Die Patentlösung für alle Hunde gleichermaßen gibt es nicht.
Alle unsere Hunde müssen abrufbar sein, da wir immer ohne Leine unterwegs sind, außer In der Stadt.
Am aufwendigsten war und ist das Training mit meiner tauben Fiona/16 Monate. Nicht nur weil sie taub ist, sondern weil sie gerne schaut wie weit sie meine Geduld strapazieren kann. Sie ist sehr schlau und weiß mich ein zu schätzen.
Star/20 Monate ist eine pflegeleichte kleine Dame. Sie hört gut, noch nicht zuverlässig, aber auf bestem Weg. Sie ist nicht der hellste Stern am Firmament und zufrieden wenn sie “brav“ist und dann ein Leckerlie bekommt.
Tanner/21 Monate ist aufgrund seiner Vorgeschichte der schwierigste Fall. Um ihn kümmert sich mein Mann, da er die ersten Wochen dermaßen an der Leine durch drehte, das ich Mühe hatte ihn zu halten. Mittlerweile hat er sich gut eingewöhnt und auch angefangen eine Bindung zu uns auf zu bauen. Derzeit bekommt er viel Druck, da
er anders nicht anerkennt wer der Chef ist.
Wenn ich wetten sollte, würde ich sagen wenn die drei erwachsen sind werden Star und Tanner besser hören oder eher funktionieren als Fiona. Auch Fiona wird hören, aber genau wie meine verstorbene Chefin Urmel wird sie auch eigene Entscheidungen treffen.
Fiona ist heute schon super darin Hunde ein zu schätzen. Sie ist zu allem freundlich und offen. Sie ist vorsichtig bei Unbekanntem und selbst wenn sich ihr Jagdtrieb zeigt sehr gelassen und überlegt.
Genau wie wir Menschen sind Hunde unterschiedlich. Bei uns hat trotz der Unterschiede immer funktioniert Bindung auf zu bauen, klare Vorgaben und durchsetzen dieser Vorgaben. Kein Hexenwerk.