Erfahrungen Rechtsschutzversicherung

Meizu

Hallo Foris,

wer von euch hat eine Rechtsschutzversicherung und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Könnt ihr eine empfehlen?

Mein Mann und ich suchen eine Rechtsschutzversicherung die zum einen Verwaltungsrecht (beispielsweise Streitigkeiten wegen Hundesteuer mit der Gemeinde) abdeckt, sowie Beruf (ich habe regelmäßig Ärger mit meinem Arbeitgeber, Gehaltsrückforderungen, angebliche Verwaltungsfehler, Jahressonderzahlungen die zwar im Tarifvertrag stehen aber nicht ausgezahlt werden, etc.).
Der Privatbereich sollte das abdecken was wichtig ist, da fällt mir gerade nichts ein.
Mietrecht braucht nicht.
Bereich Verkehr, ich weiß nicht, ist das sinnvoll?

Mit welchen Kosten muss ich da monatlich etwa rechnen?
 
  • 27. April 2024
  • #Anzeige
Hi Meizu ... hast du hier schon mal geguckt?
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Grundsätzlich sind in fast allen Rechtsschutzversicherungen Sozial- und Verwaltungsrechtsschutz bei Streitigkeiten mit Behörden versichert. Teilweise gibt es Unterschiede und Ausschlüsse in kleineren Bereichen.
Du musst vorab für dich klären, wo Bedarf besteht und im Detail nachfragen und natürlich die Police vor der Unterschrift darauf kontrollieren.
Sehe Dir dazu mal den Link an:

Eine Rechtschutzversicherung die Arbeitsrecht abdeckt kostet einiges mehr, überlege und berechne ob nicht eine Mitgliedschaft bei Verdi (oder anderen Gewerkschaft, welche dich vor Gericht versiert vertreten kann) mehr Sinn macht.

Beim Verkehrsrecht kannst Du, falls Mitglied in einen Automobilverein, ebenfalls meist sehr viel günstiger Rechtsschutz zusätzlich vereinbaren.
 
@Meizu

Bist du angestellt oder freiberuflich tätig (mit Honorarverträgen)?
 
@rimini

Ich hatte früher ne ganz normale Rechtschutz beim HDI, und da war Arbeitsrecht definitiv mit drin. Den Ärger, den der GG mit seinem damaligen Arbeitgeber hatte, haben die - nach kurzem Gemecker, weil die Wartezeit genau 2 Tage abgelaufen war :rolleyes: ohne größere Umstände übernommen und ich fand sie nicht so teuer. Das war kein gesonderter Vertrag, das war ne ganz normale Standardpolice. :verwirrt:

Das hat sich geändert, als ich Freiberuflerin wurde. Irgendwie haben sich die Beiträge damit verdoppelt, und berufliche Auseinandersetzungen von mir sind damit trotzdem, nichtmal abgedeckt. (Die von angestellten Familienangehörigen allerdings sehr wohl).

Mir wurde auch schonmal erklärt, warum Freiberufler u. Selbstständige trotzdem mehr zahlen müssen, aber ich hab es ehrlich gesagt schon wieder vergessen. Weil die öfter Auseinandersetzungen haben, zB um geleaste Autos und so weiter, öfter Grundbesitzer sind und - hmmh, keine Ahnung. Wäre es überzeugend gewesen, hätte ich es mir bestimmt gemerkt.
 
Ok, ich guck mal eben nach, was wir damals bezahlt haben. Ist aber schon etwas her.
 
Grundsätzlich sind in fast allen Rechtsschutzversicherungen Sozial- und Verwaltungsrechtsschutz bei Streitigkeiten mit Behörden versichert. Teilweise gibt es Unterschiede und Ausschlüsse in kleineren Bereichen.
Du musst vorab für dich klären, wo Bedarf besteht und im Detail nachfragen und natürlich die Police vor der Unterschrift darauf kontrollieren.
Sehe Dir dazu mal den Link an:

Eine Rechtschutzversicherung die Arbeitsrecht abdeckt kostet einiges mehr, überlege und berechne ob nicht eine Mitgliedschaft bei Verdi (oder anderen Gewerkschaft, welche dich vor Gericht versiert vertreten kann) mehr Sinn macht.

Beim Verkehrsrecht kannst Du, falls Mitglied in einen Automobilverein, ebenfalls meist sehr viel günstiger Rechtsschutz zusätzlich vereinbaren.

Danke für den Tipp mit Verdi.

Mein Mann ist Mitglied beim ADAC, da ließe sich sicher im Bereich Verkehrsrecht günstig etwas anschließen.

Nur mit dem Baustein Privat gibt es ja schon einige preiswerte Versicherungen.
 
Also - das Ding hieß: Privat-, Berufs- und Verkehrsrechtschutz für Nichtselbstständige.

(Und ich weiß jetzt auch wieder, was ein Grund dafür war, das Selbstständige höhere Beiträge zahlen: Da sind recht viele Außendienstler usw. dabei, und die haben mehr Verkehrs-Versicherungsfälle.)

2012 betrug der Jahresbeitrag rund 196 Euro, und versichert waren ich und alle Familienangehörigen.

Wir hatten den Vertrag nicht direkt bei der Versicherung abgeschlossen, sondern über einen Versicherungsmakler - die bekommen bei den Versicherungen, mit denen sie zusammenarbeiten, etwas günstigere Konditionen - und fungieren dann, wenn du mehrere Versicherungen bei denen hast, als zentraler Ansprechpartner.

Ich finde das ganz praktisch, weil ich so ungern telefoniere, und da zumindest früher egal für was immer dieselben Leute an der Strippe hatte - aber das hat bestimmt auch Nachteile. :hallo:

Ein Vorteil war: Als unsere Wohngebäudeversicherung uns mal wegen angeblicher zu vieler Schadensfälle rauswerfen bzw. nur zum doppelten Beitrag versichern wollte, hat das Büro dort mit denen verhandelt und dann einen annehmbaren Komplromiss ausgehandelt. Da hätte ich selbst gar nicht gewusst, wie man das macht. :hallo:
 
Mein Mann ist Mitglied beim ADAC, da ließe sich sicher im Bereich Verkehrsrecht günstig etwas anschließen.

Hab ich auch gedacht, aber letztlich sind wir damals mit dem Kombi-Paket "Privat-Berufs-Verkehrs-RS" bei einem Versicherer tatsächlich um etwa ein Drittel billiger gefahren.
 
Hab ich auch gedacht, aber letztlich sind wir damals mit dem Kombi-Paket "Privat-Berufs-Verkehrs-RS" bei einem Versicherer tatsächlich um etwa ein Drittel billiger gefahren.

Das werde ich mir merken und mal hin und her rechnen, was am meisten Sinn ergibt und uns am wenigsten kostet.
 
Das werde ich mir merken und mal hin und her rechnen, was am meisten Sinn ergibt und uns am wenigsten kostet.
Bei Verträgen mit einer Selbstbeteiligung wirkt sich das auch auf die Prämie aus. Ich habe damals ein Angebot bekommen wo alle Varianten aufgeführt waren, also ohne SB mit 150 SB und mit 300 SB .
 
Wir hatten den Vertrag nicht direkt bei der Versicherung abgeschlossen, sondern über einen Versicherungsmakler
Meine erste Hundehaftpflicht war auch bei so einer Versicherung mit Makler, der im Schadensfall Ansprechpartner war, und der hat mit tats. damals auch dazu verholfen, dass die Versicherung den Schaden regulierte, indem er die entsprechenden Tipps gab, wie der Schaden zu schildern war. Regulär wäre ich da nämlich in eine Ausschlussfalle getappt.
 
Bei Verträgen mit einer Selbstbeteiligung wirkt sich das auch auf die Prämie aus. Ich habe damals ein Angebot bekommen wo alle Varianten aufgeführt waren, also ohne SB mit 150 SB und mit 300 SB .

Das stimmt allerdings, das ist ja auch bei OP-Versicherungen für Hunde und anderen Versicherungen der Fall.
Ich würde dann vermutlich die höchste Selbstbeteiligung wählen. Ein paar hundert Euro bei einem erfolgversprechendem Fall kann man ruhig investieren, nur es sollen halt keine Tausende anfallen wegen irgendeinem blöden Streit mit der Gemeinde.
 
Als wichtigster Tipp: Die Rechtsschutz bei einer anderen Gesellschaft wie die restlichen Versicherungen. Denn oft braucht man sie, wenn eine Versicherung nicht leisten will. Und keine Versicherung verklagt sich selbst (kompetent).

Wir haben das All-inclusive Paket bei der Roland ohne Selbstbeteiligung. Sind knapp 300€ im Jahr aber dafür hat man keine Sorgen. Man kann sich bei denen per Anwalt-Hotline beraten lassen (immer direkter Anwalt aus dem jeweiligen Fachgebiet) und bisher haben sie anstandslos gezahlt.

Für die Hunde habe ich noch eine eigene Rechtsschutz im Paket bei der Uelzener. Aber zum Glück bisher nicht benötigt
 
Mein wichtigster Ratschlag.... Lies dir die AGBs 20x durch, von vorne bis hinten....
 
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