Kurkumin ist ein Wirkstoff im Kurkuma. Wenn er extrahiert wird, ist es eigentlich eher ein pharmazeutisches Produkt, aber kein natürliches Heilmittel mehr. Kurkuma hat allerdings ein paar mehr Wirkstoffe als nur Kurkumin und die besondere Wirkung und oft auch die Verträglichkeit von pflanzlichen Mitteln hat genau mit ihrer Zusammensetzung zu tun.
Weidenrindenextrakt hat zB längst nicht so viele oder ausgeprägte Nebenwirkungen wie Aspirin. Aspirin ist der nachgebaute Wirkstoff der Weidenrinde.
Also wenn, dann nehme ich Kurkuma. Wie pixelstall für ihre "Eibe" mit 10% schwarzem Pfeffer. Damit wird das Kurkuma wesentlich besser aufgenommen. Ich fülle es gelegentlich auch selbst in Kapseln ab, aber man kann es auch einfach übers Futter geben.
Kurkuma ist nicht scharf, es schmeckt ganz einfach nach gar nix. In größeren Mengen kann es ein bißchen bitter schmecken.
Es färbt aber gut, alles in schönes grelles gelb und es geht ganz schwer wieder raus (zB aus Textilien) oder schwer wieder ab (zB von Oberflächen). Scharf ist Curry, wo es meistens drin ist - in gelbem Curry ist es das Gelbe.
Die Dosierung hängt davon ab, wofür man es verwendet. Als Tumortherapie braucht man relativ davon, siehe oben die Menge bei Eibe.
3 bis 5 g am Tag, also 1 TL sind sicher das Minimum. Da man damit Tumore oder Metastasen bekämpft und nicht das Tier, macht es auch wenig Sinn, es auf das Körpergewicht abzustellen. Das muss man manchmal, wenn Substanzen Nebenwirkungen haben oder regelrecht toxisch sind. Das ist Kurkuma aber nicht.
Für Verdauungsbeschweren reichen mit Sicherheit kleinere Mengen.
Bei Gallensteinen kann es sein, dass sie abgehen - was sicher sehr schmerzhaft wäre, allerdings dann evtl. auch eine Op ersparen könnte. Hab allerdings bisher noch keinen Hund gesehen, der Gallensteine gehabt hätte. .