na dann...bevor ich mir überlege umfragen zu qualzuchten bei englischen bullddoggen, dackel, basset etc. zu erstellen, gebe ich erstmal zu dem thema einige fakten und meine meinung ab.
auch wenn ich damit wohl allein in weiter flur stehen werde....egal, kann schonmal vorkommen.
angekreuzt habe ich übrigends nichts davon.
fakten:
- der DSH, mit dessen zucht planmäßig 1899 nach gründung des vereins begonnen wurde, ist aus mitteldeutschen und süddeutschen schlägen der damals vorhandenen hütehunde herausgezüchtet worden.
- erscheinungsbild: der rücken soll gerade sein und kräftig entwickelt, zwischen kruppe und widerrist nicht zu lang.sanft soll der in den rücken übergehen, ohne die rückenlinie zu unterbrechen. die lenden sind gerade, kräftig und gut mit muskeln versehen. sie ziehen sich breit am körper entlang und hinunter. sie sind kurz, denn der brustkorb reicht weit nach hinten. die hinterläufe sind mächtig bemuskelt und haben breite keulen. die sprunggelenke sind fest und stark. mühelos schieben die hinterläufe den hund in der bewegung nach vorn.
der dsh ist ein traber.
bei korrekten gebäudeverhältnissen und winkelungen ergibt sich ein raumgreifendes, flach über den boden gehendes gangwerk, das den eindruck müheloser vorwärtsbewegung vermittelt.
jede neigung zur überwinkelung der hinterhand mindert die festigkeit und die ausdauer und damit auch die gebrauchstüchtigkeit.
das sehe ich nicht anders, aber ab wann ist eine überwinkelung für den laien feststellbar? man vergleiche dabei auch den dsh-rüden( und dessen hinterhand), wenn er in der junghundklasse ausgestellt wurde und 1,5 jahre später, bei einer schau in der gebrauchshundeklasse. die muskeln sind fest, die sprunggelenke haben sich gefestigt und "der po hängt nicht mehr auf dem boden".
HD hat auch die schäferhundzucht erreicht. wie auch viele andere große hunde anderer rassen.(doggen, bernhardiner, rottweiler,hovawart,setter, RS)
mitte der 60er jahre wurde das HD-verfahren installiert. es wurden auftretende krankheitsbilder gesammelt und ausgewertet, ursachenforschung betrieben, vor allem, wenn sich hinweise auf genetische ursachen häuften.
alle tiere mit auffälligen krankheitsmerkmalen wurden aus der zucht herausgenommen. es wurde zwar der auscchlußvon defektene rmöglicht, aber nun steig die zahl der inzuchten, die zu anderen unerwünschten erscheinungen führte.
es ist sicher, das erbliche veranlagung für die entstehung von HD ne große rolle spielt, aber auch bemuskelung, stellung der hinterhand, fütterung und haltung sind nicht unbedeutend.
Der SV hat ein HD-verfahren eingeführt:
hunde, die mind. 12 monate alt waren wurden geröngt, aufnahmen wurden ausgewertet.
hunde, die mittlere oder schwere HD hatten/haben, dürfen zur zucht nicht mehr eingesetzt werden.
auch ein HD-zuchtwertverfahren wurde eingeführt.die ergebnisse von eltern und geschwister des untersuchten hundes werden zur wertermittlung berücksichtigt.
1968 hatten ca. 10% der untersuchten hunde"a"normal, 2000 ca. 65% .
immernoch zu wenig, wie auch ich finde, aber der SV reagiert schon lange.
meine alte schäferhündin war DDR-zucht. eine hündin, die absolut gerade war. sie bekam trotzdem arthrose.
mein rüde hat mütterlicherseits DDR-vorfahren, väterlicherseits westliche vorfahren, die bei der vererbung des aussehens und gebäudes durchschlagen. er hat "a"normal, ist "knochen- und gelenkmäßig" kerngesund.
was ich noch loswerden wollte:
auch ich weiß um die HD-problematik beim DSH, finde auch nicht jeden DSH schön, der auf einer schau oder sogar auf einer WUSV- schau läuft. auch ich habe schon so manchesmal den kopf geschüttelt.
was aber öfter nicht gesehen wird, ist die tatsache, das ein DSH, der bei der gangwerksprobe oder beim stellen vorgeführt wird,ein wesentlich "schrägeres" bild abgibt, als wenn er normal steht.
es ist bei meinem rüden nicht anders.
ich finde es schade, das es beim DSH zu leistungslinie und hochzucht gekommen ist, das es sogar im verein eine spaltung gibt. der SV und deren richter tragen daran eine große eigenschuld. ich hoffe, das sich die "schäferhundler" beider "ligen" irgendwann mal wieder in der mitte treffen, und der DSH wieder ein allrounder wird, so wie es vorgesehen war.
war etwa das V-auslese2 vom grauen "timo vom berrekasten" 1999 ein kleiner anfang? ich hoffe es!
nichtsdestotrotz "stehe" ich in den seltensten fällen auf graue...und das ist sehr wohl auch geschmackssache.
auch wenn ich damit wohl allein in weiter flur stehen werde....egal, kann schonmal vorkommen.
angekreuzt habe ich übrigends nichts davon.
fakten:
- der DSH, mit dessen zucht planmäßig 1899 nach gründung des vereins begonnen wurde, ist aus mitteldeutschen und süddeutschen schlägen der damals vorhandenen hütehunde herausgezüchtet worden.
- erscheinungsbild: der rücken soll gerade sein und kräftig entwickelt, zwischen kruppe und widerrist nicht zu lang.sanft soll der in den rücken übergehen, ohne die rückenlinie zu unterbrechen. die lenden sind gerade, kräftig und gut mit muskeln versehen. sie ziehen sich breit am körper entlang und hinunter. sie sind kurz, denn der brustkorb reicht weit nach hinten. die hinterläufe sind mächtig bemuskelt und haben breite keulen. die sprunggelenke sind fest und stark. mühelos schieben die hinterläufe den hund in der bewegung nach vorn.
der dsh ist ein traber.
bei korrekten gebäudeverhältnissen und winkelungen ergibt sich ein raumgreifendes, flach über den boden gehendes gangwerk, das den eindruck müheloser vorwärtsbewegung vermittelt.
jede neigung zur überwinkelung der hinterhand mindert die festigkeit und die ausdauer und damit auch die gebrauchstüchtigkeit.
das sehe ich nicht anders, aber ab wann ist eine überwinkelung für den laien feststellbar? man vergleiche dabei auch den dsh-rüden( und dessen hinterhand), wenn er in der junghundklasse ausgestellt wurde und 1,5 jahre später, bei einer schau in der gebrauchshundeklasse. die muskeln sind fest, die sprunggelenke haben sich gefestigt und "der po hängt nicht mehr auf dem boden".
HD hat auch die schäferhundzucht erreicht. wie auch viele andere große hunde anderer rassen.(doggen, bernhardiner, rottweiler,hovawart,setter, RS)
mitte der 60er jahre wurde das HD-verfahren installiert. es wurden auftretende krankheitsbilder gesammelt und ausgewertet, ursachenforschung betrieben, vor allem, wenn sich hinweise auf genetische ursachen häuften.
alle tiere mit auffälligen krankheitsmerkmalen wurden aus der zucht herausgenommen. es wurde zwar der auscchlußvon defektene rmöglicht, aber nun steig die zahl der inzuchten, die zu anderen unerwünschten erscheinungen führte.
es ist sicher, das erbliche veranlagung für die entstehung von HD ne große rolle spielt, aber auch bemuskelung, stellung der hinterhand, fütterung und haltung sind nicht unbedeutend.
Der SV hat ein HD-verfahren eingeführt:
hunde, die mind. 12 monate alt waren wurden geröngt, aufnahmen wurden ausgewertet.
hunde, die mittlere oder schwere HD hatten/haben, dürfen zur zucht nicht mehr eingesetzt werden.
auch ein HD-zuchtwertverfahren wurde eingeführt.die ergebnisse von eltern und geschwister des untersuchten hundes werden zur wertermittlung berücksichtigt.
1968 hatten ca. 10% der untersuchten hunde"a"normal, 2000 ca. 65% .
immernoch zu wenig, wie auch ich finde, aber der SV reagiert schon lange.
meine alte schäferhündin war DDR-zucht. eine hündin, die absolut gerade war. sie bekam trotzdem arthrose.
mein rüde hat mütterlicherseits DDR-vorfahren, väterlicherseits westliche vorfahren, die bei der vererbung des aussehens und gebäudes durchschlagen. er hat "a"normal, ist "knochen- und gelenkmäßig" kerngesund.
was ich noch loswerden wollte:
auch ich weiß um die HD-problematik beim DSH, finde auch nicht jeden DSH schön, der auf einer schau oder sogar auf einer WUSV- schau läuft. auch ich habe schon so manchesmal den kopf geschüttelt.
was aber öfter nicht gesehen wird, ist die tatsache, das ein DSH, der bei der gangwerksprobe oder beim stellen vorgeführt wird,ein wesentlich "schrägeres" bild abgibt, als wenn er normal steht.
es ist bei meinem rüden nicht anders.
ich finde es schade, das es beim DSH zu leistungslinie und hochzucht gekommen ist, das es sogar im verein eine spaltung gibt. der SV und deren richter tragen daran eine große eigenschuld. ich hoffe, das sich die "schäferhundler" beider "ligen" irgendwann mal wieder in der mitte treffen, und der DSH wieder ein allrounder wird, so wie es vorgesehen war.
war etwa das V-auslese2 vom grauen "timo vom berrekasten" 1999 ein kleiner anfang? ich hoffe es!
nichtsdestotrotz "stehe" ich in den seltensten fällen auf graue...und das ist sehr wohl auch geschmackssache.