Hallo Linda,
ich bin keiner von den eingeschworenen Dobi-Haltern, sondern habe lediglich Erfahrung mit unserem Pflege-Dobi und meiner kleinen Stormy (8 Monate).
Schon als Teenie fand ich Dobis faszinierend. Zugegebenermaßen mehr aus optischen Gründen. Als ich dann endlich das Glück hatte, hautnah mit einem zusammenzuleben (wenn auch nur für sehr kurze Zeit) war es um mich geschehen.
Ich weiß bei weitem nicht soviel über diese tollen Hunde wie andere hier im Forum. Letztlich hat erwin es auf den Punkt gebracht: Dobis sind Hunde, nur viel verschmuster
. Nervös? Wenn der Halter nervös ist vielleicht. Unberechenbar? Nicht mehr oder weniger als jeder andere schlecht gehaltene Hund auch. Einmannhund? Habe ich oft gehört. Bestätigen kann ich es nicht. Unsere Stormy ist ein Familienhund und schmust mit jedem, auch mit Besuch. Ok, sie hängt am meisten an mir, aber auch nur, weil ich mich am meisten kümmere, mit ihr übe etc. Das wäre bei anderen Rassen genauso.
Diese Märchen bekomme ich oft zu hören. Wenn meine Stormy mal beim TA zurückhaltend ist, heisst es gleich: Oh da müssen sie was tun. Bei Dobermänner schlägt das schnell in Agression um.
Wer rennt schon freudestrahlend auf seinen Arzt zu?
Um ganz sicher zu gehen, könnt ihr doch mal einen Pflege-Dobi aufnehmen. Oder wenn möglich in einem TH mit einem Dobi regelmäßig Gassi gehen.
Wie auch immer ihr euch entscheidet. Ich wünsche viel Glück. Für mich ist klar: einmal Dobi, immer Dobi.
LG Lulu