Consultani
15 Jahre Mitglied
Weiterleitung. Originaltext:
Hallo, liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde!
Zu Heiligabend noch eine kleine (wahre) Weihnachtsgeschichte vom Tierheim Manresa.
"Königlich ausgesetzt"
Zeitungsartikel geschrieben von: Gemma Camps, Manresa
Er ist ein Hund und hört auf den Namen Xifor. Er wurde am Eingang des Tierheims Aixopluc ausgesetzt, das der Tierschutzverein Manresa in Can Poc Oli betreibt. Der Hund war bekleidet und trug einen Vorstellungsbrief bei sich, den sein Frauchen
oder Herrchen mit verschiedenfarbigen Stiften geschrieben hatte. Der Punkt ist, dass
er ausgesetzt wurde und jetzt darauf wartet, dass ihn jemand haben möchte.
Xifor war so angezogen, wie es das Foto neben dem Text (Anm.: Demnächst auf unserer
Tierheimwebseite zu sehen) zeigt: mit einem roten Mäntelchen und einem weißen Shirt.
Im Brief steht Folgendes geschrieben:
"Hallo, ich heiße Xifor. Ich bin sehr anhänglich, auch wenn ich am Anfang ein bisschen Angst habe. Ich mag Kinder und tolle gerne im Wald umher. Ich würde gerne eine Familie finden, die mich sehr lieb hat, denn meine liebt mich auch und wird mich immer lieben, kann sich aber jetzt nicht mehr um mich kümmern, weil in ihrer Wohngegend keine Tiere erwünscht sind. Vielen Dank."
Obwohl im Tierheim schon alles vorgekommen ist und es schon normal ist, dass man
ausgesetzte Tiere am Tor zu den Anlagen findet, weiß Heidi Straub, die Vorsitzende
des Schutzvereins, dass es schon nicht mehr ganz so normal ist, dass der Hund bekleidet
ist und einen Vorstellungsbrief dabei hat. Mit seiner Ankunft kommt er zu den 90 Hunden
und 38 Katzen hinzu, die sich derzeit in Can Poc Oli befinden. Xifor wurde am 8. Dezember ausgesetzt, und kurz darauf wurde ein Welpe von etwa sieben oder acht Monaten zurückgelassen.
Frau Straub möchte den Fall dieser Hunde zum Anlass nehmen, um an eine häufige Gewohnheit zu erinnern, wenn sich das Weihnachtsfest nähert:
"Die Leute machen sich auf und kaufen Welpen. Und die machen, wenn sie größer werden, nicht mehr ganz so viel Spaß und werden letztendlich ausgesetzt. Daher kommt es, dass die Monate Juni bis September besonders schwierig sind und in dieser Zeit mehr ausgesetzte Tiere zu verzeichnen sind als im übrigen Jahr. Die Zeit zwischen Weihnachten und diesen Monaten ist die Zeit, die die Welpen benötigen, um so groß zu werden, dass sie kein Spielzeug mehr sind, sondern nur noch eine Last. Außerdem ist der Zeitraum zwischen Juni und September Urlaubszeit, und die Leute, die ihren Hund nicht mit auf Reisen nehmen können, entscheiden sich, ihn auszusetzen."
Frau Straub rät den Vätern und Müttern, dass sie, wenn sich die Kinder einen Hund zu Weihnachten wünschen, "keinen Welpen zu sich nehmen, weil sie noch nicht erzogene Tiere sind", etwa wenn sie ihr Geschäft machen müssen. Es ist besser einen Hund aufzunehmen, der bereits erzogen und schon etwas älter ist - beispielsweise aus dem Tierheim. In diesem Fall hilft ihnen das Tierheim, die bestmögliche Wahl zu treffen. Das Tierheim gibt zu bedenken, dass vor der Aufnahme eines Tieres verschiedene Faktoren berücksichtigt werden müssen: über wie viel Platz das Zuhause verfügt, wie lange das Tier alleine wäre und ob es den Platz mit anderen Tiere teilen müsste.
(Quelle: Regió 7, 19.12.2008, Seite 6. Aus dem Katalanischen übersetzt von Stefanie Guim Marcé)
Und wie geht die Geschichte mit Xifor weiter?
Jemand vom spanischen Fernsehsender TV1 las diesen Artikel. Der Sender meldete sich
beim Tierheim, vereinbarte einen Aufzeichnungstermin und gestern wurde die Geschichte
von Xifor von einem Filmteam aufgenommen. Zur besten Sendezeit gegen 19 Uhr erfolgte
die landesweite Ausstrahlung dieser Aufzeichnung. Reaktionen ließen nicht lange auf
sich warten, heute morgen gab es bereits siebzehn Anrufe von Interessenten auf dem
Anrufbeantworter des Tierheim. Xifor wird bestimmt in Spanien ein Zuhause finden,
seine Geschichte werden wir in jedem Fall noch veröffentlichen.
Zu Weihnachten geschehen manchmal kleine Wunder...
Ihnen ein schönes Fest.
Ihr Tierheim Manresa-Team
Hallo, liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde!
Zu Heiligabend noch eine kleine (wahre) Weihnachtsgeschichte vom Tierheim Manresa.
"Königlich ausgesetzt"
Zeitungsartikel geschrieben von: Gemma Camps, Manresa
Er ist ein Hund und hört auf den Namen Xifor. Er wurde am Eingang des Tierheims Aixopluc ausgesetzt, das der Tierschutzverein Manresa in Can Poc Oli betreibt. Der Hund war bekleidet und trug einen Vorstellungsbrief bei sich, den sein Frauchen
oder Herrchen mit verschiedenfarbigen Stiften geschrieben hatte. Der Punkt ist, dass
er ausgesetzt wurde und jetzt darauf wartet, dass ihn jemand haben möchte.
Xifor war so angezogen, wie es das Foto neben dem Text (Anm.: Demnächst auf unserer
Tierheimwebseite zu sehen) zeigt: mit einem roten Mäntelchen und einem weißen Shirt.
Im Brief steht Folgendes geschrieben:
"Hallo, ich heiße Xifor. Ich bin sehr anhänglich, auch wenn ich am Anfang ein bisschen Angst habe. Ich mag Kinder und tolle gerne im Wald umher. Ich würde gerne eine Familie finden, die mich sehr lieb hat, denn meine liebt mich auch und wird mich immer lieben, kann sich aber jetzt nicht mehr um mich kümmern, weil in ihrer Wohngegend keine Tiere erwünscht sind. Vielen Dank."
Obwohl im Tierheim schon alles vorgekommen ist und es schon normal ist, dass man
ausgesetzte Tiere am Tor zu den Anlagen findet, weiß Heidi Straub, die Vorsitzende
des Schutzvereins, dass es schon nicht mehr ganz so normal ist, dass der Hund bekleidet
ist und einen Vorstellungsbrief dabei hat. Mit seiner Ankunft kommt er zu den 90 Hunden
und 38 Katzen hinzu, die sich derzeit in Can Poc Oli befinden. Xifor wurde am 8. Dezember ausgesetzt, und kurz darauf wurde ein Welpe von etwa sieben oder acht Monaten zurückgelassen.
Frau Straub möchte den Fall dieser Hunde zum Anlass nehmen, um an eine häufige Gewohnheit zu erinnern, wenn sich das Weihnachtsfest nähert:
"Die Leute machen sich auf und kaufen Welpen. Und die machen, wenn sie größer werden, nicht mehr ganz so viel Spaß und werden letztendlich ausgesetzt. Daher kommt es, dass die Monate Juni bis September besonders schwierig sind und in dieser Zeit mehr ausgesetzte Tiere zu verzeichnen sind als im übrigen Jahr. Die Zeit zwischen Weihnachten und diesen Monaten ist die Zeit, die die Welpen benötigen, um so groß zu werden, dass sie kein Spielzeug mehr sind, sondern nur noch eine Last. Außerdem ist der Zeitraum zwischen Juni und September Urlaubszeit, und die Leute, die ihren Hund nicht mit auf Reisen nehmen können, entscheiden sich, ihn auszusetzen."
Frau Straub rät den Vätern und Müttern, dass sie, wenn sich die Kinder einen Hund zu Weihnachten wünschen, "keinen Welpen zu sich nehmen, weil sie noch nicht erzogene Tiere sind", etwa wenn sie ihr Geschäft machen müssen. Es ist besser einen Hund aufzunehmen, der bereits erzogen und schon etwas älter ist - beispielsweise aus dem Tierheim. In diesem Fall hilft ihnen das Tierheim, die bestmögliche Wahl zu treffen. Das Tierheim gibt zu bedenken, dass vor der Aufnahme eines Tieres verschiedene Faktoren berücksichtigt werden müssen: über wie viel Platz das Zuhause verfügt, wie lange das Tier alleine wäre und ob es den Platz mit anderen Tiere teilen müsste.
(Quelle: Regió 7, 19.12.2008, Seite 6. Aus dem Katalanischen übersetzt von Stefanie Guim Marcé)
Und wie geht die Geschichte mit Xifor weiter?
Jemand vom spanischen Fernsehsender TV1 las diesen Artikel. Der Sender meldete sich
beim Tierheim, vereinbarte einen Aufzeichnungstermin und gestern wurde die Geschichte
von Xifor von einem Filmteam aufgenommen. Zur besten Sendezeit gegen 19 Uhr erfolgte
die landesweite Ausstrahlung dieser Aufzeichnung. Reaktionen ließen nicht lange auf
sich warten, heute morgen gab es bereits siebzehn Anrufe von Interessenten auf dem
Anrufbeantworter des Tierheim. Xifor wird bestimmt in Spanien ein Zuhause finden,
seine Geschichte werden wir in jedem Fall noch veröffentlichen.
Zu Weihnachten geschehen manchmal kleine Wunder...
Ihnen ein schönes Fest.
Ihr Tierheim Manresa-Team