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Du bekommst es mit Sicherheit hin und machst es so, wie es für deinen Hund richtig ist.

Den Hund gibt es nun mal nicht und es gibt aus viele, bei denen umdrehen und sich in die andere Richtung entfernen durchaus der richtige Weg ist und bei denen sich dieses Konzept auch sehr konsequent durchsetzen lässt, sogar zur Deeskalation, wenn sich zwei Hund bereits in der Auseinandersetzung befinden.

Genauso gibt es Hunde, die kennen ihren Hundehalter und wissen, er wartet schon irgendwo auf mich. Dann ist es sicher nicht der richtige Weg.

Ich denke, laufen an der Schleppleine, egal ob man sie in der Hand hält oder ob sie am Boden schleift, kann man jedem Hund beibringen, wenn man das will.
Wenn man das Gegenteil möchte, dann nimmt man halt keine Schleppleine.
Jeder wie er möchte und der Hund macht schon mit.

(Meine müssen z.B. außerhalb unseres Hundeauslaufgebiets aus verschiedenen Gründen immer an der Schleppleine laufen.)
 
Wenn Du bei einer 10 m Leine das Ende hälst, dann schleift die immernoch. Ja, soll er doch stehenbleiben, wenn Du einfach weitergehst, wird er sich irgendwann bewegen müssen. Ich orakel mal mutig: nach 10 m.

Und wo ist jetzt das "like"? Ich bin zu alt für diesen ******.
 
Die Patentlösung für alle Hunde gleichermaßen gibt es nicht.

Alle unsere Hunde müssen abrufbar sein, da wir immer ohne Leine unterwegs sind, außer In der Stadt.
Am aufwendigsten war und ist das Training mit meiner tauben Fiona/16 Monate. Nicht nur weil sie taub ist, sondern weil sie gerne schaut wie weit sie meine Geduld strapazieren kann. Sie ist sehr schlau und weiß mich ein zu schätzen.
Star/20 Monate ist eine pflegeleichte kleine Dame. Sie hört gut, noch nicht zuverlässig, aber auf bestem Weg. Sie ist nicht der hellste Stern am Firmament und zufrieden wenn sie “brav“ist und dann ein Leckerlie bekommt.
Tanner/21 Monate ist aufgrund seiner Vorgeschichte der schwierigste Fall. Um ihn kümmert sich mein Mann, da er die ersten Wochen dermaßen an der Leine durch drehte, das ich Mühe hatte ihn zu halten. Mittlerweile hat er sich gut eingewöhnt und auch angefangen eine Bindung zu uns auf zu bauen. Derzeit bekommt er viel Druck, da er anders nicht anerkennt wer der Chef ist.

Wenn ich wetten sollte, würde ich sagen wenn die drei erwachsen sind werden Star und Tanner besser hören oder eher funktionieren als Fiona. Auch Fiona wird hören, aber genau wie meine verstorbene Chefin Urmel wird sie auch eigene Entscheidungen treffen.
Fiona ist heute schon super darin Hunde ein zu schätzen. Sie ist zu allem freundlich und offen. Sie ist vorsichtig bei Unbekanntem und selbst wenn sich ihr Jagdtrieb zeigt sehr gelassen und überlegt.

Genau wie wir Menschen sind Hunde unterschiedlich. Bei uns hat trotz der Unterschiede immer funktioniert Bindung auf zu bauen, klare Vorgaben und durchsetzen dieser Vorgaben. Kein Hexenwerk.
 
So mal eine kleine Rückmeldung.

Das Training am Hund war bisher mau. Bei Hundebegegnungen fiept er immer noch und zieht. Ist aber meine Schuld, ich bau das Training in das Gassigehen mit ein und uns begegnet grad kaum ein Hund, mit dem wir trainieren können.

Ohne andere Hunde jedoch kann ich ihn an übersichtlichen Wegen ableinen. Geht er mehr als ca. 3 m vor, stopp ich ihn, er wartet. Schnüffelt er sich fest - hinter mir - kann ich ihn abrufen, er folgt.

Bei unübersichtlichen Wegen, Kreuzungen, Kurven lein ich ihn an.

Die ganze Woche über geübt, der Hund geht im Freilauf quasi immer bei mir, lässt sich rufen und folgt.

Fehlen jetzt nur noch die Hundebegegnungen.
 
Mal einen Update gebe:

An der Schleppleine (der Hund ist von Anfang an supercool mit der Schleppi gelaufen) hört Jasper jetzt super. Bei *Warte* bleibt er stehen, bei *Hiiiiiiiier* kommt er. Schöner Nebeneffekt: Wenn ich die Schlepp aufgerollt trage und er relativ an kurzer geht, zieht er nicht die Bohne.
Bei Zug bleibt ich stehen, der Hund auch sofort, wenn er zu mir schaut, gehts weiter.

Gestern (vielleicht zu früh?) hab ich das Experiment gewagt, die Schlepp abzumachen und dem Hund Freilauf zu gewährten. Was soll ich sagen - es war genau wie immer . Abgehauen (ok, nicht weit), hat sich nicht ranrufen lassen, ich musste ihn quasi einfangen.

Der Sausack weiß genauestens, wann er an Leine ist und wann nicht. Hätte mich auch gewundert, wenn's anders wäre.

Any idea? Was mach ich falsch?
 
Any idea? Was mach ich falsch?

Ja, aber wahrscheinlich kennst du die Antwort bereits schon:
Du bist zu ungeduldig!

Die Schleppleine sollte eigentlich dazu dienen, dass Jasper lernt, dass du die Kontrolle hast und es sich nicht lohnt in alte Verhaltensmuster zu fallen. Deshalb sollte die Schlepp auch lange nach einem veränderten Verhalten dranbleiben.
Außerdem ist Jaspers "Problem" ja nicht, dass er nicht weiß, was von ihm erwartet wird, sondern dass es ihm piepegal ist, wenn er eine bessere Alternative in Aussicht hat. Sprich, solange du es nicht schaffst für den Knirps interessanter/wichtiger zu sein, solange wird euer Problem bestehen bleiben.

Habt ihr denn an diesem Problem gearbeitet? Macht ihr da Fortschritte?
Die Schleppleine alleine wird euer Problem nicht richten, da gehört noch ein bisserl mehr zu.
 
Hm, zum einen war es evtl zu früh, zum anderen war der Hund evtl zu schnell zu weit weg und das Du dann keinen Einfluss mehr auf ihn hast, weiß er. Dh zu spät gerufen? Der Ruf müsste innerhalb der Schleppleinenlänge kommen.
Und ich würde die Leine erstmal MONATE lang einfach schleppen lassen, bwvor ich sie evtl ganz ab mache. Bei manchen Hunden kann ein schrittweises Kürzen der Leine in der Entwöhnung auch helfen (ich mache das nicht, die schöne Leine , aber meine Hunde bleiben bei Problemen mit dem Abruf auch wirklich lange an der Leine. Bis das sitzt und sie "nicht hören" gar nicht mehr kennen. Also wir reden hier uU von einem Jahr und länger ).
 
Monate

bye bye Welpe.

Gut.

Ja, Conny, wir arbeiten an dem Problem. Ich bin überzeugt, dieser Hund möchte einfach nur irgendwas lernen. Nur blöd Gassigehen ist ihm zu fade (auch wenn andere Hunde dabei sind).

Im Moment probieren wir Mantrailing (just for fun) und ich habe den Eindruck, Jasper reagiert/hört/interessiert sich (wieder mehr) an mich. Ich habe noch 3 Tage zu arbeiten und dann frei bis Juni, ich werde mich intensiv mit ihm beschäftigten. Ich glaub, irgendwas fehlt ihm schlichtweg.

Ich muss etwas finden, was uns beiden Spass bringt. Oder in den sauren Apfel beissen und ihm etwas bieten. Er ist kein nurmal eben daneben/Mitlauf-Hund.
 
Zusatz: Die Schleppleine ist nicht dafür da, den Job des Hundes zu machen, also nicht dafür da ihm den Gehorsam zu ersparen, denn er ist ja eh an der Leine und KANN gar nicht zum anderen Hund. Sie ist dafür da, Dich bei Ungehorsam abzusichern. Du rufst, Hund hört nicht (schnell genug), -> die Leine verhindert dass er damit durch und zum Erfolg kommt. Davon ist der Hund aber immernoch nicht bei Dir. Dein Kommando musst Du schon noch durchsetzen. Die Leine soll nur Verhindern dass er sich woanders für den Ungehorsam bestätigt.
Das geht aber nur, wenn sie bei Ungehorsam des Hundes auch im Einsatz ist. Du musst ihn Fehler machen lassen, damit er lernt das er damit nicht durch kommt.
 
hmmm........... an der Leine benimmt er sich einwandfrei.

Ist allerdings nur eine 5-Meter-Leine mit nem riesigem Karabiner. Trotzdem S-Grösse. Gibts die auch mit kleinerem Karabiner? Det Ding hat ihm immer vors Bein....

Oder er *trägt* die Leine unterm Bauch durch - ist gefährlich (für mich) wenn's ums kacken geht. Muss ich schnell genug sein - oder Schlepp waschen
 
5 Meter sind zu kurz, es sei denn Du möchtest das Jasper sich später nicht weiter als 5 Meter entfernt.
Was passiert wenn die Leine ab ist und er sich trotz Rufen aus dem 5 Meter Radius bewegt? Richtig...er weiß, jetzt ist Mama machtlos. Und aus einem 5 Meter Radius ist ein Hund innerhalb von 0,5 sec. Wenn er langsam ist. Die Schleppleine muss die Länge haben, innerhalb der Du möchtest das Dein Hund sich später idR bewegt.
Schneid den Karabiner einfach ab und knote einen leichteren dran?
 
ich hol eine neue längere dünne, nicht spürbare mit kleinem Karabiner. Gibts des? So das der Hund die Leine kaum merkt? Wir *arbeiten* gerade kontraproduktiv, ich weiss.
 
Also, keine Ahnung, passende Karabiner für Chihuahuas gibt es jedenfalls nicht. Ich habe für den die billigen Schnursuchleinen genommen, den Karabiner dann selbst ausgewechselt. Kleine Karabiner gibt es in jedem Baumarkt. Das mach ich für den Wawa mit allen Leinen.

EDIT: Ich verstehe aber auch nicht das Deine Trainerin dazu nichts sagt? Die wird Rückruf doch niemals an einer 5 m - Leine trainieren?
 
Johanna, das war eine Einzelstunde bei der Trainerin.
 
Ja ok, aber das eine Stunde für ein Rückruf- Training nicht reicht (wenn man es eben nicht alleine hinbekommt), ist soweit schon klar, nech?
Ich weiß nicht Birthe, aber auch die Diskussion mit der passenden Leine und dem Karabiner hatten wir hier schon. Vielleicht liege ich falsch, aber man muss halt auch WOLLEN. Und von nichts kommt nunmal nichts.
 
hab ich doch schon? ich bin davon ausgegangen, dass Japser keinen Schritt mit ner Schlepp läuft. Tut er.

Über 5/10/ und mehr Meter waren sich alle nicht so einig. Überhör halt mein Gebabbel, sry

anner Schlepp hört er. Ohne nicht.
Es dauert Monate/Jahre, bis er ohne Schlepp kann. Ok (warum?)

Mag sein, dass für Euch alles klar ist, für mich nicht so.
Einfach überlesen.
 
Es dauert nicht Monate oder Jahre bis er ohne Schlepp laufen kann. Wie Du gesehen hast, läuft er wunderbar ohne Schleppleine...sogar sehr schnell und sehr weit.
Aber es dauert nunmal uU länger, bis ein Hund so gut hört das er zuverlässig!!!! hört. Das ist bei vielen anderen Kommandos bei denen Ungehorsam einen selbstbelohnenden Charakter hat, genauso. Und solange er noch nicht zuverlässig hört, lässt man den eben auch nicht laufen.
Es gibt schon auch Wege einem Hund das innerhalb kurzer Zeit beizubringen. Ich glaube aber nicht das Du die gehen willst und dafür bräuchtest Du auch ein sehr exaktes Timing (und nein, ich meine nicht unbedingt das Tele). Also, gehst Du den "klassischen" Weg über ganz stinknormales Training und das dauert halt.
 
Ich glaube ihr Zwei, also du und der Jasper, seid wirklich die Kandidaten für "Rütters Futterbeutel" - mag man von halten, was man will, aber für euch wirklich passend. Der Jasper lernt, dass es wichtig ist auf dich zu achten, ihr macht etwas gemeinsam und es ist nicht "so böse", dass du das Gefühl hast deinem Hundchen "weh" zu tun.

Bist du mit dem Futterbeutel-Konzept vertraut?

P.S. im Baumarkt gibt es winzig kleine Karabiner und ganz dünnes Seil als Meterware - kostet dich im Wareneinsatz wahrscheinlich keine 15€ und nur die Zeit, die es braucht, um zum Baumarkt zu fahren und das eine Ende des Seils am Karabiner zu verknoten.
 

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