Aus eigener Erfahrung: Thys wollte Katzen nie was ernsthaft Böses, er hat sie gejagt wenn sie vor ihm geflohen sind, und hat sie angekläfft, wenn sie sich in die Ecke gedrängt gegen ihn gewandt haben. Da half dann auch erstmal nur ein ganz klares "Stop".
Ich tippe auch mal darauf, dass Curtis eher klare und konsequente Regeln "braucht", als den Versuch, ihn in der Situation zu beruhigen. Wenn er kapiert hat, das Nein Nein und Aus Aus bedeuted, hast du es sicher leichter. aber sowas braucht Zeit, und hängt ja auch mit der Qualität eurer Beziehung im Allgemeinen zusammen.
Als ich in der Lage war, ihn so zu kontrollieren im Notfall (und erst dann konnte ich ihm ja gefahrlos soviel Freiraum lassen, dass er eigenständig handeln durfte), hab ich mich mit meiner ehemaligen Pflegekatze und Thys in ein Zimmer gesetzt (ich muss dazu sagen, dass nie geplant war, dass hier mal ein Stubentiger gastiert, und die bisherigen Kontakte nur bei Freunden stattfanden, auf Jahre verteilt also gaaaanz langsames Herangehen an Katzen), in der einen Hand Leckerchen für den Hund in der anderen für die Katze, und hab sie einander "schöngefüttert". Hat ne Woche gedauert, dann lagen sie zusammen auf der Couch
Da ist Thys sicher anders gepolt als Curtis, ich konnte ihm ja recht schnell vertrauen, dass er nicht beschädigend wird, er kannte ganz einfach keine Katzen und fand sie spannend.
Draußen zeigt(e) er im Übrigen das gleiche Verhalten, lässt sich aber auch stoppen und ist mittlerweile auch zu faul und zu erfahren, um hinterherzuhetzen.
Ich wünsch dir nen langen Atem!