Ok, dann ganz praktisch
:
Trete einen Kreis von ca. 3m Durchmesser aus, darauf verteilst Du kleine Leckerchen. Dann setzt Du den Hund darauf, wenn er hörbar sucht sagst Du "Such". Wenn er den Kreis verlässt kommst Du an die erste Frage in der Fährterei: Machen lassen oder durch die Leine begrenzen? Ich lasse machen, Leckerchen gibt's eben nur im Kreis. Kurz bevor die Leckerchen weg sind, nimmst Du den Hund aus dem Kreis, das frustet etwas und sorgt beim nächsten Mal für mehr Eifer
.
Das ist
ein möglicher Anfang, um überhaupt erstmal das Kommando zu verknüpfen. Der nächste Schritt ist dann (nach ca. 5x Kreis, je nach Hund) die Wandlung zu einem Dreieeck. Danach ein paar Tritte aus der Spitze heraus.
Bei 5m kommst Du erst in ein paar Wochen an
, und anfangs solltest Du oft (jeden 2. Tag) suchen gehen, bis der Hund zumindest die Grundzüge begriffen hat. Viele machen auch ganz bewusst viel Tamtam, d.h. ein besonderes Geschirr, einige Minuten im Autop warten, eine bestimmte Jacke, ein bestimmter Tonfall "komm wir gehen jetzt suchen!", eine ganz bestimmte Leine etc. - das hilft alles dem Hund, die Fährtenarbeit nicht mit Spazierengehen zu verwechseln.
Meinem Hund reichen all die Zeichen, die ich unbewusst aussende, sie hat den Rüssel auf dem Boden, sobald ich das Auto aufmache
.
Wie gesagt, nur eine Möglichkeit, es gibt hunderte. Beim nächsten Hund werde ich zum Beispiel höchstwahrscheinlich eine Beute oder Schleppfährte nehmen. Enya ist wie beschrieben aufgebaut worden.
LG
Mareike
Im Übrigen solltest Du gerade bei den ersten Fährten durchaus Windrichtung und Boden bewusst aussuchen, und Grundzüge über das Such- und Stöberverhalten von Hunden wissen
.
Außerdem vielleicht mal die PO (
) lesen, auch das verschafft Einsichten, außerdem weiß man ja nie...
LG
Mareike