HSH Freund schrieb:
Wie wäre es, wenn du schon viel erreicht hast, dann ersteinmal weiter mit ihm zu arbeiten? Den Verweis auf die Herkunft kannst du dir bei mir übrigens sparen, zieht hier nicht
(und hat auch nichts mit dem Problem zu tun).
Das sehe ich anders, Jan.
Ich weiß, wie die Hunde in Ungarn leben, nämlich so ähnlich wie früher bei mir zuhause. Sprich: Dann ist der Hund dann uU mal paar Tage weg, wenn in der Nachbarschaft die Hündinnen heiß sind. Das kennt er so, da hat er vermutlich schon unzählige Male mit Erfolg gehabt. Vermutlich kennt er auch jeden Ausbrechertrick.
Auf dem Land mag man da ja noch dran arbeiten können - da ist die Zahl der Hündinnen überschaubar, die Zahl der Gefahren für den Hund auch.
Wo die Kathleen78 wohnt, ist es leider deutlich belebter. Ich würde da auch auf Nummer sicher gehen wollen. Würde ich auch hier vor Ort, wenn der Spacko nicht schon kastriert wäre, zumindest wenn der Hund ein sehr ausgeprägtes S.exualverhalten hätte (Gibt ja immer sone und sone
). Irgendeine Hündin ist immer heiß (wir wohnen ja in nem Hundebesitzer-Ghetto, quasi), sodass aus "ein, zwei Tagen Hunger" hier vermutlich ne Dauer-Nahrungsverweigerung würde.
Das wäre aber eine Einzelfallentscheidung.
Wenn allerdings der Fall so aussehen würde, wie ich ihn nach Kathleens Beschreibung vor Augen habe, würde ich's wie gesagt machen (lassen
).
Wobei du natürlich Recht damit hast, dass die Kastra in so einem Fall helfen
kann, aber nicht muss.
Ich würde es aber probieren, und da steh ich auch zu.
Wenn der Hund so heftig reagiert wie einer unserer Rüden, würde er hier unter Dauerstress stehen. Das wäre auch mehr als ein, zwei Tage nicht fressen, und meiner Einschätzung nach nicht allein mit "Erziehung" in den Griff zu kriegen.