Düfte zur Beruhigung? Erfahrungsberichte gesucht!

Danke für den Thread: Mich würde auch interessieren (wie von Cira angesprochen) wie sich dieses Entspannungssignal (Wort wie easy oder schlaf usw.) am Besten konditionieren lässt. Wie genau geht man vor? Dem Hund das Wort immer wieder vorbeten, wenn er gerade entspannt ist, nehme ich an. Wie lang hat es bei euch gedauert? Und wie generalisiert man das, dass es auch in Stresssituationen funktioniert? Ich habe mal eine Beschreibung gelesen, dass man das Wort sagen soll, dann gaaaaanz langsam mit der Hand über den Hund streichen, Pause... Und von vorn. Das funktioniert so bei uns nicht, da mein Dicker sich dann in alle Richtungen dreht und wendet, dass man ihn auch ja überall streicheln kann. Entspannt ist er da zwar auch, aber er wird dann (auch wenn er vorher am einschlafen war) wieder munter. Das kann ja nicht Sinn der Übung sein.

Die Düfte oder so ein Thundershirt kann man ja extra noch dazunehmen.
 
  • 27. April 2024
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Hi kadde77 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich bin nicht Wiesel, aber ich habe bei Bibo auch Entspannung konditioniert.
Bei ihr war das "Problem" Angstaggression gegenüber fremden Hunden :unsicher:
Nachdem ich gut 7 Jahre "erfolgreich" dem Problem aus dem Weg gegangen bin, inkl. MK und Maul zuhalten, wenn doch ein Hund auf uns zugestürmt kam, habe ich mal gefragt, gibt es noch was, was man tun könnte.
Und dann wurde mir das empfohlen.
Da Bibo kein Kuschelhund war, war ich sehr skeptisch.
Aber ich habe mich dann immer nach dem Gassi zu ihr ins Körbchen gelegt und bei uns war das "Wort" ...schhhhhhhhhhhhhh...
Nach einer Woche habe ich es draußen getestet. Es waren schon erste Erfolge zu erkennen. Sie ist bei Sichtung eines Hundes (Entfernung konnte auch mehrere hundert Meter sein :unsicher: ) mit dem Signal nicht mehr total durch geknallt, sondern super schnell runter gefahren.
Ich mache das jetzt seit gut 2 Jahren und brauche das Signal nur noch sehr selten. Sie kann auch endlich wieder entspannt mit fremden Hunden Kontakt aufnehmen und sollte sie nicht "wollen" dann hat sie keinen Stress mehr, was bei ihr vorher sehr krass war.
Soweit mein "Langzeit"-Bericht :hallo:

Darf ich fragen wie Du den Anker etabliert hast?
Also wie oft und lange Du Dich zu ihm ins Körbchen gelegt hast und dabei Schhhhhhh... gemacht hast, bevor Du ihn das erste Mal eingesetzt hast?
Sollte das mehrmals täglich geschehen?

Und wie oft setzt Du ihn täglich ungefähr ein und "lädst" Du ihn auch wieder auf, indem Du Dich immer noch öfter mit ins Körbchen legst oder wie läuft das?

Unsere Süße schläft im Bett immer eng an mich gekuschelt, abends vor dem Einschlafen schmusen wir ausgiebig, oft gesellt sich auch mein jüngster Sohn dazu.
Ich denke das sind recht gute Voraussetzungen.
Bei Bibo habe ich das immer nach dem Gassi gemacht, weil sie dann eh kaputt war und entspannt. Sie ist kein Streichelfan und es war mehr das Geräusch, was ich gemacht habe, ganz wenig Massagen, damit sie schön entspannt blieb. Das Geräusch habe ich dabei die ganze Zeit gemacht, bis sie eingeschlafen war.
Ich habe es immer dann gemacht, wenn ich auch selbst entspannt war und auch genug Zeit hatte, weil ich eben immer gewartet habe, bis sie geschlafen hat. Und in der ersten Woche habe ich es täglich gemacht.
Vor 2 Jahren habe ich es ungefähr 3 Wochen konditioniert. Danach war es drin.
Dann habe ich es nur noch selten wiederholt, es war einfach nicht nötig.
Den ersten Test habe ich wie o.g. nach einer Woche gemacht :hallo:
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Danke für den Thread: Mich würde auch interessieren (wie von Cira angesprochen) wie sich dieses Entspannungssignal (Wort wie easy oder schlaf usw.) am Besten konditionieren lässt. Wie genau geht man vor? Dem Hund das Wort immer wieder vorbeten, wenn er gerade entspannt ist, nehme ich an. Wie lang hat es bei euch gedauert? Und wie generalisiert man das, dass es auch in Stresssituationen funktioniert? Ich habe mal eine Beschreibung gelesen, dass man das Wort sagen soll, dann gaaaaanz langsam mit der Hand über den Hund streichen, Pause... Und von vorn. Das funktioniert so bei uns nicht, da mein Dicker sich dann in alle Richtungen dreht und wendet, dass man ihn auch ja überall streicheln kann. Entspannt ist er da zwar auch, aber er wird dann (auch wenn er vorher am einschlafen war) wieder munter. Das kann ja nicht Sinn der Übung sein.

Die Düfte oder so ein Thundershirt kann man ja extra noch dazunehmen.
Solange der Hund dabei entspannt ist es kein Problem. Es dauert dann vielleicht ein bisschen länger, bis er einschläft.
Ein Wort ist sicherlich okay, aber ich fand das "schhhhhhhhh" auch für mich persönlich entspannend und man kann es schön langziehen. ;)
 
Danke für den Thread: Mich würde auch interessieren (wie von Cira angesprochen) wie sich dieses Entspannungssignal (Wort wie easy oder schlaf usw.) am Besten konditionieren lässt.

Es gibt die aktive und passive Variante:

Bei der aktiven versuchst du, den Hund mit sanften Bewegungen in einen entspannten Zustand zu massieren, angefangen von Kopf- Mitte- Ende jeweils 5 Minuten - beide Hände am Hund lassen.

Wenn Hund dabei entspannt, kannst du bei der nächsten Einheit ein (Entspannungs)Wort wie EASY, RELAX oder SCHALFEN etc. vorschalten und dann mt der Massage beginnen.

Bei der passiven Variante sagst du das Wort mehrmals mit einem gewissen zeitlichen Abstand hintereinander, wenn dein Hund sich bereits in einem entspannten Zustand befindet.
Wichtig ist bei dieser Variante ist, dass das Wort mehrmals gesagt wird, da Hund zunächst mit dem Wort aus der entspannten Situation etwas weggeholt wird. Deshalb soll er immer wieder - durch die Wortwiederholungen - eine entspannte Verknüpfung erfahren.


 
Ich mag auch Entspannungsdüfte :)

Heute ist unser Aroma Paket von Easy-dogs mit Zitrone angekommen und direkt im Einsatz...
 

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  • 27. April 2024
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bibidogs schrieb:
Ich habe es immer dann gemacht, wenn ich auch selbst entspannt war...

Daran isses hier unter anderem gescheitert. Das ist jetzt nicht sarkastisch gemeint.

Weil sich Entspannung unentspannt so schlecht vermitteln lässt.
 
Bei der passiven Variante sagst du das Wort mehrmals mit einem gewissen zeitlichen Abstand hintereinander, wenn dein Hund sich bereits in einem entspannten Zustand befindet.
Wichtig ist bei dieser Variante ist, dass das Wort mehrmals gesagt wird, da Hund zunächst mit dem Wort aus der entspannten Situation etwas weggeholt wird. Deshalb soll er immer wieder - durch die Wortwiederholungen - eine entspannte Verknüpfung erfahren.​
Also habe ich gestern offensichtlich mal die passive Variante versucht. Hund lang schön nach dem letzten Gassi auf seinem Schlafkissen und hatte sich schon zur Seite umkippen lassen, um zu dösen. Als ich dann angefangen habe, das Wort "ruhig" zu wiederholen, hat es ihn dazu animiert, aufzustehen und zu gucken, ob mit mir alles in Ordnung ist. So nach dem Motto: Gehts dir nicht gut? Oder hast du nur ne kleine Macke? :gruebel: Muss also noch ein bissel probieren, wie es bei uns am Besten geht.

Danke übrigens für die Tipps :)
 
Ich finde ruhig zum Beispiel zu abgehackt.
Da könnte man meinen, mach was.
Irgendwas, was Du als Wort in die Länge ziehen kannst ist wesentlich besser geeignet.
Wie Kuuuuuuuuuchen oder Momoooooooooooo oder Flohhhhhhhhhh.
Oder sowas :lol:
 
Ich finde ruhig zum Beispiel zu abgehackt.
Da könnte man meinen, mach was.
Genau das hat mein Hund wohl auch gedacht und ist zu mir gekommen. Ich wollte ja aber nicht das Herkommen konditionieren sondern Entspannung...

bibidogs schrieb:
Irgendwas, was Du als Wort in die Länge ziehen kannst ist wesentlich besser geeignet.
Wie Kuuuuuuuuuchen oder Momoooooooooooo oder Flohhhhhhhhhh.
Oder sowas :lol:
Ich nehm vielleicht doch lieber "Schlaaaaaaaaaf". Bei Kuchen bekomme ich Hunger und bei Floh juckt es mich. Da kann ich mich nicht entspannen. Will ja auch was haben von der ganzen Geschichte ;)
Übrigens finde ich das immer mal wieder vorgeschlagene "easy" auch eher anregend als beruhigend (vielleicht wg der hohen Töne?)...

Heute abend also der nächste Testlauf :hallo:
 
Deshalb war ich wohl auch einfallslos und habe halt schhhhhhhhhhhhh genommen :lol:
Das kann man so richtig schön runterdosieren ;)
 
kadde77 schrieb:
Als ich dann angefangen habe, das Wort "ruhig" zu wiederholen, hat es ihn dazu animiert, aufzustehen und zu gucken, ob mit mir alles in Ordnung ist. So nach dem Motto: Gehts dir nicht gut? Oder hast du nur ne kleine Macke?

Das war Grund 2 (oder vielleicht auch eher Grund 1, meine eigene Unentspanntheit folgte daraus:(

Immer wenn ich irgendwas gesagt oder mich dem Hund zugewandt habe, war's bei dem mit der Entspannung vorbei, egal wie ruhig er gerade noch neben mir gelegen hatte.

Und ich habe (da kam Grund 2 ins Spiel: Ungeduld und Unentspanntheit) irgendwie letztlich keine Lösung für dieses Dilemma gefunden.

Hab aber nur die passive Variante ausprobiert, die aktive kannte ich damals noch nicht. Die hätte (denke ich) möglicherweise - vorausgesetzt es wäre ausreichend Zeit und Ruhe vorhanden gewesen - in unserem Fall besser funktioniert.
 
Heute abend also der nächste Testlauf :hallo:

Berichte mal weiter :hallo:

Wenn du die aktive Variante nicht magst, kannst du bei der passiven auch mit einem Duftuch beginnen.

Das kannst du dann am Hund lege, wenn er wirklich entspannt ist.

Ein Wortsignal kannst du dann später mit einflechten lassen - wenn das Dufttuch eine sichtbare entsprechende Wirkung zeigt - mittels Klassischer Konditionierung:
Signal- Tuch- Entspannung
 
Anne frischt das Entspannungswort oft beim Autofahren auf. Sowohl aktiv, als auch passiv. Aktiv geht allerdings nur, weils Zwergi da direkt neben ihr liegt. Passiv müsste da aber bei allen Hunden gehen, die entspannt Auto fahren. :)
 
Heute abend also der nächste Testlauf :hallo:
Berichte mal weiter :hallo:

Danke für die Tipps
Also gestern abend nochmal passiv mit "schlaaaaf" probiert. Der Trick an der Geschichte scheint zu sein, zwischen den Wiederholungen des Worts etwas Abstand zu lassen. Sage ich das zu schnell hintereinander, gehen erst die Augen wieder auf, dann der Kopf hoch und dann kommt er zu mir... In einem Artikel hatte ich gelesen, dass man das Wort "wasserfallartig" immer wieder sagen soll. Das geht offensichtlich bei uns nicht.

Das Tuch probiere ich auch mal aus, mal sehen, ob er auf Lavendel steht.

Ich habe auch nichts gegen die aktive Variante, aber da rollt der Hund die ganze Zeit hin und her und verbiegt sich, um auch wirklich überall bekrault zu werden. Da ich dachte, der Hund soll immer weiter entspannen bis zum Einschlafen, habe ich dann auf die passive Variante zurückgegriffen. Ich kann ihn wahrscheinlich stundenlang kraulen, ohne dass die Augen zugehen *g*
 
Der Trick an der Geschichte scheint zu sein, zwischen den Wiederholungen des Worts etwas Abstand zu lassen. Sage ich das zu schnell hintereinander, gehen erst die Augen wieder auf, dann der Kopf hoch und dann kommt er zu mir...

Deshalb hatte ich es extra dazu geschrieben.

Freut mich, wenn es nun besser klappt :)
 
:hallo: Ich habe nicht gedacht, dass das so bekannt ist hier.

Wir werden es nun auch ausprobieren. Zum einen für SIlvester und vielleicht starte ich so auch Versuch Nr. 3, um meinem Hund an die Pferdebox und den Stall zu gewöhnen.
 
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