Extreme Fressgier

Büffelhund

10 Jahre Mitglied
Hallo,

wie der Titel schon sagt, hat mein Hund eine extreme Fressgier. Ich weiß nicht wie sie früher gehalten wurde, allerdings sicherlich nicht im Haus, denn sie kannte keinerlei "Manieren" (sprich: stand auf dem Tisch etc.) Mittlerweile hab ich ihr auch erklärt, wie man sich zu benehmen hat. Problem: Sie benimmt sich nur, wenn ich in der Nähe bin.

Immer wenn ich den Raum verlasse geht sie auf Futtersuche und dabei ist sie verdammt effektiv, da sie sehr schlau ist. Sie öffnet den Mülleimer (obwohl dieser nur mit einer Fußpedale zu öffnen ist), öffnet Schränke und sie klaut von der Küchenzeile. Dabei frisst sie alles was ihr in die Quere kommt: Kakaopulver, Haferflocken, Küchenabfälle, Reste aus Verpackungen, einfach alles.
Auch auf Spaziergängen frisst sie alles. Müll, Aas, Seetang, herumliegende Erdklumpen usw.

Hat vielleicht jemand eine Idee, was man dagegen tun könnte. Vor allem das ständige Zusammenfegen des Mülleimerinhalts und der Neukauf von eigentlich noch guten Lebensmitteln kommt nämlich auch bei den Mitbewohnern nicht besonders gut an...
 
  • 27. April 2024
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Hi Büffelhund ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also gegen das Klauen haben hier Rattenfalle gute Dienste geleistet. Verkehrt herum aufgestellt und beködert fliegen sie dem Hund lediglich knallend um die Ohren. Der Vorteil ist, du mußt nicht anwesend sein und die "Bestrafung" erfolgt sofort (was ja für die Verknüpfung wichtig ist) und automatisch.



Zusätzlich natürlich weiterhin am Gehorsam weiterarbeiten. :hallo:
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Also auf die Idee mit den Rattenfallen wäre ich im Leben nie gekommen.

:lol:

Ihr habt Vorschläge.

Ich habe zu dem Hund und zu dir eine Frage.

Wie lange hast du den Hund schon und wie alt ist er/sie?
Seit wann hast du ihn und wurde er mal entwurmt?

Verfressen sein ok, aber wenn es dir extrem komisch vorkommt und es noch nicht lange bei dir ist, würde ich ihn mal entwurmen.

Ist er denn normal dünn/dick oder extrem dick bzw dünn?

Vllt kannst du etwas über das Alter des Hundes, den Vorbesitzer sowie die Erziehung schreiben.
Ist er denn komplett unerzogen. Also, kennt er keinerlei Kommandos und Beschäftigung mit dem Menschen?

Ideal wäre es, wenn du ihn körperlich als auch geistig auslastest.
So ist er ausgeglichen und rennt normalerweise nicht direkt aus Langeweile los, um etwas anzustellen oder zu stehlen.

Viele Hunde duchwühlen die Wohnung auch einfach, weil sie einen sehr langweiligen Alltag haben.

Hier solltest du tätig werden und das Fressen und suchen dürfen in die richtigen Bahnen lenken.
Suche dir eine für den Hund passende, geistige Beschäftigung. Hundespielzeug, Kong etc könnte man dafür u.a. verwenden.

Er muss eine Möglichkeit bekommen, sich auszupowern. Oft wird dabei nur an das körperliche gedacht. Dass ein Hund aber genauso viel Kopfarbeit benötigt, beweist deiner dir gerade.

Aus welcher Gegend kommst du und ist das dein erster Hund oder ist ein wenig Hundeerfahrung vorhanden?

Öffnet der Hund Zimmertüren und verteidigt er die Nahrung, wenn du zu ihm gehen würdest?

Beispiel: du stehst im Nebenraum bei angelehnter Tür. Dein Hund beginnt damit, die Wohnung auf den Kopf zu stellen und etwas fressbares zu suchen.
Du stürmst in das Zimmer, um eine klare Ansage zu machen.
Sucht er wirklich nur Essen oder frisst er auch Dinge, die nicht zum Fressen gedacht sind und wie verhält er sich, wenn du ihn sozusagen erwischst?

Ich versuche mir gerade ein Bild von dem Hund zu machen, daher die ganzen Fragen.

Schreib' doch mal sabsi aus dem Forum hier an. Sie kann dir sicher einen Rat geben.
Die Idee mit den Rattenfallen könnte funktionieren. Je nach Hund.
Ich weiß nicht, ob sich deiner von Reizen stark beeindrucken lässt und vllt gleich traumatisiert wäre oder ob es eher ein selbstsicherer Hund mit freiem, offenen Wesen ist, dem die plötzlich hoch springende Falle max 1 mal stören würde.

Bevor man solch' einen Rat umsetzt, sollte man wissen, was man da in Bezug aus Wesen, Alter, Ausbildungsstand für einen Hund hat und ob das wirklich fair und an dieser Stelle angemessen wäre.

Vllt meldet sich noch jemand auf deine Frage und hat weitere Ideen.

Mehr fällt mir leider von hier aus nicht ein.

D.h handelt es sich um einen ehem. Straßenhund?
Das wäre nicht ganz unwichtig. Denn die haben bis zum Einzug in ihr neues Leben immer überall nach Essen gesucht.
 
Kommt mir teilweise sehr bekannt vor.Zumindest die laufende Futtersuche , Mülleimer und klauen von der Küchenzeile.:unsicher:
Er ist im März 1 Jahr hier , und es ist wirklich schwierig das irgendwie rauszubekommen.
Mal ist es ein paar Tage besser , dann wieder ein Rückfall vom feinsten.Ich habe das Gefühl , das es für ihn früher ganz normal war Futter von der Küchenzeile zu bekommen , oder Mülleimer zu "untersuchen". Anders kann ich mir seine störrische Ruhe und Gelassenheit bei selbigen nicht erklären.

Edith : Er öffnet übringens auch Türen.Allerdings nicht hier zuhause.Seit er hier ist , hat er noch nie auch nur 1 Tür geöffnet.Wenn wir woanders zu Besuch sind , sieht das allerdings anders aus.Da bekommt er jede Tür auf.
 
Wiff war kein Straßenhund und das erste was er macht wenn er sich alleine wähnt..seinen obligatorischen Rundgang zu machen ob doch was liegen geblieben ist..Langeweile hat der gewiss nicht.

Wir räumen es weg und lassen nichts fressbares herumliegen. Mülleimer sind hinter Gitter. Der Zugang zur Küche verwehrt. Wiff ist so ziemlich der coolste , der würde die Falle schnappen lassen und eben dann fressen.
 
  • 27. April 2024
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Hallo,
schon einmal danke für die vielen Antworten :)
Das waren ja eine ganze Menge Fragen bellyeudogs. Ich werde mich bemühen sie alle zu beantworten :)

Als ich habe miene Hündin seit Anfang September 2010. Kurz zuvor wurde sie das letzte Mal geimpft. Ich werde sie bald entwurmen, glaube aber nicht, dass es an Würmern liegt. Sie hat seit sie hier ist zugenommen, sehr glänzendes Fell. Momentan hat sie weder zu dick noch zu dünn.
Sie ist zwei Jahre alt und stammt aus dem Tierheim. Ürsprünglich stammt sie aus Berlin und wurde dort beschlagnahmt, weil der Besitzer die Anforderungen nicht erfüllte. (Wie der Besitzer sie jedoch zwei Jahre lang so in Berlin gehalten hat bleibt ein Rätsel).
Sie konnte einigermaßen an der Leine laufen, Sitz und Aus.
Am Anfang sprang sie trotz meiner Anwesenheit auf den Tisch, die Eckbank, mit den Vorderpfoten auf die Küchenzeile usw. Sie kannte weder Waschmaschine, noch Wasserkocher, Föhn oder sonst irgend ein Haushaltsgerät. Daher meine starke Vermutung, dass sie nicht im Haus gelebt hat. Stubenrein war sie aber.

Ich bemühe mich darum ihr täglich drei Stunden Auslauf zu geben. Manchmal werden es zeitlich bedingt nur gute zwei, weniger aber auf keinen Fall. Ca. eine Stunde davon fahre ich durchschnittlich mit dem Fahrrad. Sie scheint damit eigentlich auch zufrieden zu sein, denn wenn ich da bin liegt sie vor der Heizung und döst, sie bummelt also nicht durch die Gegend.
Geistig wird sie täglich 30-60 min. gezielt von mir geistig ausgelastet (Dogdancing). Was ihr sehr viel Freude bereitet. Außerdem frage ich den Gehorsam natürlich auf den Spaziergängen ab ;)
Zu meiner Hundeerfahrung: Ich bin mit Dackeln aufgewachsen. Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass unsere beiden Dackel eigentlich geistig viel mehr könnten und habe mich dann mit Hundetraining befasst und mit den beiden geübt. Ich konnte also sozusagen das gelsen in der Praxis anwenden :D Meine Hündin ist jetzt mein erster eigener Hund. Ich würde mich jetzt nicht als Anfänger aber auch nicht als Profi bezeichnen. Ich will aber auch jeden Fall mein Bestes geben, um ihr ein artgerechtes Leben zu bieten und um sie so zu erziehen, dass sich niemand genervt fühlen muss.

Sie öffnet keine Zimmertüren. Ich darf ihr den leckersten Knochen und das saftigste Futter wegnehmen, da hat sie keine Probleme.

Bei angelehnter Tür und wenn ich in der Nähe bin (auch im Nebenzimmer) macht sie gar nichts, da weiß sie genau, dass ich sie höhren würde. So we ich dass sehe sucht sie nur Fressen. Sie räumt auch gerne Mal den Papiermüll aus und öffnet die Packete, wenn sie aber sieht das nichts mehr drin ist, dann werden die wohl uninteressant. So richtig auseinandergepflückt werden die nämlich nicht.
Wenn ich sie erwische duckt sie den Kopf und setzt ihr "Baby-Gesicht" auf und bleibt einfach sitzen und guckt mich an. Dann gibts Ärger und sie schleicht ganz unauffällig auf ihren Platz und tut so als wäre überhaupt nichts gewesen. Dann liegt sie erst einmal eine Weile auf ihren Platz und wartet ab, bis sich die Stimmung wieder verbessert.

Ob sie ein ehemaliger Starßenhund war, kann ich nicht sagen. Glaube ich aber eher nicht, da sie als AmStaff sicher aufgefallen wäre. Außerdem ist sie auch sehr zutraulich und scheint keinerlei schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht zu haben.

Danke für den Tipp mit der Falle HSH Freund :) Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Ich mache mir da keine Sorgen um ihre Psyche. Tarja hat den typischen Terrier Dickkopf und wird dadurch wohl nicht traumatisiert werden. Ich bin mal gespannt wie sie darauf reagieren wird.

Für weitere Tipps bin ich sehr dankbar, denn mit meiner momentanen Methode (Ausschimpfen, wenn sie was angestellt hat und loben wenn sie lieb war) übe ich jetzt seit gut 4 Monaten, ohne Erfolg. Ist ja auch irgendwie klar, sie hat ja auch Erfolg bei ihrer Sache. Jetzt habe ich Mülleimer und Papiermüll hochgestellt und der Tisch und die Küchenzeile abgeräumt (um es ihr zu erleichtern nichts anzustellen) und dann fängt sie an Schränke zu öffnen *seufz* Irgendwie ist meine Methode wohl nicht das Gelbe vom Ei...

Liebe Grüße
vom Büffelhund (mit einem hoffnungsvollen Frauchen)
 
Hallo,

also, wir hatten unseren Uno (seines Zeichens auch ein Staff) damals auch aus dem Tierheim. Da war er 1 Jahr alt und kannte auch nichts anderes als das Tierheim.
Er lag lang auf dem Küchentisch, weil man dann besser aus dem Fenster gucken konnte, marschierte auf dem Schrank herum, um nach Futter zu suchen und er öffnete auch die Schranktüren und - schubladen, um dann alles auszuräumen und durcheinander (Kakao, Mehl, Reis etc.) zu futtern. Der Kühlschrank wurde aufgemacht und ausgeräumt. Ebenfalls das darunter befindliche Gefrierteil (da hat er dann gleich die Dichtung rausgerissen ). Die Katzentoilette wurde von der 1. ins Erdgeschoss getragen.

Es war super. Wenn ich von der Arbeit nach Haus kam, hätte ich Heulanfälle bekommen können. Er hat das aber nur gemacht, wenn er allein war (1/2 Tag).

Wir haben dann die Türen morgens abgeklebt, unser Hund schaute zu und hatte die Klebestreifen dann wieder abgezogen.

Wir haben damals dem Hund einen eigenen Raum eingerichtet, in den er dann "verbannt" wurde, wenn keiner da war. Kein Gefängnis - so richtig nett mit Sofa, Teppich und so .....

Als wir dann ein Jahr später (da war der Hund dann 2) umgezogen sind, hat er diese Marotten von selbst abgelegt.

Ich denke, dass es die Umstellung von Tierheim in ein Privathaus war. Im Tierheim gib es ja nichts was man anstellen kann und die Tiere kennen dort auch gar nichts ........ man braucht leider viiiiiiel Geduld !!!!!!

Ich wünsche gute Nerven und einen schönen Wochenanfang ..........
 
Ich denke bei dem Hund auch gerade an entweder einen Zimmerkennel oder etwas, das ohne Worte direkt die Betrafung/negativ Verknüpfung auslöst.

Z.B wurden hier Rattenfallen genannt. Ob sich der Hund dabei verletzen kann oder evtl danach noch an das Futter kommt? Ich weiß es nicht, weil ich so etwas nicht im Haus habe.

Es gibt die umstrittene Möglichkeit der Sprayhalsbänder, die man noch einsetzen könnte.
Aber das sieht jeder anders.

Oder einen Maulkorb. Auch hier gehen die Meinungen weit auseinander.

Es kommt darauf an, wie lange der Hund alleine sein muss, um sich für eine Möglichkeit zu entscheiden.

@ TE

danke für die Antworten und sorry für die zig versch. Fragen.
Aber manchmal braucht man einfach ein paar Details, um helfen zu können.

Wie lange muss der Hund denn alleine sein ? regelmäßig oder nicht so oft?

Würde er sich von z.B einem Babygitter beeindrucken lassen, damit er in bestimmte Räume nicht mehr kann?

Oder was spricht gegen einen Zimmerkennel?

Ich kann die Antwort über meinr bestätigen. Mir ist auch ein Hund bekannt, bei dem sich das dann gelegt hat.
Der hatte damals auch einen Zimmerkennel oder Maulkorb bekommen. Je nachdem, wie lange die Leute weg mussten.
 
Einen Zimmerkennel einzurichten wäre grundsätzlich erst einmal möglich. Ich dachte nur, dass er dadurch ja nicht unbedingt was lernt, sondern ja eher weggesperrt wird. Aber wenn damit schon gute Erfahurngen gemacht wurden, dann wäre dass natürlich eine Möglichkeit.
Bei dem Maulkorb würde ich eigentlich auch eher das Problem sehen, dass die Handlung des Hundes nur unterdrückt wird und der Maulkorb sozusagen keinen Lerneffekt hat.
Ich habe das mit Mäusefallen ausprobiert (Rattenfallen haben wir nicht und wäre mir auch etwas zu heftig.) Ich hab mich auch vorher überzeugt wie "gefährlich" die sein könnten. Ein Mitbewohner hat zB die Falle zum Test mit dem Finger ausgelöst. Als da dann keine Verletzung, blaue Stelle o.ä. zu sehen war und nach der Methode ja auch nicht das Ziel ist, dass der Hund eins auf die Nase kriegt, sondern dass ihm die Falle um die Ohren fliegt, habe ich es mal ausprobiert. Bisher hat sie die Falle einmal ausgelöst und ist seither nicht mehr ran gegangen (Testobjekt war der Mülleimer).
Jetzt muss ich dass nur noch schaffen nach und nach, die Mittel abzubauen. Mal schauen wie es so weiter geht.
Sie muss außer am Wochenende täglich alleine sein (ca. 5 Stunden).
 
Einen Zimmerkennel einzurichten wäre grundsätzlich erst einmal möglich. Ich dachte nur, dass er dadurch ja nicht unbedingt was lernt, sondern ja eher weggesperrt wird. Aber wenn damit schon gute Erfahurngen gemacht wurden, dann wäre dass natürlich eine Möglichkeit.
Richtig, der Hund wird damit lediglich verwahrt. Traurig, anstelle mit dem Hund entsprechend zu arbeiten machen es sich einige einfach und sperren den Hund weg. Gute Erfahrungen werden damit, zumindest aus Haltersicht, sicher gemacht. Der Hund kann ja auch nichts anstellen wenn er weggesperrt ist. :unsicher:

Noch ein Tipp zum Fallenstellen: Verwende verschiedene Köder und plaziere die Fallen auch variabel. Ziel ist ja das der Hund lernt das ihn rumliegende Dinge solange nicht zu interessieren haben solange sie ihm nicht zur Verfügung gestellt werden.
Mit einer 2. Person (welche die Fallen kurz vorher stellt) kann man auf diese Weise auch draussen die Aufnahme von Fressbarem in den Griff bekommen. Das ersetzt natürlich nicht die Arbeit an entsprechenden Kommandos, ist aber bei richtigem Timing sehr hilfreich. ;)
 
Wiff war kein Straßenhund und das erste was er macht wenn er sich alleine wähnt..seinen obligatorischen Rundgang zu machen ob doch was liegen geblieben ist..Langeweile hat der gewiss nicht.

Wir räumen es weg und lassen nichts fressbares herumliegen. Mülleimer sind hinter Gitter. Der Zugang zur Küche verwehrt. Wiff ist so ziemlich der coolste , der würde die Falle schnappen lassen und eben dann fressen.


ja so ist es bei uns auch..
 
Ich hab derzeit auch so ein Freßmonster hier. Und das hatte nichtmal eine schwere Kindheit oder so. Es ist einfach nur schrecklich verfressen. In meiner Anwesenheit ist es eigentlich lieb und brav (in puncto Fressbares klauen). Aber wehe, ich verlasse das Haus oder gehe auch nur nach oben.

Bin ich länger "abwesend" (also auch, wenn ich z. B. oben im Schlafzimmer schlafe), werden Räume, die für den Hund interessant sind, ganz einfach unzugänglich gemacht. Dort, wo ich Leckerli und Spielzeug lagere, mache ich die Tür zu, und vor die Küche (da hab ich keine Tür) kommt ein Kindergitter. Fertig. So ist der Hund nicht eingekerkert (sorry, aber für mich sind diese Zimmerkennel das Hinterletzte, wenn sie dazu benutzt werden, den Hund wegzusperren!), kommt aber trotzdem nicht an Mülleimer und Co. heran. Er hat den Flur, das gesamte Obergeschoß (mit Hundebetten) sowie Garten und Hof zur Verfügung, bloß eben nicht Küche und Vorratsräume.
 
Wiff war kein Straßenhund und das erste was er macht wenn er sich alleine wähnt..seinen obligatorischen Rundgang zu machen ob doch was liegen geblieben ist..Langeweile hat der gewiss nicht.

Wir räumen es weg und lassen nichts fressbares herumliegen. Mülleimer sind hinter Gitter. Der Zugang zur Küche verwehrt. Wiff ist so ziemlich der coolste , der würde die Falle schnappen lassen und eben dann fressen.


ja so ist es bei uns auch..


Also ich habe nur deshalb nachgefragt, weil nicht klar war, um was für einen Hund es sich handelt, der wie lange schon da ist.
Hier schreiben ja öfter mal Leute, die dann einen kleinen Welpen oder einen Straßenhund von einer Orga vor wenigen Tagen/Wochen erst bekommen haben etc.

Das wäre dann schon ein Unterschied für mich für die evtl Tipps gewesen.
vom Welpen hätte man es so nicht verlangen können und beim Straßenhund nach wenigen Tagen auch nicht.

Men Hund klaut nicht, wenn ich nicht da bin. Er ist wirklich in allen Dingen ein wahres Goldstück.
 
...
Wenn ich sie erwische duckt sie den Kopf und setzt ihr "Baby-Gesicht" auf und bleibt einfach sitzen und guckt mich an. Dann gibts Ärger und sie schleicht ganz unauffällig auf ihren Platz und tut so als wäre überhaupt nichts gewesen. Dann liegt sie erst einmal eine Weile auf ihren Platz und wartet ab, bis sich die Stimmung wieder verbessert.

Ob sie ein ehemaliger Starßenhund war, kann ich nicht sagen. Glaube ich aber eher nicht, da sie als AmStaff sicher aufgefallen wäre. Außerdem ist sie auch sehr zutraulich und scheint keinerlei schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht zu haben. ...

diese Reaktion kenne ich sehr gut. Mein Dämchen vierhielt sich ähnlich, als sie hierher kam. Sie war von der Straße und kannte Hundefutter lediglich aus der Zeit im TH, welche im Gegensatz zu ihrer sonst verbrachten Lebenszeit auf der Straße nur sehr kurz war. Ich vermutete, daß sie dort (sie lebte bei einer Obdachlosen und das viele Jahre lang, ohne daß es Konsequenzen gab und gerade in Berlin leben sehr viele Listenhunde beständig ebenfalls bei Obdachlosen ohne Konsequenzen) ebenfalls ihr Essen aus Mulleimern, gelben Säcken, unter Wurstbuden etc. zusammengemopst hat und nun dieses Verhalten wieder aufleben ließ, was im TH völlig gekappt war. Das geklaute Zeug schmeckte ihr ganz offensichtlich auch viel besser als Hundefutter.
Ich sah es auch als kreative Leistung des Hundes an, sich so viel Arbeit mit dem Aussuchen und Auspacken von Lebensmitteln zu machen - allerdings nicht als Leistung in meinem Sinne.
Deinem Hund wird offensichtlich genügend Auslastung und Beschäftigung geboten, daß er aus Langeweile stiehlt. Hast Du das Gefühl, das Dein Hund schon richtig in seinem neuen Dasein angekommen ist?
Aufgehört hat das bei meinem Hund damit, als er wirklich eingewöhnt war und den festen Tagesablauf angenommen hat (den er ja vorher auch nie kannte, geschweige denn, daß man morgens aufzustehen hatte zum Gassigehen) und dann auch verinnerlicht hatte, daß das Futter beständig kommt und nicht immer mal wieder ausbleibt, wie auf der Straße.
Solche Unregelmäßigkeiten im Vorleben führen natürlich notwendigerweise zu diesen schlechten Angewohnheiten, wie beständigem Speisenklauen.
Auch heute tut sie es noch gelegentlich, doch erkenne ich sofort, wenn es soweit ist. Sie beobachtet dann ganz genau, wo ich etwas Eßbares hinstelle, folgt mir nach, um es zu sehen. Bei meiner nächsten Abwesenheit ist das dann ihres, wenn ich es in der Zwischenzeit nicht verräume.
 
persilia schrieb:
Auch heute tut sie es noch gelegentlich, doch erkenne ich sofort, wenn es soweit ist. Sie beobachtet dann ganz genau, wo ich etwas Eßbares hinstelle, folgt mir nach, um es zu sehen. Bei meiner nächsten Abwesenheit ist das dann ihres, wenn ich es in der Zwischenzeit nicht verräume.

Das kenne ich auch! :lol:
 
Vier Hunde haben gelernt, oder es gar nicht erst angefangen, dass man nicht Klauen darf, die anderen vier - 3 Beagle und ein Mischling klauen wie die Raben (sind schon zwischen sieben und drei Jahren bei der Truppe), und sind absolut Sanktionen resistent.
Hilft also nur alles wegzuräumen und die Küchentür zu schließen.


LG Barbara
 
Wiff war kein Straßenhund und das erste was er macht wenn er sich alleine wähnt..seinen obligatorischen Rundgang zu machen ob doch was liegen geblieben ist..Langeweile hat der gewiss nicht.

Wir räumen es weg und lassen nichts fressbares herumliegen. Mülleimer sind hinter Gitter. Der Zugang zur Küche verwehrt. Wiff ist so ziemlich der coolste , der würde die Falle schnappen lassen und eben dann fressen.


ja so ist es bei uns auch..


Also ich habe nur deshalb nachgefragt, weil nicht klar war, um was für einen Hund es sich handelt, der wie lange schon da ist.
Hier schreiben ja öfter mal Leute, die dann einen kleinen Welpen oder einen Straßenhund von einer Orga vor wenigen Tagen/Wochen erst bekommen haben etc.

Das wäre dann schon ein Unterschied für mich für die evtl Tipps gewesen.
vom Welpen hätte man es so nicht verlangen können und beim Straßenhund nach wenigen Tagen auch nicht.

Men Hund klaut nicht, wenn ich nicht da bin. Er ist wirklich in allen Dingen ein wahres Goldstück.

wieso wäre das ein unterschied gewesen hinsichtlich der tips?
und was denn verlangen? der te fragte doch nach tips wie man das am besten unterbindet, da sollte man m.e. gleich mit anfangen. vielleicht wäre da eine frage nach dem wesen des hundes besser gewesen, wer weiß wie der hund z.b. bei dem knall z.b. einer mausefalle reagiert...nicht mehr hochguckt oder die küche komplett meidet. (meinem wäre es wurscht gewesen, hauptsache an die wurscht ran - rudi würde erstmal zitternd in der nächsten ecke sitzen)

das erste was ich bei meiner schnute damals gemacht habe, ist damit anzufangen, dass er nich mehr so dreist klaut, noch bevor ich mit nem sitz begonnen habe...weil das erste was er gemacht hat, war, mir mein brötchen aus der hand zu klauen. nach drei tagen hab ich ihm draussen nach stundenlangem gesitze irgendein gedöns ausm maul gepuhlt.

auch die frage nach der auslastung ist bei einem fressmonster sekundär, da ich meinen z.b. auslasten konnte wie ich wollte, der wär trotzdem auf fresstour gegangen (draussen auch - mülleimer abklappern). seit dem lag nichts mehr rum, der mülleimer stand unter (in) der spüle. ein treteimer ist ja auch net so schwierig.

naja und von da an lauerte ich meinem hund auf :lol: um ihn auf frischer tat zu erwischen. das "no" kannte er offenbar -und für mich glücklicherweise- schon.

ich hab auch mal von einer variante mit doppelseitigem klebeband gehört für die armaturen
 
Naja ich Wiff wird immer klauen...der olle Drecksack ...und was er hat , hat er erst mal. Man kann ihn gefahrlos ins Maul greifen...aber freiwillig auslassen ..lieber rast er davon und versteckt sich ..wenn es möglich ist.

Als er das Nutria rumschleppte ..konnte mein Mann sein Maul nicht öffnen..zu wie ein Schraubstock..


Ich habe irgendwo Bilder wo der Kerl über das Kindergitter in die Küche gesprungen ist ..sich vollgefressen am Futter..und weil es dann von der Küche wieder raus zu eng ist um zu springen wollte er UNTER dem Gitter durch krichen ..das Gitter hängt wenige Zentimeter in der Luft um es höher zu bekommen...tja nur da lag er dann..halb draussen ...halb drinnen und darbte seinem Schicksal..wohwissend das er nen riesen Anschiss bekommt wenn Frauchen am Morgen auftaucht.

Nach dem fünftenmal wars ihm dann doch zu blöd jedesmal quasi wehrlos meinen Gezeter ausgesetzt zu sein und lässt die Küche eben Küche sein
 
Und du hast kein Foto davon gemacht??? :lol:

Schade eigentlich.
 
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