Hallo!
Wir haben ein Problem mit unserem fast einjährigen Rüden Jake (Labrador/Border-Collie-Mix). Eigentlich ist er die liebste Hund überhaupt, voll verschmust und verspielt.
!! Liebe Hunde gibt es nicht, nur gut erzogene.
Aber manchmal hat er einfach voll die Aussetzer.
!! Das nennt man Pupertät! (vorausgesetzt es liegt keine gesundheitliche Störung vor)
Vor allem kommen solche Situationen vor wenn wir bei Familie zu Besuch sind. Da knurrt er uns zum Beispiel manchmal an wenn wir ihn streicheln, egal ob wir zu ihm gegangen sind oder er zu uns.
!! Dein Hund tut nur, was Du ihm gestattest, und diesen Typen würde ich niemals streicheln, wenn er mir dies abnötigen will!
Jetzt gerade sind wir heimgekommen, er hat sich gefreut, hat sich auf den Boden gelegt um gekrault zu werden, was mein Freund gemacht hat.
!! Braver Freund!
Auf einmal fängt Jake an zu knurren, mein Freund sagt zu ihm dass er aufhören soll und Jake flätscht die Zähne und deutet an zu beißen wenn man sich ihm mit der Hand wieder nähert.
!! Würde ein Hund unsere Sprache verstehen, wäre er ein Menschhu geworden!
Hund erzieht seine Menschen auf seine Art.
Klingt jetzt natürlich so als würde er meinen er sei der Chef oder versuchen es zu werden oder es mangele an Konsequenz (letzteres kann es eigentlich nicht sein).
!! Genau das zeigt er, und es kann nicht nur so sein, es ist so!
Schlimme Erfahrungen dürfte er auch noch keine gemacht haben, haben ihn mit 11 Wochen von einer Bauernfamilie geholt.
!! Möglich ist, das er zu wenig Menschenkontakt hatte! Mit ca 9 Wochen ist die erste Prägephase abgeschlossen.
Hat irgendjemand ne Idee warum er manchmal einfach so völlig umswitcht von liebster Hund auf - keine Ahnung wie ichs nennnen soll - Bestie oder so was...
!!Hormonchaos und keine Führung.
Und hat jemand Tipps wie man damit am besten umgeht???
!! Lerne das Induvidium Hund kennen, und sieh keinen pelzigen, kleinen, unmündigen Jungen vor Dir.
Wir habens bisher so gemacht, dass wir ihn aus dem Raum geschickt haben, also Ausschluss vom "Rudel" (für durchschnittlich 30 Minuten).
!! Hat der Hund etwas daraus gelernt, ausser das Ihr ihn(für ihn nicht nachvollziehbar)separiert(wegsperrt)?
Wir schlagen ihn nicht oder ähnliches.
!! Naja, manchmal wirkt ,,eine auf die Mappe'' im richtigen Moment Wunder! Prügel aber versteht kein Hund!
Sind echt dankbar über Ideen / Tipps und mögliche Lösungen von Leuten, die die gleichen/ähnliche Erfahrungen gemacht haben und das Problem in den Griff bekommen haben...
!! Bitte holt Euch kompetente Hilfe, aus der Ferne ist es unmöglich einen Erziehungskurs zu machen.
Und noch etwas mit auf den Weg: kein Verhalten eines Hundes ist grundlos ! Du musst den Grund für sein Verhalten finden, nur so kann man daran etwas ändern!
Für Euch alles Gute beim Sammeln von Erkenntnissen, einen guten Trainer für Euch, und viel Liebe zum Hund und noch mehr Geduld. LG.
Vielen Dank schonmal im Vorraus!