Quirin
10 Jahre Mitglied
Vor dreieinhalb Jahren haben wir Dich bekommen. Du sahst eher aus wie ein kleiner Bär mit Deinen drei Monaten. Geliebt haben wir Dich von der ersten Sekunde an. Bis vor kurzem warst Du ein kerngesunder, kräftiger, leicht bekloppter Hund. Fast immer hieltest Du Dich für einen Schmusekater. Wenn nötig warst Du aber auch der mutige Beschützer. Du warst Teil unseres, meines Lebens. Jetzt erst ahne ich wie sehr. Gestern abend habe ich Dich zum letzten Mal ins Auto gebracht. Mit Frauchen bist Du zum Tierarzt gefahren. Ohne Dich kam sie wieder. Ich weiß nicht wie ich heute abend nach Hause gehen soll. Kein Hund der mich umschubst bei der Begrüßung. Keine Pfote auf meinem Knie, die mir bedeutet Dich zu streicheln. Kein Spaziergang mit Dir. Du bist einfach nicht mehr da. Meine Gedanken kann ich noch gar nicht sortieren, aber ich fürchte mich davor, in den nächsten Tagen zu merken, wie sehr Du fehlen wirst. Ich wünschte, ich könnte Dich noch einmal streicheln. Ich wünschte, ich hätte wenigstens Abschied von Dir nehmen können.