Der Zwerg war krank und musste sich dadurch immer wieder übergeben dadurch kam die essstörung zustande..
Wenn ich alles was ‚Fachpersonal‘ tut mit dem Satz ‚die wissen schon was sie machen‘ rechtfertigen brauch man ja keine Behandlung mehr kritisch betrachten..
Ja, aber auch der Zwerg muss lernen, so normal zu essen, dass er damit überleben kann. Und offensichtlich waren die Eltern da nicht so hilfreich, wie es möglich gewesen wäre.
Ganz im Gegenteil, sie haben das Verhalten verstärkt und waren hilflos.
Da bin ich froh, dass das Personal sich dem Kind angenommen hat und durch die distanzierte und trotzdem empathische Haltung eine Veränderung bewirken konnte.
Ich empfand das gesamte Personal, egal ob Arzt/Ärztin oder Krankenpfleger/innen sehr engagiert und auch nachvollziehbar, was die Behandlungsmethoden anging.
Was mich wirklich grummelig gemacht hat, waren einige Eltern.
Ich habe den Film auch insofern mit Interesse angeschaut, weil er im Vorfeld sehr in die Kritik geraten ist. Der Kinderschutzbund hat sich, wenn ich mich richtig entsinne, sehr negativ über den Film geäußert und es gab sogar Anzeigen gegen die Klinik, die aber eingestellt wurden.
Ich kann die Kritikpunkte nicht teilen.
Spannend fand ich die Ausführung, dass ein Neugeborenes genetisch in die gefährliche Wildnis hineingeboren wurde und allein schon aufgrund dieser Tatsache belastbarer ist, als gemeinhin angenommen wird.