Fibrosarkom

sabsi

10 Jahre Mitglied
Hallo, Foris.
Ich brauch mal eure Erfahrungen: Der Hund meiner Freundin hat ein Fibrosarkom Grad I. Der Tumor besteht aus Spindelzellen. Die Zellen besitzen chromatinreiche ovale, teils elongierte Zellkerne und eine mittlere Menge von Zytoplasma. Die Mytoserate liegt bei 1/10 HPF.
Der Tumor selber wurde mittlerweile operativ entfernt. Es wurden aber leider Ausläufer ins umliegende Gewebe festgestellt.
Angedacht ist nun eine Therapie mit Horvi-Enzymen (Schlangengiftenzyme?)
Wer kann darüber nähere Informationen liefern? Oder hat mit anderen Therapien gute erfolge erzielt?
 
  • 28. April 2024
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Hi sabsi ... hast du hier schon mal geguckt?
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wie groß, alt und schwer ist der Hund?

Wo wurde der Tumor entfernt?

Mit der Diagnose kenne ich nur kurze Verläufe :(
 
Horvi-Enzymen... ist das nicht ein serum aus tarantelgift?
schlimme diagnose..
 
Der Hund ist 7 Jahre alt. Weimaranerrüde, ca. 38-40 kg. Der Tumor sass am Oberschenkel!
 
das habe ich dazu gefunden:

Ich kenne nur klassisch homöopathische Behandlung mit "Schlangengift".

Der Hund ist Intensivpatient, da steht die Lebensqualität im Vordergrund.
Wie verheilt die Wunde? Kann er das Bein belasten?
 
Hallo, ich bin ganz neu hier und habe mich eigentlich nur angemeldet, weil ich selbst einen Hund mit der Diagnose Fibrosarkom habe. Ich bin, wenn ich Zeit habe, am surfen, was das Thema anbelangt. Bitte entschuldigt, wenn ich mich nicht groß vorstelle...

"Unsere" Diagnose begann am 30.10.2009 nach einer Biopsie, es war ein Zufallsbefund während einer Zahnbehandlung. Durch eine CT festigte sich die Diagnose dann, ein Fibrosarkom am Gaumendach. Der Chirurg empfahl die teilweise Entfernung des Oberkiefers - beim Fibrosarkom, das einfach echt bös ist, wird empfohlen, mit einem Mindestabstand von 3 cm ins gesunde Gewebe zu entfernen.

In unserem Fall hätte dies dazu geführt, dass mein Hund keine Lebensqualität mehr gehabt hätte - Schnauze weg, Schmerzen, Bestrahlungen, Vollnarkosen und trotz aller Liebesmüh dann doch die überaus hohe Rezidivität bei Fibrosarkomen - frühestens 2, maximal 12 Monate nach einer chirurgischen Entfernung kommt der Tumor wieder.

Für uns kam nur eine alternative Behandlung auf Basis: Lebensqualität so hoch wie mögich so lang wie möglich in Frage, obwohl das ein schwerer tränenreicher Prozess war!

Ich rate aus unserer Erfahrung heraus zu einer Tierkinesiologie - das gibt euch die Chance, die momentan bestmöglich geeignete Therapieform (sei es nun Horvi, Homöopathie, Akupunktur, Futterumstellung oder was auch immer) herauszufinden.

Meinem Hund geht es sehr gut - wir leben jeden Tag sehr bewusst mit ihm, weil wir nicht wissen, wie lange wir noch mit ihm sind - das ist wiederum eigentlich positiv.... denn: sterben tun wir alle, keiner weiß, wann. Und selten setzen wir uns täglich bewusst damit auseinander, dass wir unsere gemeinsame Zeit genießen sollten.

Mittlerweile bin ich froh darüber, dass das passiert ist - ich wünsche alles Gute!
LG
Rena
 
Hallo Rena - danke für Deinen Bericht und alles Gute für Euch und Eure Hundenase :)

Da sagst Du etwas sehr Wahres:
Meinem Hund geht es sehr gut - wir leben jeden Tag sehr bewusst mit ihm, weil wir nicht wissen, wie lange wir noch mit ihm sind - das ist wiederum eigentlich positiv.... denn: sterben tun wir alle, keiner weiß, wann. Und selten setzen wir uns täglich bewusst damit auseinander, dass wir unsere gemeinsame Zeit genießen sollten.
 
Schnauze weg, Schmerzen, Bestrahlungen, Vollnarkosen und trotz aller Liebesmüh dann doch die überaus hohe Rezidivität bei Fibrosarkomen - frühestens 2, maximal 12 Monate nach einer chirurgischen Entfernung kommt der Tumor wieder.

Welcher TA empfiehlt sowas, und welcher Halter macht sowas? :(

Ich liebe meine Hunde wirklich über alles, aber genau deswegen würde ich sie nicht unnötig (!) leiden lassen.
 
Welcher TA empfiehlt sowas, und welcher Halter macht sowas?
Tja. Also, da müssen wir jetzt differieren:
1. Ein CT "kann" ja nicht jeder Ta. Meine "Haustierärztinnen" waren nach dem Ergebnis der Biopsie einfach nur reizend - die haben sich absolut ins Zeug gelegt, haben herumtelefoniert, Kontakte genutzt, mit mir geredet.

Der Chirurg (laut meiner Recherche einer der Top 3 in Österreich) betreibt eine Überweisungsklinik. Dort wurde von seiner Frau die CT durchgeführt und ausgewertet und im Anschluss mit uns besprochen.

Sachlich/fachlich alles in Ordnung, aber du sitzt da neben deinem Hund, der noch halb in Narkose ist, denkst dir, es wird schon nix Böses sein und dann sagt dir eine Unbekannte, dass das Fibrosarkom sich in den Gaumen nach hinten ausgebreitet hat. Und gibt dann halt Auskunft, was chirurgisch machbar bzw. Behandlungsstandard ist.

Jetzt mal ganz ehrlich: wie viele Tierbesitzer haben nicht in so einer Situation einfach den Wunsch, ALLES zu tun für ihr Tier? Ich hatte über den Kostenfaktor nachgedacht und entschieden, dass ich investiere, was nötig ist... so wie immer halt bei meinen Tieren.

Erst als die Chirurgin anfing über Kieferresektion und deren eventuelle Folgen zu sprechen, wurde mir schlecht. Wirklich. Ich musste mich erst mal setzen.

Ein Blick zu meinem Mann - wir waren einer Meinung - DAS tun wir unserem Hund nicht an.

Wenn es dich interessiert, dann google mal nach Kieferresektion. Was da "chirurgisch machbar" ist und auch gemacht wird, ist nicht zu glauben. Da gibt es Fotos, aber keine Berichte darüber, wie die unfreiwilligen Patienten das dann im Alltag erlebt haben und welche "Heilungserfolge" es gegeben hat!

Aber überleg dir mal, wenn es "nur" um ein Bein ginge? Ein Hund kann sehr gut mit drei Beinen. Da wär ich auch versucht gewesen, das durchzuziehen.... und auch die als Möglichkeit erwähnte Strahlentherapie ist so eine Sache... du denkst dir, dein Hund überlebt dadurch. Dass er aber 10-30 Mal eine Vollnarkose durchmacht, Verbrennungen hat, nicht versteht, was da passiert.... und dann eben DOCH meist stirbt, ist eine andere Geschichte.

Das Thema, mit dem man sich erst zweitrangig auseinandersetzt, ist dann die Rezidivität. Und dann beginnt es halt, dass mann auch mal alternativ nachschaut, was es da alles so gibt. (Bei mir deswegen, weil auch ich für mich da einiges mache).

Und dann, wenn man mal über den Satz "Mein Hund wird sterben" durch ist und den Zeitraum, wann das sein wird, relativiert hat, ist man frei für vieles.

Dann hat sich bei mir eben durch Nachdenken, Recherche, Gespräche mit meinen Tierärztinnen (die, da wir ein sehr offenes Verhältnis zueinander haben, mich gebeten haben, KEINE chirurgischen Maßnahmen zu setzen) ergeben, dass es hier nur um Nino geht.

Er soll es gut haben. Und das hat er. Wir achten einfach mehr darauf, dass er Spaß hat - auch, wenn ich dann mal noch früher aufstehen muss für eine Runde. Auch, wenn wir noch weniger aus dem Haus sind als sonst. Das passt schon.

Wir haben nach der Kinesiologie das Futter umgestellt, machten in den letzten Wochen Laserakupunktur (weil er die Nadeln nicht leiden konnte), Bachblütentherapie und diätätische Sachen, somit habe ich auch das Gefühl, dass ich etwas für ihn mache.

Das ist schon auch wichtig. Und ihm gehts dabei prächtig. Ist doch optimal.... Und ob ich ihn jetzt noch 1 Monat oder noch 1 Jahr habe, ist sekundär. In meinem Herzen bleibt er für immer. Und das geht euch allen sicher auch so mit euren Nasen, oder?

So. Jetzt hab ich mich aber ausgetobt, muss jetzt aber weiter....

Nur eins noch ganz kurz für die Betroffenen: Es gibt da auch mehrere Ansätze von Krebsdiäten, wie z.B. nach Dr. Budwig (ich hoffe, ich hab das jetzt richtig in Erinnerung, es gibt da sensationelle Berichte im Netz, muss man dann aber auch bitte realistisch sehen), das basiert auf Topfen (Quark) mit hochqualitativem Leinöl, dann gibts da noch diverse Nahrungsergänzungsmittel, die eher auf orthomolekularer Basis bestehen, ich will hier gar nicht Werbung machen, weil es sowieso sehr individuell ist und eben meiner Erfahrung nach ehestens über eine kinesiologische Austestung geht. Bei Nino hat sich da auch schon einiges verändert....

Falls es jemand wirklich geschafft haben sollte, diesen Sermon bis zum Ende zu lesen: Hut ab! Und liebe Grüße an alle und wirklich von Herzen: Gesund sollts ihr bleiben. Ihr und eure 4beiner!
LG
Rena
 
Ich glaube, wir hatten mit unserem Becker da doch unheimliches Glück. Bei ihm saß das Fibrosarkom im linken Hoden. Total außergewöhnlich und Erfahrungswerte gab es darüber so gut wie keine. Er wurde vor der Entfernung (Kastration) nach Metastasen in der Lunge oder Leber durchgeröngt. Alles war frei. Nach der OP haben wir über Monate eine homöopatische Spritzentherapie mit Heel Mitteln gemacht. Das war's dann.

Alles Gute für die Hunde, die nicht das Glück haben !
 
@ Rena

Danke für Deinen Bericht!

Da für meinen Hund auch zwei Wochen lang ganz massiv der Krebsverdacht (mycoides fungoides oder malignes Lymphosarkom, beides systemische Krebsarten) im Raum stand, habe ich mich sehr mit dem Thema auseinandergesetzt, vor allem eben mit der Frage: Sollte der Fall der Fälle eintreten, soll ich dann wirklich alles an ihm versuchen lassen, was medizinisch möglich ist? Oder soll ich ihm dann noch ein Leben (seien es nun 6 Wochen oder 6 Monate) in Ruhe und Frieden mit größtmöglicher Lebensqualität ermöglichen? Ich hätte mich für Letzteres entschieden, doch Gott sei Dank war es dann doch kein Krebs...
 
Hallo an alle hier - möchte nur kurz ein Lebenszeichen geben: Nino, mein Hund mit Fibrosarkom am Gaumendach, bei dem der Chirurg Anfang November 2009 meinte, wenn nicht schnellstens operiert wird, haben "wir" keine Chance, lebt. Und zwar gut!

Wir haben nach einer Wings-Tierkinesiologie seit der Diagnose mit Homöopathie, Akupuntur, Bachblüten und Nahrungsergänzungen "gearbeitet".

Wichtig finde ich aus unserer Erfahrung, dass auf jedes Individuum individuell eingegangen wird!

Will heißen, dass nicht alles immer auf jeden Fall helfen kann.

Nino geht es prächtig, ich hatte damals, als ich hier gepostet habe, nur den Wunsch, dass er noch den Schnee im Winter 2009 erlebt, weil er den so lustig findet.

Jetzt ist der Tumor von außen betrachtet (und nach Fotos) eher zurückgegangen und ruht. Letzte Woche hatte ich wieder eine Austestung - die hat ergeben, dass derzeit nichts gebraucht wird. Wir warten also ab.

In der Zwischenzeit ergab sich auch noch, dass er offenbar eine Fehlstellung in den Hüftgelenken hat - er lahmte plötzlich vorne links. Röntgen kann ja vorn ohne Narkose gemacht werden und ergab eine Arthrose in den Ellenbogen und jeweils äußeren Zehen beidseitig.

Normal macht man dann noch ein Röntgen der Hüftgelenke mit eventueller Goldimplantation, in unserem Fall natürlich wegen Immunsystem nicht so toll :(

Da haben wir dann mit 1 x Cranio und 3 x Akupunktur weitergemacht und seither geht es ihm auch in dieser Hinsicht gut.

Ich hab jetzt dieses alte Thema nochmal aktiviert, weil ich hoffe, dass andere Hundemenschen in der Situation auch im Internet suchen und Alternativen finden können.....

Jedenfalls wünsche ich euch allen einen schönen Abend und alles Gute für euch und eure Hunde!

LG
Rena
 
Leider habe ich heute eine Frage zu diesem Thema.
Bei unserer Maggie besteht seit heute der Verdacht auf ein Fibrosarkom an der rechten Leftze. Das Ergebnis der Biopsie wird voraussichtlich kommenden Dienstag vorliegen.
Die Geschwulst wächst rasch. Maggie hatte vor 6 Wochen eine Zahnbehandlung und damals war noch nichts zu sehen. Die Geschwulst blutet immer wieder und hindert auch beim Fressen.

Hat jemand Tips, was ich ihr unterstützend geben kann? Kennt jemand bei mir in der Nähe einen guten Tierheilpraktier?
 
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