Dutchie aus Griechenland

Bikul

Moin, Dutchie geht es nicht so gut. Wir haben ihn vor ca. 3 Wochen aus Griechenland mitgebracht. Das er Leishmaniose hat, war uns klar. Er ist ca. 7-8 Jahre alt, nicht kastriert, nicht geimpft. In den letzten Wochen ging sein Hämatokrit immer weiter runter (zeitweise bei 8, so das er gestern eine 2. Bluttransfusion bekam (die 1. vor 10 Tagen). Nun ist er wieder etwas aktiver und frisst auch. Problem ist das anscheinend durch eine Ehrlichiose und die Leishmaniose ausgelöst, eine Autohämolytische Anämie vorliegt, sein Immunsystem anscheinend selbst die roten Blutkörperchen zerstört. Daher bekommt er jetzt auch noch Cortison.

Seine Medikamente im Moment:
Doxycyclin
2xtgl je 170 mg oral

Carbesia
24.5.2016 1. Spritze
7.6.2016 2. Spritze

Allopurinol
ab 1.6.2016
2xtgl je 150mg

Prednisolon
ab 6.6.2016
2xtgl je 6 Tabletten 5mg

ERYPO® FS 1000 I.E./0,25 ml s.c.
6.6.2016 1 Spritze
9.6.2016 1 Spritze
16.6.2016 1 Spritze höhere Dosis

Alle Blutwerte und die gesamte Geschichte habe ich auch hier veröffentlicht:




Dem behandelnden Tierarzt Dr. Reese von bin ich sehr dankbar, das er die Bluttransfusionen ermöglicht hat.

Was kann ich noch tun oder mache ich etwas falsch??
Gibt es spezialisierte Tierärzte in Hamburg?

Sehr beflügelt hat mich http://kampfschmuser.de/m/natalie.5878/ deren heroischer Kampf mich sehr beeindruckt hat. Vielleicht liest sie das ja, oder kann ich mit ihr hier auch Kontakt aufnehmen?

Danke!
Bernd & Dutchie

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  • 29. April 2024
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Hi Bikul ... hast du hier schon mal geguckt?
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Zum Thema selbst kann ich nichts sagen, aber ich kann Dir erklären, wie Du mit @Natalie Kontakt aufnehmen kannst:

Wenn Du auf ihren Namen klickst, öffnet sich in Fenster mit ihrem Profil.
Dort gibt es einen Punkt : "Unterhaltung beginnen"
Wenn Du dort draufgehst, kannst Du eine private Nachricht an Natalie schicken.
 
Im Leishmaniose Forum bist du eigentlich schon sehr gut aufgehoben.

Ich drücke euch die Daumen, dass euer Dutchie das übersteht. Ich persönlich würde niemals einen an Leishmaniose erkrankten Hund aufnehmen und wundere mich immer wieder, wie die Tierschutzorganisationen diese Krankheit verharmlosen. Ich finde sie ganz und gar nicht harmlos, wie eure Geschichte nur mal wieder beweist. Toll, dass ihr ihn trotzdem übernommen habt und so viele Hebel für ihn in Bewegung setzt. Ich stelle mir das sehr belastend vor. Hat man euch denn vorher richtig aufgeklärt?
 
Hmm, wenn ich den EP richtig verstehe, haben sie den Hund aus Griechenland mitgebracht...
Aber Auslandstierschutz-Bashing kommt ja immer gut :rolleyes:
 
Hmm, wenn ich den EP richtig verstehe, haben sie den Hund aus Griechenland mitgebracht...
Aber Auslandstierschutz-Bashing kommt ja immer gut :rolleyes:

Stimmt, das habe ich überlesen mit dem "mitgebracht".

Nein, ich bashe nicht, ich wundere mich über manche TSV, die mit den Mittelmeererkrankungen so lasch umgehen. Ich habe diverse Hunde aus dem Auslandstierschutz und würde auch immer wieder welche nehmen, aber bei den Beschreibungen der Krankheiten auf den Hompages mancher Vereine rollen sich mir die Nägel hoch.
Bei mir bist du also ganz falsch damit, mich in die Ecke der Auslandstierschutzgegner zu stellen. Kannst du an diversen Stellen hier im Forum auch nachlesen. ;)
 
Er ist ca. 7-8 Jahre alt, nicht kastriert, nicht geimpft.

Zum Sachthema kann ich leider nichts beitragen, wünsche Deinem Hund aber alles erdenklich Gute.

Aber wenn ich DAS lese, kriege ich Ausschlag! Sorry, ich bin bestimmt nicht gegen Auslands - Hunde... habe ja selbst welche. Unter anderem einen sehr kranken, der nicht mehr geimpft werden kann.

Sicherlich bin ich da ZU empfindlich, ärgere mich aber trotzdem.

Oder habe ich etwas falsch verstanden?
 
Für den Hund tut es mir sehr leid, und ich kann auch Bernd gut verstehen !! Trotzdem ------- Die Verbreitung dieses Erregers brauchen wir nicht auch noch. Schlimm genug, das so viele Hunde im Ausland darunter leiden. Gefährdet sind hier nicht " nur " Tiere sondern auch Menschen.
 
Da hat jemand einen ungeimpften Hund mitgebracht???

Nun, das ist ja wahrlich echter Tierschutz....

Zu Leishmaniose sei nur kurz angemerkt, dass die ersten Infektionen nach einem Biss aufgetreten sind - also von Hund zu Hund...
 
Tatsächlich reicht es, den Hund gegen Tollwut zu impfen, um ihn in der EU zu transportieren.
Meg-Meg hatte auch nur die TW-Impfung, als wir sie aus Spanien mitgebracht hatten.
Wenn der Hund also die TW-Impfung hatte und mit "nicht geimpft" die weiteren üblichen Impfungen gemeint sind, ist alles im rechtlich grünen Bereich.
 
Nicht geimpft heißt doch nicht "Tollwutimpfung", oder?

Wenn die rechtlichen Anforderungen erfüllt sind.... Aber ich habe nicht geimpft als ohne Impfung verstanden
 
Ja, die Gefahr, einen tollwutkranken Hund aus Griechenland mitzubringen, ist wirklich extrem hoch :rolleyes:
*Ironie aus*

Wenn man nach TW in Griechenland googelt, ist erkennbar, dass das Risiko eher gering ist.
Kommt der Hund von einer griechischen Insel, ist es gleich Null.
Die Leish wurde offensichtlich schon in GR diagnostiziert - das bekommt aber kein Laie mal so eben hin.
Ich gehe also davon aus, dass der Hund schon in Griechenland in tierärztlicher Betreuung war, bevor er nach Deutschland ausgereist ist.
Er ist auch jetzt in intensiver tierärztlicher Betreuung.
Daher bin ich sicher, dass er keine Gefährdung für seine Umwelt darstellt.

Da sehe ich die Gefahr durch falsche Impfpässe bei Wühltischwelpen mit Staupe etc wesentlich dramatischer.

Im Übrigen ist es easy, einen Hund oder eine Katze mit einer "halbgefakten" Tollwutimpfung aus dem Ausland mitzubringen.
Normalerweise muss zwischen der Impfung und der Ausreise/Einreise ja eine gewisse Zeit verstrichen sein.
Wenn die Urlaubszeit nicht ausreicht, sind viele TÄs bereit, die Impfung vorzudatieren.
Davon haben ich und zwei Tiere aus dem Ausland, die ich selbst privat mitgenommen habe, auch schon profitiert :)

Ganz zu schweigen von einem Kitten, das ich mit grade mal 4 Wochen in Italien auf der Landstrasse gefunden habe und völlig ungeimpft über die Grenze geschmuggelt habe.
In dem Alter war eine Impfung noch nicht möglich.
Natürlich habe ich das Kitten zuhause sofort einem TA vorgestellt und impfen lassen, sobald es möglich war.
Bis die Impfungen gewirkt haben, blieb das Kitten natürlich im Haus.
 
Da hat jemand einen ungeimpften Hund mitgebracht???

Nun, das ist ja wahrlich echter Tierschutz....
Ja, ist es!
Ob und wogegen der Hund bisher geimpft wurde (vor seiner Einfuhr oder vor seiner Diagnose) ist eigentlich unerheblich. Wichtig ist, daß er jetzt nicht geimpft wird, da er die aufgeführten Krankheiten hat. Die Leishmaniose wird er behalten, also darf er nie geimpft werden! Es ist nur von Vorteil für den Hund, wenn er es auch in Griechenland nicht wurde!
 
Ja, ist es!
Ob und wogegen der Hund bisher geimpft wurde (vor seiner Einfuhr oder vor seiner Diagnose) ist eigentlich unerheblich. Wichtig ist, daß er jetzt nicht geimpft wird, da er die aufgeführten Krankheiten hat. Die Leishmaniose wird er behalten, also darf er nie geimpft werden! Es ist nur von Vorteil für den Hund, wenn er es auch in Griechenland nicht wurde!

Das must du mir erklären.... ein ungeimpfter Hund mit angegriffenen Immunsystem nach Deutschland zu bringen ist gut? Davon abgesehen dass er ja bereits Leishmaniose hat, kann es sich nicht HIER noch mit diversen Krankheiten infizieren oder wenigstens verbreiten? Quasi ein frei rumlaufender Infektionsherd?
 
Das must du mir erklären.... ein ungeimpfter Hund mit angegriffenen Immunsystem nach Deutschland zu bringen ist gut? Davon abgesehen dass er ja bereits Leishmaniose hat, kann es sich nicht HIER noch mit diversen Krankheiten infizieren oder wenigstens verbreiten? Quasi ein frei rumlaufender Infektionsherd?
Ob es gut ist, Hunde mit Leishmaniose nach D zu holen, lasse ich mal dahingestellt. Das kann er verbreiten, aber dagegen kann man durch Impfung nicht schützen, das schafft der Leishmanioseimpfstoff nicht.
Für den Hund ist es auf jeden Fall gut, daß er nicht geimpft wurde oder wird. Alles andere mußt wohl eher Du mir erklären. Infektionsherd? Was soll er denn hier verbreiten, was deutsche Hunde nicht auch verbreiten könnten? Zur Wahrscheinlichkeit der Einschleppung von Tollwut aus Griechenland wurde ja schon einiges gesagt.
 
Nach meinen letzten info's wurde in Griechenland inzwischen die TW-Impfe empfohlen, da in den letzten Jahren durchaus Fälle aufgetreten sind.
Dass er Leishmaniose verbreiten kann ist doch schon ein Grund, oder nicht? Aber es bleiben ja noch diverse andere Krankheiten wie Staupe usw... auch die kann der Hund hier verbreiten. Nochmal, es geht ja nicht darum, dass es deutsche Hunde nicht auch haben können, aber es ist ein zusätzliches Risiko und für mich damit unverantwortlich.
 
Daß er Leishmaniose verbreiten kann, ist ein Grund, ihn nicht hier her zuholen. Hat aber doch mit dem Nicht-Impfen, auf dem hier rumgeritten wurde, nichts zu tun.

Wenn Du vor Staupe "usw" Angst hast, kannste Deine Hunde ja dagegen impfen. Da Du den Impfungen ja offensichtlich eine wichtige und schützende Wirkung zuweist, müßtest Du Dich dann ja sicher fühlen.
 
Warum so abwertend?

Brauchst du nicht sein, natürlich sind meine Tiere mit dem Nötigsten geimpft.

Ich wollte lediglich wissen, warum es "echter Tierschutz ist, den ungeimpften Hund nach D zu bringen"... da kam von dir bisher leider nichts Konkretes.
 
Oh, mit dem Wort "Tierschutz" stehe ich eh auf Kriegsfuß. Es könnte nun sein, daß wir beide darunter sowieso etwas Grundverschiedenes verstehen. Und nun verkomplizierst Du das auch noch mit dem Zusatz "echt". :rolleyes:

Also ich finde, diesem Hund gegenüber ist es Tierschutz ihn zu adoptieren, mitzunehmen, medizinisch zu versorgen und zu pflegen. Und für diesen Hund ist es ein Segen, wenn er nicht geimpft wurde und auch nicht wird. Ich sehe in fehlenden Impfungen auch keinerlei Gefahr für andere, hier lebende Hunde. Also bezogen auf diesen Leishmaniosehund ist das schon Tierschutz. Bezogen auf die Allgemeinheit (Meschen und Tiere) ist es jetzt nicht "Tierschutz"/"Menschenschutz", ein Leishmanioseansteckungspotential hierhergeholt zu haben.
 
Sorry fürs Halb-OT:
Meine Hündin wurde als Auslandshund erst mit 8 Monaten geimpft. Deshalb lasse ich jährlich die Mittelmeerkrankheiten überprüfen. Bei uns stand letztes Jahr der Verdacht im Raum. Die TÄ meinte, dass z.B. Leishmaniose noch sieben Jahre nach Infektion ausbrechen kann. Daher wundert es mich, dass diese Mittelmeerchecks immer als Garant für "gesund" angepriesen werden. Schiggy wurde vor etwa zwei Monaten noch mal nachgeimpft, da es wohl einen neuen Impfstoff gebe, der gegen 4 verschiedene Leptospiroseerreger wirke. Da meine Maus allerdings einen starken Magen-Darm-Infekt + Giftköder zu bekämpfen hatte, habe ich sie nicht wie erforderlich nach vier Wochen noch mal impfen lassen. Somit ist der Impfschutz jetzt nicht gegeben, oder?
 
Der Impfschutz gegen L ist sowieso nicht gegeben, weil es ihn nicht gibt. Eine Impfung, die man sich sparen kann und dem Hunde zuliebe auch sparen sollte. (Der Impfstoff ist übrigens nicht neu, ca. 3 Jahre alt.)

Ist aber wrklich OT hier, auch das mit dem MMK-Check, denn der Hund des TE wurde ja nicht als gesund gecheckt, sondern der hat die Krankheiten schon mitgebracht.;)
 
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