin doch für jeden Tipp und jede Erfahrung dankbar! ;)

Mit "Warten" meinte ich, dass wir mit Cortison so lange gewartet haben. In den sechs Wochen haben wir zunächst Traumeel und Rhus toxicodendron sowie Meddorrinum gegeben. Dann wurde sie geröngt, da auch Verdacht auf Kreuzbandriss bestand. Danach gab's dann Metacam, was überhaupt keine Wirkung gezeigt hat und zuletzt halt Cortison sowie Previcox, da sie immer schlechter bis gar nicht mehr laufen konnte. Da verfliegen dann schon mal 6 Wochen...

Es gibt an Naturheilverfahren wirklich eine ganz Menge mehr als "nur" die klasssische Homöopathie. Darunter auch wirklich sehr viele Möglichkeiten, akute Schübe aufzufangen bzw. akute Entzündungen zurückzudrängen. Ich arbeite nicht mit klassischer Homöopathie, aber Mittel "zu erhöhen" bringt absolut nix. Eher auf ein anderes Mittel umsteigen. Ansonsten hätten wir u.a. auch noch:
Zeel, Traumeel, Allya und diverse andere Komplexmittel für Arthritis, Neuraltherapie, Akupunktur, Blutegel, Goldakupunktur, Auflagen mit Metallfolien (Zinn zB, von Weleda), Physiotherapie, Chiropraktik, Osteopathie, Lasertherapie, ... usw. usw.

Danke, ich bin ja Naturheilverfahren gegenüber sehr aufgeschlossen.

Bibi geht es übrigens wieder recht gut. Sie läuft wieder viel mehr - und vor allem auch schneller - und legt sich bei weitem nicht mehr so viel hin. Auch das Fell im Kruppenbereich stellt sich nicht mehr auf.

Problematisch sehe ich allerdings den extrem starken Muskelabbau an der Hinterhand sowie im Schulterbereich. Muss jetzt zusehen, dass sie schmerzfrei bleibt und somit weiter am Laufen bleibt. Sobald es wärmer wird, gehen wir wieder schwimmen.
 
Mit "Warten" meinte ich, dass wir mit Cortison so lange gewartet haben. In den sechs Wochen haben wir zunächst Traumeel und Rhus toxicodendron sowie Meddorrinum gegeben.

Bei wirklich akuten Zuständen müsste man Traumeel mindestens spritzen, idealerweise auch lokal quaddeln und eigentlich würde ich auch sagen, dass es alleine nicht reicht.
Rhus tox muss halt passen und wenn schon alles massiv entzündet ist, passt es mit Sicherheit nicht. Da bräuchtest du mindestens ein Mittel mit Entzündungssignatur dazu (Rhus tox hat Arthrose, aber nicht akute Entzündung!)

Dann wurde sie geröngt, da auch Verdacht auf Kreuzbandriss bestand. Danach gab's dann Metacam, was überhaupt keine Wirkung gezeigt hat und zuletzt halt Cortison sowie Previcox, da sie immer schlechter bis gar nicht mehr laufen konnte. Da verfliegen dann schon mal 6 Wochen...
Bei massiven Entzündungen hilft oft gar kein "normales" Schmerzmittel mehr, weil die Entzündungsflüssigkeit verhindert, dass Wirkstoffe über das Blut an die Gelenke kommen.


Bibi geht es übrigens wieder recht gut. Sie läuft wieder viel mehr - und vor allem auch schneller - und legt sich bei weitem nicht mehr so viel hin. Auch das Fell im Kruppenbereich stellt sich nicht mehr auf.
Na wenigistens hilft das Cortison...


Problematisch sehe ich allerdings den extrem starken Muskelabbau an der Hinterhand sowie im Schulterbereich.
Das kommt sowohl durch die Arthrosen selbst, als auch durch das Cortison. Das geht leider ziemlich schnell.

Muss jetzt zusehen, dass sie schmerzfrei bleibt und somit weiter am Laufen bleibt.
Das fiese ist ja, dass man auch durch Laufen selbst schmerzfreier bleibt. Gleichmässiges Laufen auf möglichst flachem Untergrund (also keine Wiesen zB, keine Steigungen, keine unnötigen Treppen, usw.).

Wichtig wäre, dass du die Muskulatur von ihren Verspannung befreist bzw. befreien lässt. Durch Schmerzzustände entstehen Verkrampfungen und Verhärtungen, dadurch wiederum auch Fehlhaltungen, die du nicht unbeding siehst. All das führt zu Abnutzungen und dadurch auch sehr schnell wieder erneut zu Schüben. Auch "die Gelenke" sollte man gesamtheitlich sehen und nicht nur als isolierte Baustellen.
 
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