Falscher Deckrüde - kommt man damit durch

bones · 11. Dezember 2008

Hi,

lass' den zweiten Teil meines Satzes bitte nicht aus, der ist (leider) wichtig: "...die man durch Untersuchungen ausschließen könnte".

Herzprobleme und Epilepsie z.B.
Bei beidem gibt es verschiedene Formen und teils ungeklärte Erblichkeit, also helfen Untersuchungen von Zuchttieren da wenig bis gar nicht - insbesondere da nahezu alle Zuchttiere dauerhaft im Sport belastet bzw. mindestes die Körung überstehen müssen, das schaffen kranke Hunde nicht, interessant wären also nur Gentests (die nutzlos sind solange die Vererbung nicht geklärt ist).

LG
Mareike

Hi bones ... hast du hier schon mal geguckt?

Momo-Tanja · 11. Dezember 2008

hi mareike,

ich habe ja nun eine freundin mit einer herzkranken (uva.) malihündin. diese kleine maus würde eine körung auf jeden fall überstehen - weil sie einfach will... die macht nicht schlapp nur weil ihr die luft ausgeht oder die knochen weh tun... aber der hund ist krank und ich habe zwischenzeitlich von vielen kranken malis gehört - leider!

auch da geht es leider in die falsche richtung, obgleich es im moment noch nicht so schlimm aussieht, wie bei vielen anderen rassen.

bones · 11. Dezember 2008

Momo-Tanja schrieb:
diese kleine maus würde eine körung auf jeden fall überstehen

Wenn du da ganz sicher bist kann der Hund aber nicht so krank sein, bei größeren Herzproblemen etc. würde sie dann einfach tot umfallen, das ist ja keine Frage von "Wollen" :verwirrt:

.
Kann die Hündin denn leistungsmäßig Sport (Schutzdienst, woanders ist die Trieblage, also auch die Aufregung, nicht vergleichbar) machen?

LG
Mareike

Momo-Tanja · 11. Dezember 2008

ja das kann sie... und sie würde es auch tun bis zum tot umfallen. sie hat dcm, cauda equina, zwergenwuchs usw.
so einen hund sein leben lang nur zu bremsen, grenzt in meinen augen an tierquälerei... daher darf sie auch - aber nach möglichkeit nicht bis zum tot umfallen...

aber ich denke einfach, dass es viele unentdeckte probleme gibt, einfach weil die hunde auch dann noch "wollen" wenn es körperlich fast nicht mehr geht. daher fände ich ein mehr an pflichtuntersuchungen nicht das schlechteste.

Junior · 12. Dezember 2008

Ich kenne auch eine Neufihündin mit ca. 18 Monaten die sehr herzkrank ist und wenn es Futter gibt immer völlig ausrastet. Der TA hat gesagt sie würde nie und nimmer ein Jahr alt werden...aber sie ist munter und man merkt ihr eigentlich so gut wie nichts an...

bully-wolfgang · 13. Dezember 2008

Tja solange man mit der "Ware" Hund, ob nun als echter oder "getürkter" Deckrüde Geld verdienen knn, wird es immer Menschen geben die so etwas machen.

Aber mal eine andere Frage an Euch:

Hat jemand Erfahrung damit oder kennt es aus seinem Verein, welche rechtlichen Möglichkeiten, ein Deckrüden-Besitzer hat, wenn er durch den Hündinnen-Besitzer, bezüglich der Gesundheit (in dem Fall - Erbkrankheit) belogen wurde???

Gruss
Wolfgang

bones · 13. Dezember 2008

Meldung an den Verband, der wird dann (wenn er gut ist und die Anschuldigung nachweisbar) entsprechende Sanktionen verhängen.

Ansonsten fällt mir da nichts ein. Wenn der eigene Rüde schon gedeckt hat ist das ja auch nicht mehr rückgängig zu machen.

"Geld machen" konnte man übrigens mit der Züchterei noch nie, wenn man es vernünftig macht. Sobald das klappt - läuft was falsch.

LG
Mareike

bully-wolfgang · 13. Dezember 2008

bones schrieb:
Meldung an den Verband, der wird dann (wenn er gut ist und die Anschuldigung nachweisbar) entsprechende Sanktionen verhängen.

Ansonsten fällt mir da nichts ein. Wenn der eigene Rüde schon gedeckt hat ist das ja auch nicht mehr rückgängig zu machen.

"Geld machen" konnte man übrigens mit der Züchterei noch nie, wenn man es vernünftig macht. Sobald das klappt - läuft was falsch.

LG
Mareike

Tja, leider ist es in diesem Fall so dass, diese "Züchterin" in einem neuen Verein/Verband ist, den das wohl wenig juckt, da dieser Verein/Verband dieser Hündin im Gegensatz zum Verein/Verband in dem sie vorher war, eine Zuchttauglichkeit erteilt hat.
Ich hatte eigentlich mehr im Interesse des Deckrüdenbesitzers (es war also nicht der eigene Rüde- der ist noch zu jung), gefragt ob er denn, da er dadurch "in Verruf gerät oder geraten ist" eine Möglichkeit besteht???

Deiner letzten Bemerkung, bezüglch der "Geldmacherei" kann ich nur voll und ganz zustimmen, aber leider schiessen ja diese "Pseudo-Züchter"= Vermehrer wie Pilze aus dem Boden und werden leide von ebensolch dubiosen Vereinen/Verbänden noch unterstützt.

Gruss
Wolfgang

bones · 13. Dezember 2008

bully-wolfgang schrieb:
Tja, leider ist es in diesem Fall so dass, diese "Züchterin" in einem neuen Verein/Verband ist, den das wohl wenig juckt, da dieser Verein/Verband dieser Hündin im Gegensatz zum Verein/Verband in dem sie vorher war, eine Zuchttauglichkeit erteilt hat.
Ich hatte eigentlich mehr im Interesse des Deckrüdenbesitzers (es war also nicht der eigene Rüde- der ist noch zu jung), gefragt ob er denn, da er dadurch "in Verruf gerät oder geraten ist" eine Möglichkeit besteht???

Hatte ich auch so verstanden

.
Aber wenn der Rüde bereits gedeckt hat ist es ja nunmal zu spät. Da trägt jeder Deckrüdenbesitzer die Entscheidungs-Verantwortung selbst, welche Hündin er belegen lässt. Wenn eine Hündin bereits aus gesundheitlichen Gründen als zuchtuntauglich abgelehnt wurde, und dann in einem anderen Verband zugelassen wird, würde ich meinen Rüden nie dafür hergeben. Das sind doch eigentlich auch Infos, die bereits vorher relativ einfach zu bekommen sind :verwirrt:

.

Davon abgesehen bringt jeder Rüde auch mal schlechte Nachzucht, durch die größere Menge an Nachkommen gibt's eben meist auch mehr Fehler als bei den Hündinnen. Das wissen Züchter aber und werten es entsprechend. Um Rufschädigung würde ich mir also weniger Gedanken machen.

LG
Mareike

bully-wolfgang · 13. Dezember 2008

bones schrieb:
bully-wolfgang schrieb:

Tja, leider ist es in diesem Fall so dass, diese "Züchterin" in einem neuen Verein/Verband ist, den das wohl wenig juckt, da dieser Verein/Verband dieser Hündin im Gegensatz zum Verein/Verband in dem sie vorher war, eine Zuchttauglichkeit erteilt hat.
Ich hatte eigentlich mehr im Interesse des Deckrüdenbesitzers (es war also nicht der eigene Rüde- der ist noch zu jung), gefragt ob er denn, da er dadurch "in Verruf gerät oder geraten ist" eine Möglichkeit besteht???

Zum Vergrößern anklicken....

Hatte ich auch so verstanden.
Aber wenn der Rüde bereits gedeckt hat ist es ja nunmal zu spät. Da trägt jeder Deckrüdenbesitzer die Entscheidungs-Verantwortung selbst, welche Hündin er belegen lässt. Wenn eine Hündin bereits aus gesundheitlichen Gründen als zuchtuntauglich abgelehnt wurde, und dann in einem anderen Verband zugelassen wird, würde ich meinen Rüden nie dafür hergeben. Das sind doch eigentlich auch Infos, die bereits vorher relativ einfach zu bekommen sind.

Davon abgesehen bringt jeder Rüde auch mal schlechte Nachzucht, durch die größere Menge an Nachkommen gibt's eben meist auch mehr Fehler als bei den Hündinnen. Das wissen Züchter aber und werten es entsprechend. Um Rufschädigung würde ich mir also weniger Gedanken machen.

LG
Mareike

Joo Mareike
so seh ich das auch, aber anscheinend gibt es die Deckrüdenbesitzer halt auch, die erst mal decken un anschliessend sich vielleicht mal im www. umschauen, was denn der "Zwinger" in dem sie gedeckt haben alles so treibt und den Hündinnen-Besitzer alles glauben was sie erzählen.

Na ja die Motivation, warum hinterher und nicht vorher .. wird vermutlich auch die gleiche sein .. worum es in diesem Ursprungs-Beitrag hier auch gegangen ist :mies:

Gruss
Wolfgang

bully-wolfgang · 13. Dezember 2008

Momo-Tanja schrieb:
ja das kann sie... und sie würde es auch tun bis zum tot umfallen. sie hat dcm, cauda equina, zwergenwuchs usw.
so einen hund sein leben lang nur zu bremsen, grenzt in meinen augen an tierquälerei... daher darf sie auch - aber nach möglichkeit nicht bis zum tot umfallen...

aber ich denke einfach, dass es viele unentdeckte probleme gibt, einfach weil die hunde auch dann noch "wollen" wenn es körperlich fast nicht mehr geht. daher fände ich ein mehr an pflichtuntersuchungen nicht das schlechteste.

Da stimme ich dir voll und ganz zu, aber bitte von Spezialisten, oder entsprechend ausgebildeten TA's, die auch was davon verstehen!!!!

Wenn ich sehe was bei unseren FB, mit den Keilwirbeln veranstaltet wird, dass dann diese "Züchter" einen handgeschriebenen Zettel irgendeines TA's auf Ihrer homepage
veröffentlichen und den unbedarften Welpeinteressenten damit irgendwelche Untersuchungen vorgauckeln!!! :sauer:

Gruss
Wolfgang

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