Ist ein Hund in Praxis eigentlich erlaubt?

Katzenmama

10 Jahre Mitglied
Huhu,
unser Kinderarzt hat ne total süße Bracke....jetzt 7 Monate alt, sieht aus wie Daya (wißt schon von "unsrer" daya aus Forum nur in Kleinausgabe)....sowas von schnuffelig das Vieh:love:
Die Süße liegt dort im Behandlungsraum im Korb, soll dort normal auch liegen bleiben, aber als wir heut dort waren kam sie sofort zu uns gewatschelt und hat uns freudig ausgiebigst beschmust...da wir sofort positiv reagierten hat der Kinderarzt sie auch gewären lassen....sagte aber noch dazu das sie normal im Korb liegen bleibt....
Er hat sie schon von ganz klein auf, als ich sie zum ersten mal als winziges Bündel im Korb liegen sah dachte ich noch ist sicher ne Ausnahme weil kleiner Welpi und in Familie vielleicht keiner Zeit hatte, das er sie als Ausnahme mit in Praxis nahm....aber ne, die ist immer da.
Ich habe damit ABSOLUT garkein Problem, da wir weder Angst vor Hunden - noch Allergien haben, aber sagt mal ist das denn rechtlich gesehen erlaubt das ein Hund sich im Behandlungsraum einer Kinderarztpraxis den ganzen Tag aufhält?
Keine Sorge, will unsren Dok nicht anzeigen oder so, aber es wundert mich schon ein bischen.
LG Melanie
 
  • 28. April 2024
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Hi Katzenmama ... hast du hier schon mal geguckt?
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Kann Deine Gedanken nachvollziehen.
Mein Hausarzt hatte 3 Hunde, die sich zwischen den Wohn- und Praxisräumen frei bewegen konnten.
Ich glaube kaum, dass ein Arzt sehenden Auges ins offene Messer rennt,
indem er widerrechtlich Hunde in seiner Praxis hält.
Für mich ist es völlig in Ordnung.
Das sollte viel mehr gängige Praxis werden.
Der therapeutischen "Wert" eines Hundes ist unstrittig;
daneben finde ich ein wenig mehr Normalität gerade in Kinderpraxen (und nicht nur da) toll.
Kann mir sogar vorstellen, dass viele Ärzte bei gleicher Qualifikation mit Hund mehr Zulauf haben könnten.
Wenn nicht, ist es diesem Arzt das wohl wert, ....Respekt.
 
im Warteraum oder im Büro sicher kein Problem
aber du schreibst im "Behandlungsraum"?
DAS weiß ich nicht.

Persönlich finde ich es unbedenklich, wenn es nicht im Behandlungsraum ist.
Die Leute die kommen, haben selber Tierhaare oder schlimmeres an der Kleidung...
ein Blindenhund oder Behindertenbegleithund dürfte auch mit...

wie es rechtlich ist??? keine Ahnung, da kommt bestimmt noch jemand schreiben....
 
Keine Ahnung, was es da für Hygienevorschriften gibt.

Aber wenn man sich vorstellt, wie viele wirklich ansteckende, Bazillen-verteilende Patienten vorher in den Behandlungsräumen waren, ohne dass diese danach komplett desinfiziert wurden, sehe ich den Hund als kleineres Problem an.
 
...solange der Hund nicht dabei ist, wenn z.B. eine sterile Wunde versorgt oder kleinere Ops gemacht werden ist es absolut ok.

Vor knapp 30 Jahren waren auch noch die weißen Arztkittel aktuell. Kinderärzte haben Sie als erstes abgelegt um eine "vertrautere" Atmosphäre zu schaffen. Damals machten sich auch einige Mütter Sorgen um die Hygiene und heute ist es selbstverständlich.

In einer Kinderpraxis sorge ich mich eher um die Gesundheit des Hundes...Die Ansteckungsgefahr vom Mensch auf den Hund ist ebenfalls gegeben.
 
Erleichtert dem ein oder anderen Kind sicher dem Gang zum Arzt ;D
 
Die Leute die kommen, haben selber Tierhaare oder schlimmeres an der Kleidung...

das kann ich bestätigen *örgs*

also in unserer praxis wäre es undenkbar weil mein chef keine tier mag! in der praxis wo ich gelernt hab durften die hunde nachts mit in die praxis wegen einbrecher usw.

hygiene hin oder her, wenn manche mal sehen würde wie schmutzig menschen sind... da will ich lieber einem hund blut abnehmen!
ich denke es sollte einen raum geben ( für ops oder wundversorgung ) der sauber bleiben "sollte"!

bei uns in der praxis sind weiße hosen pflicht, oberteil egal. die klamotte zieht man schon zuhause an, geht damit einkaufen...
ich finde in facharztpraxen die sich nur mit wunden, ops ect beschäftigen sollte sich keinen hund halten ;) aber alles andere wäre wirklich schwachsinnig.
 
Ich arbeite in einer Kinderarztpraxis und da bringen die Patienten manchmal ihre Hunde mit und lassen sie draußen vor der Praxis im Treppenhaus warten (im Sommer z. B.). Einmal haben wir einen Mops mit zur Anmeldung genommen. Das war für unseren Chef auch kein Problem. Aber eigentlich möchte er keine Hunde in der Praxis haben.

In der Praxis, wo ich gelernt habe (Allgemeinarzt/Psychotherapie), durften die Hunde bei mir hinter der Anmeldung warten, während Herrchen/Frauchen bei der Psychotherapie war. Das wird heute noch so praktiziert. Auch hatte ich damals manchmal Max mit dabei, wenn ich Mittwoch nachmittags noch Papierkram erledigen musste und keine Patienten mehr da waren.
 
Zur Praxis meiner Frauenärztin gehörte auch ihr Hund, der lag im Behandlungsraum in seinem Körbchen. War ein sehr großer, dunkler Hund, der von allen sehr geliebt wurde. Wer keine Hunde mag oder das nicht will, soll sich einfach einen anderen Arzt suchen - so die Devise meiner Ärztin. Leider praktiziert sie hier nicht mehr, sie ist ins Ausland gegangen.

Gruß
tessa
 
ich find das gut, das zaubert den meisten Leuten ein Lächeln auf die Lippen...
und entspannt die Atmosphäre. Vorschriften scheint es dann ja wohl nicht dagegen zu geben???
 
Ich finds auch ganz gut, aber manche Kinder haben doch auch eine Allergie/Asthma oder auch Angst?
Wie ist das denn dann? Und wenns der einzige Arzt in der Nähe ist?
Das fänd ich dann doof. Ansonsten find ichs aber gut, denn ich hoffe, es gibt mehr Kinder, die Hunde mögen, als solche, die Angst davor haben oder drauf allergisch reagieren.
Ich soll ja eigentlich auch eine Hundehaarallgerie haben, zum Glück nur erst bei wenig Hunden bemerkt :)
 
Zum Thema Allergie/Hygiene:

Ich denke, kaum ein Arzt hat nur ein Behandlungszimmer, oder?
(Kenne eigentlich nur Tierärzte, wo das so ist - also ein Warteraun, ein Untersuchungsraum - jeder Arzt für Menschen, den ich kenne, hat mindestens zwei).

Dann wäre es ja einfach: Ein Raum bleibt für Allergiker reserviert.

Das einzige, was ich mal erlebt habe und für unseren Fall doch eher ein bisschen panne fand, war die TÄ, die zumindest beim Vorgespräch (wo Hund an sich dabei sein sollte) ihren eigenen Hund im Untersuchungszimmer hatte, und meinte, das würde doch nichts ausmachen, der läge doch nur ruhig im Körbchen...

Zum Glück hatte ich den Spacko gar nicht erst dabei, denn diese Annahme hätte sich recht schnell und nicht ohne größere Schäden an (ihrem) Hund, Mobiliar und Nervenkostüm aller Beteiligten als Irrtum herausgestellt.
 
Au backe, so toll ich Hunde in Menschen-Arztpraxen finde (das entspannt ungemein) - ein Praxis-Hund im TA-Behandlungszimmer oder frei laufend im TA-Warteraum geht gar nicht! Egal wie nett der sein mag, für meine Hunde wäre das Horror pur und für meine Katzen Stress pur.

Ich kenne mehrere TÄ, bei denen ein praxiseigener Hund frei im Wartebereich rumläuft, sogar eine TÄ, wo im Wartebereich eine praxiseigene Katze frei rumläuft. Da würde ich mit meinen Tieren never ever hin gehen. Meine Freundin war da mal mit ihrer Chow-Hündin. Die wusste das nicht und war nicht vorbereitet. Die Hündin hat bei Katzensichtung die halbe Theke abgeräumt und war im Wartebereich nicht mehr zu beruhigen, weil die Katze sich gut sichtbar in ein Regal hinter der Theke geflüchtet hatte.
Sie musste schließlich ohne Behandlung gehen, weil der Hund nicht mehr zu beruhigen war.

Bei meiner Haus-TA-Praxis bringen die Angestellten auch ab und an ihre Hunde mit, die sind dann jedoch entweder im Garten (Tür zu), im Pausenraum (Tür zu) oder aber angebunden hinter der Theke, die zu 3 Seiten geschlossen ist.

Ich find´s schon immer schrecklich genug, wenn Leute mit unangeleinten Hunden oder mit Flexileine ausgezogen bis zum Anschlag ins Wartezimmer kommen und die Hunde dann munter da rumflitzen, Katzenkörbe und Kleintierboxen anstupsen und anpfoteln und an den anderen Hunde-Patienten schnüffeln lassen.

Gerade heute war ich mit klein Kasper zur Erstimpfung beim TA und hatte Bolle mit, weil der eine Warze am Auge hat (die am 11. operiert wird). Bolle ist ein Schaf und sehr sozial und verträglich. Dann kam eine Frau mit einem WSS Rüden rein, Hund an langer Leine. Der ist erstmal zu Bolle, der deutlich gewarnt (gefletscht) hat und gezeigt hat, dass er keine Annäherung wünscht. Hat Frauchen nicht interessiert. Ich hab Bolle dann weggenommen und der WSS hat dann mit der Schnauze Kaspers Transportbox fast vom Stuhl gerempelt, Kasper hat sich erschrocken und gefaucht. Das WSS Frauchen hat ihren Hund selbst dann nicht zurück genommen, sie fand das "niedlich", erst als ich etwas unfreundlich wurde.

Gruß
tessa
 
Au backe, so toll ich Hunde in Menschen-Arztpraxen finde (das entspannt ungemein) - ein Praxis-Hund im TA-Behandlungszimmer oder frei laufend im TA-Warteraum geht gar nicht! Egal wie nett der sein mag, für meine Hunde wäre das Horror pur und für meine Katzen Stress pur.

Die Aussage find ich aber auch echt goldig:p

Ich betone nochmals das ich nichts gegen den Hund bei unsrem Kinderarzt habe, aber Deine Aussage da oben find ich echt drollig:lol:

Wenn ein Kind nun Angst oder Allergie hätte hieße es dann wohl nur lapidar: sollen se halt zum andren Arzt gehen, oder?:D
 
ich denke der Hund muß sich so gut benehmen, dass er auf seinem Platz liegen bleibt, wenn man ihm das sagt. Wenn der Hund hinter der Theke liegt, stört er doch niemanden und wenn Kinder Angst haben, kann man reagieren...Und das mit der Allergie, ich weiß nicht, ich z. B. habe eine Katzenallergie aber beim th-Dienst die Katzen immer mit versorgt. Nur Decken ausschütteln und schmusen gab es von mir nicht..
Die löst dann auch aus...aber nicht so schlimm. (kann sonst bis zum Asthmaanfall gehen.)
Hundehaarallergiker haben meist nicht ganz so schlimme Beschwerden...
wenn ich das wüßte würde ich da nicht hingehen, genausowenig wie ich in Hotels schlafe, wo Katzen in den Betten gelegen haben. das muß dann jeder verstehen...das Risiko geht der Tierliebhaber ein, wenn er seine Tiere andern "aufdrängt"...im Sinne von mit ins Geschäft oder in die Praxis nehmen..
 
Hi.

Über Kinderärzte kann ich nix sagen, ich hab keine Kinder.
Kann mir aber durchaus vorstellen, dass ein Hund im Behandlungszimmer echt positiv wirkt.
Wie schon gesagt, es gibt ja immer mehrere Behandlungszimmer und der Hund kann sich ja nur in einem aufhalten. Wenn man weiß oder sieht, dass da ein Hund ist, dann kann man ja auf evtl. Allergien oder Angst des Kindes hinweisen.

Oder halt einen anderen, hundefreien Kinderarzt konsultieren, ich wüsste nicht, was dagegen spricht? Ich hab ja auch geschrieben, dass ich mit meinen Tieren nicht zu einem TA gehen würde, wo Hund und Katz frei rumrennt. Weil meine "Viecher" sonst Amok laufen.
Warum sollte ich dann mit meinem ängstlichen/allergischen Kind zu einem Arzt gehen, wo ich weiß, dass da ein Hund ist?
Ist mein Kind allergie- und hundepanik-frei, läuft also nicht Amok bei einer Hundesichtung, dann spräche aber doch nix dagegen?

Meine Frauenärztin hatte durchweg positive Erfahrungen mit Hund im Behandlungsraum. Es wurde einem bei der Anmeldung gesagt, dass ein Hund da ist. Auf Wunsch wurde der natürlich auch aus dem Behandlungsraum genommen, wenn der Patient das nicht wünschte, aber ich schätze mal 99 % ihrer Patientinnen (mich eingeschlossen) kamen gerade weil dort der Hund war so gerne.

Wenn ich hier einen Allgemeinmediziner (Hausarzt) wüsste, wo ein Hund in der Praxis wäre, ich würde sofort zu dem wechseln. Ich hasse Arztbesuche, ein Hund würde die unangenehme Atmosphäre sicherlich toll auflockern.

Gruß
tessa
 
Ich gebs zu, ich fände das komisch...

Klar, ich hab auch nen Hund zu Hause, ich hab also hier sicher mehr Dreck als jeder Arzt, der seinen Hund in die Praxis mitnehmen würde - aber trotzdem fände ich es einfach seltsam... (beim Frauenarzt wohl eher als beim Kinderarzt)

Naja, und ich finde die Einstellung schade, wenn man sagt, die Leute sollten halt zu einem anderen Arzt gehen, ich gehe nicht zum Arzt, weil der so furchtbar nett ist, sondern weil er kompetent ist und irgendwie find ich so eine Einstellung nicht so kompetent...
Gehe ich in eine Tierarztpraxis muss ich damit rechnen, dass dort Tiere sind (wobei ich es auch da professioneller finde, wenn die Praxistiere nicht frei herumlaufen!) aber in einer Arztpraxis ist das ja nun nicht gegeben... ich nehme meinen Hund auch nicht mit in die Praxis, wenn ich ein Rezept abhole oder so...

zum Thema Allergie: ich kenne Menschen, die haben schon Probleme, wenn ich denen zu nahe komme, da kann man schlecht argumentieren "aber ich habe ja auch eine Allergie und komm damit klar";) ist halt bei jedem unterschiedlich ausgeprägt und bei Babys zum Teil heftiger...
 
Bei meinem Hausarzt war schon oft der Hund mit im Büroraum... Im Behandlungsraum allerdings nicht..
 
Ich kann mir vorstellen das es nicht erlaubt ist.
 
Zum Thema Allergie/Hygiene:

Ich denke, kaum ein Arzt hat nur ein Behandlungszimmer, oder?
(Kenne eigentlich nur Tierärzte, wo das so ist - also ein Warteraun, ein Untersuchungsraum - jeder Arzt für Menschen, den ich kenne, hat mindestens zwei).

Dann wäre es ja einfach: Ein Raum bleibt für Allergiker reserviert.
Wenn man bedenkt das sich jedes Jahr ca. 600.000 Menschen mit Krankenhauskeimen anstecken und davon ca. 15.000 an diesen Infektionen sterben dürfte ein Hund im Behandlungszimmer das kleinste hygenische Problem sein. :hallo:
 
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