Dressurreiterin Christine Wels mit tödlichen Folgen vom Pferd getreten

Deine Ehrlichkeit schätze ich, auch grössen teils was du schreibst. Was die Fakten betrifft hast auch Recht. Eigentlich mag ich schon was du schreibst nur das wie nicht so ganz. Ich denke auch darüber nach, würdest du eventuell nicht ganz so "hart" formulieren könnte man dir auch eher zustimmen.
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi mama5 ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 25 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Hallo Wiwwelle,
Ich glaube ich habe mich nicht genau ausgedrückt. Niemand ist ein schlechte Mensch, weil er/sie Fleisch aus Massentierhaltung kauft. Ich bin auch froh, wenn jemanden für Rechte für Tiere eintritt egal welches Tier es ist. Es ist mein persönliche Weg nur Fleisch aus artgerechte Haltung zu kaufen, aber wie ich schon geschrieben habe es war bei mir auch nicht immer so. Bio ist auch nicht gleich, da hat auch der Politik versagt, weil die mindest Standard garantiert, nach meinen persönlichen Meinung nach auch kein 100%- ig artgerechte Haltung. Hier muss man auch schauen, das man das bekommt, was man will. Ich möchte niemanden anklagen oder belehren nur in Erinnerung rufen das in Tierschutz allgemein noch viel zu tun ist.
LG
 
Dem Pferd möchte ich gratulieren !!! Wer immer wieder Anzeigen wegen Tierquälerei und auch schon eine Strafe auf Bewährung deswegen erhalten hat, der muß schon sehr grausam mit den Pferden umgegangen sein. Es dauert auch hier in Deutschland ziemlich lange, bevor es zu einer Anzeige und Verurteilung kommt. Pferde ertragen bekanntlich ein hohes Maß an Qualen, bevor sie sich evtl. zur Wehr setzen. Ich wünsche dieser Frau, daß sie als Pferd wiedergeboren wird und alle diese Grausamkeiten einmal selbst durchleben muß.
 
Pferde ertragen bekanntlich ein hohes Maß an Qualen, bevor sie sich evtl. zur Wehr setzen.

Es ist aber tatsächlich keineswegs klar, ob sich dieses Pferd gerade in diesem Moment gegen 'etwas' zur Wehr gesetzt hat.

Im Übrigen kommt es doch immer mal wieder zu derartigen Unfällen, mit Pferden, die meinten, sich gegen das Beschlagen oder den TA 'zur Wehr setzen' zu müssen, oder die sich schlicht erschreckt haben.

Den betreffenden Opfern vorhergegangene sadistische Quälereien zu unterstellen, weil Pferde 'bekanntlich' so duldsam sind, und 'ein hohes Maß an Qualen ertragen, bevor sie sich zur Wehr setzen', ( was ja impliziert, dass sie das ohne Quälerei niemals tun würden) ist - bei aller nachvollziehbarer Genugtuung über diese 'Gerechtigkeit des Schicksals' in diesem Fall - für mich ziemlich am Thema vorbei.
 
Diese Ignoranz gibt doch es nicht nur hinsichtlich der Massentierhaltung, sondern durchaus auch im Turniersport.
Klang hier auch mal an, indem geschrieben wurde, dass man, das, was so auf Turnieren wahrnimmt, eher neutral sieht.
Wenn es dem Menschen Freude macht, dann erlauben wir uns schon Tiere, insbesondere Pferde, aber auch Hunde, als Sportgeräte zu mißbrauchen und das ganz ohne schlechtes Gewissen.

Eigentlich fühle ich mich bzgl der Ignoranz im Turniersport zwar nicht angesprochen, aber da Du auf meinen Post Bezug nimmst, schreibe ich was dazu. ;)
Wenn ich sage, dass ich vieles im Tuniersport eher neutral sehe, dann meine ich damit keine Quälereien und schon gar keine von denen man hier im Thread über Wels sprechen muss. Aber es gibt Ausbildungsmethoden und -mittel die bei manchen Menschen unter "Quälerei" laufen und die andere mit sehr gutem Willen nutzen. ZB Gebisse, Sporen, Gerten, Ausbinder, Sperrriemen, etc...
Nicht umsonst kann man im Internet eigentlich kaum ein Pferd+ Reiterfoto posten, ohne von anderen REITERN!!!! auseinander genommen zuwerden. Selbst wenn Du ohne Sattel mit Bosal auf der Wiese rumstehst, wird es mindestens einen geben der einen Fehler findet. ;)
Daran beteilige ich mich nicht und ich sehe auch keinen Anlass dazu- auch nicht wenn Jemand mit Sporen reitet, oder Kandarre.
Das ist alles zu meiner "Neutralität". ;)
 
Es ist aber tatsächlich keineswegs klar, ob sich dieses Pferd gerade in diesem Moment gegen 'etwas' zur Wehr gesetzt hat.

Im Übrigen kommt es doch immer mal wieder zu derartigen Unfällen, mit Pferden, die meinten, sich gegen das Beschlagen oder den TA 'zur Wehr setzen' zu müssen, oder die sich schlicht erschreckt haben.

Den betreffenden Opfern vorhergegangene sadistische Quälereien zu unterstellen, weil Pferde 'bekanntlich' so duldsam sind, und 'ein hohes Maß an Qualen ertragen, bevor sie sich zur Wehr setzen', ( was ja impliziert, dass sie das ohne Quälerei niemals tun würden) ist - bei aller nachvollziehbarer Genugtuung über diese 'Gerechtigkeit des Schicksals' in diesem Fall - für mich ziemlich am Thema vorbei.

Diese Frau war bei allen Pferdeleuten bekannt wie ein bunter Hund ! Eine Freundin hat sie einmal live mit den Pferden erlebt. Ihre Meinung ;; Gegen diese Methoden ist die Rollkur eine Wellnessmassage! Und ja, es gibt Pferde die sich gegen solch eine Behandlung zur Wehr setzen. Es gibt auch Pferde, die alles still ertragen und irgendwann explodieren! Das man auch von einem erschreckten Pferd getreten oder umgerannt werden kann, steht außer Frage. In den 30 Jahren, die ich mit Pferden zu tun habe gab es auch mal eine Rippenprellung, blaue Flecken oder einen geschwollenen Zeh, aber das war meine eigene Dummheit und nicht die Schuld des Pferdes. Es gibt halt bestimmte Regeln beim Umgang mit Pferden. Je länger Du mit ihnen zu tun hast, desto größer ist die Gefahr dass Du deinen Einfluß auf sie überschätzt. Und das sind dann die Unfälle, die evtl. auch ein tödliches Ende nehmen können. Sprichst Du mit Pferdeleuten, die vom Pferd schwer verletzt wurden hörst Du immer wieder;;" Ich hab die Regeln nicht beachtet und war selber schuld an dem Unfall ""l
 
Deine Ehrlichkeit schätze ich, auch grössen teils was du schreibst. Was die Fakten betrifft hast auch Recht. Eigentlich mag ich schon was du schreibst nur das wie nicht so ganz. Ich denke auch darüber nach, würdest du eventuell nicht ganz so "hart" formulieren könnte man dir auch eher zustimmen.

Wenn du mich meinst , dann könntest du durchaus recht haben ;) Ja ich komme manchmal sehr hart rüber, ich bin da eben ehrlich und die Wahrheit ist selten nett und plüschig ;) Aber ich bin deswegen kein Unmensch...wenn es jedoch gegen wehrlose Kreaturen geht (und da nehme ich auch menschliche Wesen nicht aus) mache ich keine Gefangenen...und ich bin da auch nicht nur Tastaturheld, was Menschen die mich persönlich kennen bestätigen können. Natürlich kommt das nicht immer gut an, aber das nehme ich in Kauf...du hast es aber sehr nett geschrieben, weswegen ich mich dann doch erklären wollte. Und glaub mir...ich bin kein Monster, auch wenn man das manchmal denken könnte ;) Ach so und ich bin Vegetarier, allerdings noch nicht sehr lange...
 
Es gibt pferde die einfach ausschlagen ohne das ihnen etwas zuleide getan wurde, es gehört zu die inner artliche kommunikation.

Es kann jedermann passieren das er mal einen tritt verpasst bekommt, bei manche menschen, zurecht.
 
@Anaschia

Ich meinte es genau so wie toubab. Es gibt Pferde, die schlagen einfach aus einem gewissen Unwillen heraus aus, ohne es "tödlich" zu meinen, aber schon, weil sie etwas abwehren wollen. Keine Quälerei, sondern einfach eine Unannehmlichkeit.

Und zu Unfällen kommt es dann nicht nur, weil sich jemand 'nicht an die Regeln hält' - manchmal passieren die auch einfach so.

Das Pferd trifft natürlich auch in dem Fall keine Schuld. Das Opfer aber ebenso wenig.

Das meine ich völlig unabhängig von dem, was Frau Wels getan hat.

Und auch in Bezug auf sie meinte ich nur: unabhängig davon, dass sie Pferde wohl erwiesenermaßen gequält hat, ist nicht klar, ob sie das in dem Moment auch getan hat, als das Pferd sie tödlich verletzt hat. Trotz allem könnte es - auch wenn ein anderer Gedanke naheliegt - auch in diesem Fall schlicht ein solcher Unfall gewesen sein.
 
Es soll beim Betreten der Halle passiert sein, daher besteht schon die Möglichkeit, dass das Pferd die Halle mit unangenehmen Prozeduren in Zusammenhang brachte und stieg, weil es das nicht wollte.
Pferde steigen, schlagen, buckeln aus zwei, bzw. drei Gründen, aus Spass und Lebensfreude, wenn man sie beispielsweise auf die Wiese lässt, oder weil sie sich etwas entziehen wollen, sich wehren oder jemanden damit beherrschen wollen.
Wenn sie gezielt schlagen geschieht das allerdings nicht aus Freude.

Und nachdem die Pferde bei dieser Person wohl wenig zu lachen hatten, wird das Pferd sich bestimmt nicht gefreut haben, als es in die Halle ging.

...
 
Okay, dem kann ich folgen.

Ich komme aus einer Gegend mit viel Pferdezucht, und wo viele Pferde sind, passiert auch das eine oder andere. Und die Fälle, die ich vor dem inneren Auge habe, betrafen tatsächlich Tierärzte, Schmiede und in einem Fall (der war allerdings hier) einen Reiter, der ein Pferd hinter einem anderen herführte, welches dann erst stehenblieb und dann scheute.

In jedem Fall war den Pferden vermutlich die bevorstehende Aktion - selbst wenn nicht von dieser Person ausgeführt - unangenehm.

Bzw. war es dem Pferd im letzten Fall wohl einfach zu eng.

Sowas meinte ich.
 
lektoratte schrieb:
Das meine ich völlig unabhängig von dem, was Frau Wels getan hat.

Und auch in Bezug auf sie meinte ich nur: unabhängig davon, dass sie Pferde wohl erwiesenermaßen gequält hat, ist nicht klar, ob sie das in dem Moment auch getan hat, als das Pferd sie tödlich verletzt hat. Trotz allem könnte es - auch wenn ein anderer Gedanke naheliegt - auch in diesem Fall schlicht ein solcher Unfall gewesen sein.

Aber mal ganz ehrlich Lekto...wie hoch ist bitte die Wahrscheinlichkeit das Sie gerade an diesem Tag auch nur einen Millimeter von ihrer schmutzigen Arbeit abwich und das Tier weder eng ausgebunden hatte, noch es geschlagen hatte? Ich habe (leider finde ich diesen Artikel nicht mehr) gelesen das Sie vom Pferd abgestiegen war, weil der Wallach nicht das tat was Sie wollte und vom Boden aus weitermachte...Augenzeugen die in der Halle waren haben nur kurz weggeschaut und dann gesehen das Sie blutend am Boden lag mit eingedrücktem Schädel...also eben nicht beim betreten der Halle sondern während der Arbeit...

Aber wie auch immer...Pferde können sehr wohl unterscheiden wer Sie da in die Halle führt und verbinden mit demjenigen entweder Schmerz und Angst oder verhalten sich neutral...hier im Dorf schaut aus jedem Kellerloch ein Pferdekopf, ich bekomme da viel mit und sehe auch das eine Reitstall Besitzerin grob mit den Tieren umgeht...diese Tiere kommen nie wenn sie abends von der Weide geholt werden, sobald jedoch ihr Ehemann-der weitaus freundlicher und sanfter zu den Tieren ist-ruft, kommen sie und bleiben auch stehen damit er den Strick dranmachen kann...
 
Ich kenne mindestens 2 leute, die auch einen tritt mitten ins gesicht bekommen haben, die never ever ihr pferd gquaelt haben. Sie haben alles ohne folgen ueberlebt, und ihre pferden auch.
Ich selber wurde auch mal getreten durch eine mich vollkommen fremder hengst, an einer araber zuchtschau, wo ich zusammen mit meiner freundin pferde vorgefuehrt habe.

Einen teilnehmer bat mich schnell seinem hengst zu halten, why not, der mann lief weg und ehe ich mich versah habe ich schon eine gefasst mitten auf dem schambein. Die antwort: ach das hat er noch nie gemacht.
 
Irgendwann ist für jeden Zahltag ... Mehr möchte ich zu diesem Thema nicht schreiben.
 
Es gibt pferde die einfach ausschlagen ohne das ihnen etwas zuleide getan wurde, es gehört zu die inner artliche kommunikation.

Es kann jedermann passieren das er mal einen tritt verpasst bekommt, bei manche menschen, zurecht.

Bei Pferden heisst ausschlagen einfach"geh weg",das der Mensch entgegen dem Pferd so einen Tritt(mit Eisen natürlich umso schlimmer) nicht so einfach wegsteckt, ist dem Pferd meist nicht klar.
In diesem Fall S*****egal ob Frau Wels in diesem Augenblick etwas getan hat das dieses Pferd"berechtigt"(eigentlich Schwachsinnsformulierung,weil für Pferd unerheblich,für mich auch) auszuschlagen,sie hatte es mehr als verdient...um die Worte von Crabat zu wiederholen"Karma is a bitch"....treffender geht es wohl kaum.

LG Claudia
die über 25 Jahre mit Pferden gearbeitet und sie auch ausgebildet hat, als Holzrücker für Pferde,ein Beruf der im Forst als einer der Gefährlichsten gilt.
 
Aber mal ganz ehrlich Lekto...wie hoch ist bitte die Wahrscheinlichkeit das Sie gerade an diesem Tag auch nur einen Millimeter von ihrer schmutzigen Arbeit abwich und das Tier weder eng ausgebunden hatte, noch es geschlagen hatte?

Keine Ahnung - sie muss es aber in dem Moment nicht geschlagen haben, wenn das wirklich beim Hineinführen in die Halle passiert ist.

Und wenn sie während der Bodenarbeit das Pferd geschlagen hätte - meinst du nicht, die Zeugen, die "kurz weggesehen hatten", hätten wenigstens das mitgekriegt und irgendeiner davon hätte das erwähnt?

Ist aber ja auch egal - ich denke, ich habe mich missverständlich ausgedrückt.

Ich sehe es wie die meisten hier, dass die Frau es durch ihre Arbeitsweise zumindest regelrecht herausgefordert hat, dass so etwas passiert. Wenn es also tatsächlich während einer Pferdequälerei passiert wäre, würde ich denken: "Naja nun, wer Wind säht..." - und wenn nicht, würde ich denken: "Ironie des Schicksals".

Besonders leid tut sie mir in der Tat nicht.

Worum es mir in meiner Antwort auf Anaschias Beitrag aber eigentlich ging, war folgendes, und das schreibe ich gern noch einmal, weil mich das in der Form wirklich geärgert hat:

Bei ihr las es sich so, als würden Pferde grundsätzlich nur dann Menschen schwer verletzen, wenn diese sie vorher schwer gequält hätten. Also nur als Reaktion darauf, dass sie gequält würden, denn sonst würden sich Pferde ja so ungefähr alles gefallen lassen.

Einschränkung - eine Schreckreaktion, und der Mensch überschätzt sich und beachtet dann eben die Regeln nicht, ist also auch wieder "selbst Schuld".

Es ist schon eine Weile her, dass ich mehr mit Pferden zu tun hatte und auch mal selbst geritten bin. Da ging ich noch zur Schule - ich würde also mal sagen, Expertenwissen in dem Sinne habe ich definitiv nicht mehr und hatte es ehrlich gesagt wohl auch nie. ;)

Aber meine eigenen, wenn auch im Laufe der Zeit gemachten Erfahrungen entsprachen eher denen von Barnabas: Ein Pferd kann auch bei kleineren Unannehmlichkeiten schon treten, und das kann dann für Menschen durchaus auch gefährlich sein. So "duldsam" und lammfromm fand ich die Pferde in meiner Bekanntschaft jetzt alle nicht, die haben schon durchaus gezeigt, was sie mochten und was nicht.

Es ist einfach nicht so, dass jeder, der von einem Pferd tödlich verletzt wird, entweder sein Pferd gequält oder die Sicherheitsregeln nicht beachtet hat.
 
Nicht nur eine Person die ein Pferd damit in Verbindung bringt, auch ein Ort, der negativ besetzt ist oder eine Handlung kann Abwehrverhalten auslösen.
Oder auch eine ganz andere Person die es dann abkriegt, weil sie vllt. eine Übung mit dem Pferd macht, die negativ besetzt ist und eine Erinnerung an Angst oder//und Schmerz augelöst hat.

Es kann natürlich auch passieren, dass man mal was abkriegt. wenn ein Pferd nicht gut erzogen ist, ihm nicht (auf vernünftige Weise) Respekt vor Menschen beigebracht wurde, so, dass es sich mit solchen Aktionen ann immer wieder mal Dingen entzieht, die es nicht mag.
Sie wissen auch bei wem sie sich das leisten können und bei wem nicht.

Oder aber man steht unglücklich im Weg, wenn man die Pferde z.B. auf die Wiese lässt und sie aus Übermut buckeln und ausschlagen.
Bei dem Kraft- und Größenverhältnis haben wir dem nicht allzu viel entgegen zu setzten, das muss vom Pferd aus nicht mal nickelig gemeint sein.

Im Grunde ist es auch nicht viel anders als bei Hunden, nur die Ausdrucksmöglichkeiten sind halt andere.


Nachdem was ich aber von dieser Person mitbekommen habe, denke ich schon, dass das Pferd sich in dem Fall gegen Misshandlungen wehren wollte oder vllt. gegen eine Übung/Vorgehensweise die es mit Schmerz und Angst in Verbindung gebracht hat.
Ich hatte irgendwo gelesen, sie kamen gerade in die Halle, zumindest scheint wohl die Halle passiert zu sein, in der man mit den Pferden "gearbeitet" hat.

Auf jeden Fall ging es hier genau an die richtige Adresse.
Schade ist eigentlich nur, dass es nicht immer so ist und in dem Fall so lange gedauert hat, bis es passierte.

...
 
Ich denke wie du, dass es in diesem Fall zumindest nicht die falsche Person getroffen hat.

Und ich verstehe nicht ganz, dass es überhaupt so lange dauern musste, eben bis etwas passiert ist.

Sie war offenbar nicht unbekannt - Anaschia schrieb ja: "bekannt wie ein bunter Hund".

Und sogar ich erinnere mich, dass ihr Fall vor einigen Jahren durch die Medien ging, und sie dann wohl erstmal nach Dänemark ausgewandert ist- - das war sie doch, oder?

Aber Pferde haben durfte sie dann am Ende doch noch oder wieder, und mit denen "arbeiten" durfte sie anscheinend auch noch, oder zumindest konnte sie irgendwo relativ problemlos ihre Pferde unterstellen. Das verstehe ich als Außenstehende nicht so ganz.

Gab es denn wirklich andere Reiter, die das gut fanden, was sie da veranstaltet hat?

So ähnlich wie bei diesen Starkzwangfans in der NRW-Hundestaffel (ich meine in Münster) letztes Jahr? - Da gab's paar Leute, die entsetzt waren, und paar, die das offensichtlich richtig toll fanden und meinten, nur so bildet man harte, funktionierende Polizeihunde heran... erinnert sich noch wer?

Oder haben die Leute dort im Stall (bis auf die TÄ) den Mund gehalten, weil sie ja eine Koryphäe und sehr erfolgreich war, und man selbst deswegen etwas unsicher, ob man nicht vielleicht einfach keine Ahnung vom Leistungssport hat? - Oder was auch immer?

Weiß ja von euch sicher auch keiner. Aber ich meine, eigentlich hätte die gar keine Pferde mehr haben dürfen, und dann wäre kein Pferd erst in diese Situation gekommen, und auch niemand in irgendeinem Stall, wo dieses Pferd steht. Hat ja vorher auch schon jemand geschrieben, und so ist es ja eigentlich auch.
 
Keine Ahnung - sie muss es aber in dem Moment nicht geschlagen haben, wenn das wirklich beim Hineinführen in die Halle passiert ist.

Und wenn sie während der Bodenarbeit das Pferd geschlagen hätte - meinst du nicht, die Zeugen, die "kurz weggesehen hatten", hätten wenigstens das mitgekriegt und irgendeiner davon hätte das erwähnt?

Ist aber ja auch egal - ich denke, ich habe mich missverständlich ausgedrückt.

Ich sehe es wie die meisten hier, dass die Frau es durch ihre Arbeitsweise zumindest regelrecht herausgefordert hat, dass so etwas passiert. Wenn es also tatsächlich während einer Pferdequälerei passiert wäre, würde ich denken: "Naja nun, wer Wind säht..." - und wenn nicht, würde ich denken: "Ironie des Schicksals".

Besonders leid tut sie mir in der Tat nicht.

Worum es mir in meiner Antwort auf Anaschias Beitrag aber eigentlich ging, war folgendes, und das schreibe ich gern noch einmal, weil mich das in der Form wirklich geärgert hat:

Bei ihr las es sich so, als würden Pferde grundsätzlich nur dann Menschen schwer verletzen, wenn diese sie vorher schwer gequält hätten. Also nur als Reaktion darauf, dass sie gequält würden, denn sonst würden sich Pferde ja so ungefähr alles gefallen lassen.

Einschränkung - eine Schreckreaktion, und der Mensch überschätzt sich und beachtet dann eben die Regeln nicht, ist also auch wieder "selbst Schuld".

Es ist schon eine Weile her, dass ich mehr mit Pferden zu tun hatte und auch mal selbst geritten bin. Da ging ich noch zur Schule - ich würde also mal sagen, Expertenwissen in dem Sinne habe ich definitiv nicht mehr und hatte es ehrlich gesagt wohl auch nie. ;)

Aber meine eigenen, wenn auch im Laufe der Zeit gemachten Erfahrungen entsprachen eher denen von Barnabas: Ein Pferd kann auch bei kleineren Unannehmlichkeiten schon treten, und das kann dann für Menschen durchaus auch gefährlich sein. So "duldsam" und lammfromm fand ich die Pferde in meiner Bekanntschaft jetzt alle nicht, die haben schon durchaus gezeigt, was sie mochten und was nicht.

Es ist einfach nicht so, dass jeder, der von einem Pferd tödlich verletzt wird, entweder sein Pferd gequält oder die Sicherheitsregeln nicht beachtet hat.

Ich möchte Dir gern noch etwas zu einigen Regeln erzählen:: Eine lautet, Bitte nie den Führstrick um die Hand legen, sondern locker in der Hand. Bin mit einem meiner Pferde am Strick über den Paddock zum Tor gegangen. Während ich öffnete, wollte das Pferd noch im vorbeigehen etwas Gras naschen und kam dabei an den Weidezaun. Obwohl der Strick locker in der Hand lag, hat er mir doch bei der plötzlichen Flucht des Pferdes die Haut weggerissen. Hätte ich Ihn um die Hand geschlungen - wie es leider täglich gedankenlos immer wieder gemacht wird- wäre meine Schulter ausgekugelt worden oder noch Schlimmeres. 2 Bekannte von mir sind mit Ihren Stuten durch den Wald spazieren gegangen. Bei Ihrer angeregten Unterhaltung hat keiner mehr an den Sicherheitsabstand gedacht. Die ranghöhere Stute fühlte sich von dem anderen Pferd bedrängt und schlug nach hinten aus. Getroffen hat sie die Frau und nicht das Pferd. Gottseidank nur eine starke Prellung am Oberschenkel. Ein Freund- Pferdewirtschaftsmeister- ging zu seinem Hengst in den Stall, als alle anderen Pferde rausgebracht wurden. Der Hengst schlug vor Ungeduld gegen die Wand und traf meinen Freund. Er lag 6 Wochen im Koma, Ober- und Unterkiefer mußten verdrahtet werden, ein Wunder das er noch lebt. Das alles sind Erfahrungen die man sich zum großen Teil ersparen könnte.
 
Teilweise Text verschwunden und nun hab ich den Rest gelöscht weil er so keinen Sinn mehr machte.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Dressurreiterin Christine Wels mit tödlichen Folgen vom Pferd getreten“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Flipstar
Danke, Mich, jetzt konnte ich den Text auch abrufen!:) Na, wenn ich schon lese, der Hund sei als Baby-Ersatz angeschafft worden usw. Da kann ich mir schon vorstellen, daß sämtliche Parteien unzufrieden waren. Der Hund wurde nicht erzogen, nur unartgerecht verhätschelt, der Hund glaubte sich als...
Antworten
24
Aufrufe
6K
S
DobiFraulein
Nee, in meinem Fall eher die nördlichen Save-Zuflüsse. Große Teile meiner Verwandtschaft mütterlicherseits stammen aus der Region um Jesenice, also waren wir naturgemäß öfters da als anderswo. Aber die Soca ist auf jeden Fall auch eine Reise wert.
Antworten
15
Aufrufe
2K
lektoratte
lektoratte
A
Die kleinen haben alle ein neues Zuhause gefunden, hier kann zu. Gruß apollo
Antworten
1
Aufrufe
525
apollo80
A
crazygirl
Rekord - Hechte 30,5 kg, 146 cm, Netz, 1983 See bei Dannstadt, Photo existiert 29 kg, 147 cm, tot aufgefunden, 1990, Längsee Österreich, Photo existiert 28,32 kg, 146 cm, Netz/Blinker, 1979, Bieler See, Schweiz (der Fisch wurde 2-3 Jahre vorher von einer Zucht gekauft und dann ausgefischt...
Antworten
9
Aufrufe
2K
HSH2
crazygirl
stimmt *handvordieStirnklatsch* Du eröffnest mir da gaanz neue Perspektiven... sich in daya hinenversetzen... schwer aber nicht unmöglich:lol:
Antworten
35
Aufrufe
3K
B
Zurück
Oben Unten