Deutsche APBT-Züchter

Hah, und mir hat man immer erzählt, es wird/wurde vor allem beim APBT kupiert, weil sich das wohl in der "pit" bzw. beim Hundekampf "besser macht". Bieten weniger Angriffsfläche oder -punkte.
Dem widerspricht, daß viele Kampfhunde unkupiert sind, nicht nur beim APBT.
 
  • 28. April 2024
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Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Gibt es überhaupt noch den " original " american Pitbull Terrier ? Ohne irgendwelche Vermischungen, sondern wo man sagen kann, das es es sich zu 100 % um einen APBT handelt ?

Sorry für die Frage, aber ich hab schon total oft gelesen, dass es bei Pit Züchtern in Amerika oft noch Amstaff oder sowas reingemixt werden, oder ähnliches. Das somit der eigentliche Pitbull nicht mehr exestiert.

?
 
Gibt es überhaupt noch den " original " american Pitbull Terrier ? Ohne irgendwelche Vermischungen, sondern wo man sagen kann, das es es sich zu 100 % um einen APBT handelt ?

Sorry für die Frage, aber ich hab schon total oft gelesen, dass es bei Pit Züchtern in Amerika oft noch Amstaff oder sowas reingemixt werden, oder ähnliches. Das somit der eigentliche Pitbull nicht mehr exestiert.

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Gibt es:

 
Also ich finde kommt Erik sehr nah an die ADBA sache ran. Wenn er aus trainiert währe würde ich sogar sagen 100 %. Wie groß sind eigentlich im durchschnitt ADBA Hunde ? Wenn meine DSR wieder geht muss ich mal ein paar bilder von der seite machen. Hatte mal ein paar Bilder an ADBA geschickt und sie wurden sehr positiv auf genommen. Aber ich denke Erik ist kein 100 %er und ich wüsste auch nicht wie ich das herraus finden sollte.

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Tut mir leid, aber in dieser Gegenüberstellung finde ich, das einige der ADBA Champs zu wenig auf den Rippen haben. Ich mag zwar das drahtige, aber alle Rippen muss man ja nun nicht so deutlich sehen. Im Gegenzug finde ich, dass etliche dieser AKC und UKC Champs ein paar Kilos zuviel auf den Rippen haben.
 
Ich glaube du setz hier "zu wenig auf den Rippen" mit muskolös/durchtrainiert gleich... Wie ein Hungerhaken erscheint hier keiner der Hunde...
 
Also ich finde kommt Erik sehr nah an die ADBA sache ran. Wenn er aus trainiert währe würde ich sogar sagen 100 %. Wie groß sind eigentlich im durchschnitt ADBA Hunde ? Wenn meine DSR wieder geht muss ich mal ein paar bilder von der seite machen. Hatte mal ein paar Bilder an ADBA geschickt und sie wurden sehr positiv auf genommen. Aber ich denke Erik ist kein 100 %er und ich wüsste auch nicht wie ich das herraus finden sollte.

Das ist total verschieden, in den meisten Fällen aber nicht größer als 55cm.
Einen Durchschnittgibt es nicht.

Kannst du nicht, entweder er hat Papiere oder nicht. Anders wird man es nie erfahren.

Tut mir leid, aber in dieser Gegenüberstellung finde ich, das einige der ADBA Champs zu wenig auf den Rippen haben. Ich mag zwar das drahtige, aber alle Rippen muss man ja nun nicht so deutlich sehen. Im Gegenzug finde ich, dass etliche dieser AKC und UKC Champs ein paar Kilos zuviel auf den Rippen haben.

Ich muss rimini recht geben, die Hunde sehen alle top aus. Die Hunde sind halt durchtrainiert, bei Leichtathleten sieht man auch alle Rippen, kommt zwangsläufig.

Es gibt dann aber sone "Dauerhungerhacken" wo du dir Rippen ohne Training immer siehst. Mein Schnöselköter ist son Fall, bis man die Rippen nicht mehr sieht muss man schon ganze Kühe verfüttern :unsicher: Aber bei mir ist das nicht anders, Rippen zählen ist auch unbeschrägt möglich :p

Nur weil man alle Rippen sieht ist der Hund/Mensch nicht zu dünn.
 
Na aber bitte, das ist doch wohl Geschmacksache! Es ging doch hier um den visuellen Eindruck, oder nicht?
 
In der Gegenüberstellung können die AKC Hunde doch überhaupt keine APBT sein denn dort gibt es nur den Am. Staff!?
 
Eigentlich ist die Idealfigur eines trainierten Hundes keine Geschmackssache. Also, es ist Geschmack ob man das schön findet, aber das eigentlich Ergebnis ist kein Geschmack, sondern immer gleich.
 
Also, ich werde jetzt mal ein bisschen ausholen.

Der Ursprung der Rasse liegt in (regionalen ) Kampfhundeschlägen in England / Irland Wales und Schottland.

Dort wurden die Hunde zumeist in sogenannten Families gezüchtet. Das heißt es war ein Zusammenschluß entweder tatsächlicher miteinander verwandter Personen oder Leuten, die eine solide gegen andere abgeschirmte Gruppe. Die Hunde wurden eigentlich strikt nur innerhalb des eigenen Bestandes oder im geringen Rahmen regional miteinander verpaart. Deshalb gibt es auch für diverse "Families" auch sehr typische Eigenschaften, nicht nur physische (Größe, Farbe z. B. Red Nose) sondern auch wesensmäßige.

Im allgemeinen steht fest das diese Hunde von den alten Bulldogs, wie sie bis zum offiziellen Verbot zum Bullbaiting eingesetzt wurden abstammen.

Eine Theorie besagt diese Hunde seien ohne Einkreuzung irgendwelcher anderer Rassen in dieser Form weitergezüchtet worden, andere gehen wie bei der Entstehungsgeschichte des Englischen Bullterriers davon aus das verschiedene Terrierrassen eingekreuzt wurden. Was nun genau zutrifft bleibt reine Spekulation, da es wenige bis gar keine genauen Aufzeichnungen über die Zucht der damaligen Zeit gegeben hat.

Zum einen, weil man sich eben nicht in die Karten schauen lassen wollte, zum anderen da diese Hunde zumeist in sehr einfachen Verhältnissen gehalten und gezüchtet wurden, was aufgrund der damaligen hohen Rate an Analphabeten allein schon ein rein organisatorische Problem darstellte.

Mit den Auswanderern kamen diese Pithunde dann in die USA, während die Rasse ebenso in England / Irland etc. ebenso populär und im gleichen Stil weitergezüchtet wurde.

Die Anfänge in den USA wurden deutlich auch durch Importe (meist in die Region der Neuengland Staaten) geprägt, wo sich eigene Linien etablierten. Die Importe aus Irland wurden als Old Family bezeichnet und die Hunde aus dem Gebiet Staffordshire in England als english bred.

Nun etablierte sich die Rasse immer mehr in den USA, was schließlich auch zur Gründung des United Kennel Clubs mit Sitz in Kalamazoo, Michigan führte. Sinn und Zweck dieses Clubs war es einheitliche Regeln für den Kampf zu erstellen, ein Zuchtbuch zu führen und über eine eigene Publikation, das Bloodlines Journal, die Fancier (Züchter, Kämpfer und Halter) über die USA hinweg zu verbinden und einen einfachen Austausch zu ermöglichen.

In England wurde durch Joe Dunn und Joe Mallen während dessen die Anerkennung des Pit Hundes aus Staffordshire beim Kennel Club betrieben. Man verfasste einen Standard und es gründete sich ein Club.

Die Amerikaner nannten ihre Hunde entweder Yankee Terrier, Pit Dog, Bulldog, Half and Half American Bullterrier oder eben, wie durch den UKC propagiert American Pit Bullterrier.

Die Engländer fingen an die Rasse Staffordshire Bullterrier zu nennen.

Ab da gingen beide in ihrer Entwicklung deutlich unterschiedliche Wege obwohl sie eigentlich ein und dieselbe Rasse sind.

Während der Staffordshire Bullterrier in England immer mehr zum Ausstellungshund wurde und ab 1946 (?) die Schulterhöhe deutlich im Vergleich zum ursprünglichen Standard reduziert wurde, blieben die Hunde in den USA hauptsächlich ihrem originalen EInsatzzweck, dem Hundekampf "treu". Einige Hunde wurden ebenso als Farmhunde (Catchdog) und in sehr seltenen Fällen einfach nur als Haushund gehalten. Dies kam daher dass es damals äußerst verpönt war Hunde außerhalb der "Fraternity" also der gemeinschaft der Hundekämpfer zu verkaufen. Man blieb eigentlich am liebsten unter sich.

Jedoch fasste die Rasse aufgrund ihrer Vielseitigkeit mehr und mehr Fuß bei Menschen die kein Interesse am Hundekampf hatten sondern die Hunde hauptsächlich als tüchtige Arbeiter verwendeten.

Aus dieser Gruppierung und mit den immer beliebter werdenden Ausstellungen formte sich auch bald der Wunsch mit den alten Pit Hunden daran teil zu nehmen und mit dieser uramerikanischen Rasse auch dem relativ jungen, aber sehr aktiven American Kennel Club auch international die Rasse und den Stolz darauf zu präsentieren.

Nun waren einige Hürden zu nehmen. Man wollte sich von der Pit distanzieren und suchte nach einem geeigneten Namen. Die Bezeichnung American Bullterrier war die erste Wahl seiner Fürsprecher. Jedoch hatte der gut etablierte Bullterrier Club of America, der sich der Zucht des Englischen Bullterriers verschrieben hatte, heftig dagegen protestiert, da sie befürchteten das es zu Verwechslungen kommen kann. Also ging es eine Weile hin und her bis man sich auf den Namen Staffordshire Terrier einigte.

Später wurde der Name dann in American Staffordshire Terrier geändert und seither beibehalten.

Während anfangs sehr viele Pitchampions den Grundstock für die Zucht des American Pit Bullterriers legten, namhafte Züchter, wie Colby, Corvino und andere zeitweise ihre Hunde als American Staffordshire Terrier eintragen liesen, wurde die Clubpolitik gegen aktive Hundekämpfer immer strikter.

Deshalb spalteten sich diese wieder vom Staffordshire Terrier Club of America ab und liesen ihre Hunde weiterhin beim UKC registrieren und benutzten ausschlißelich den Namen American Pit Bullterrier.

Die Selektion war nach wie vor der Hundekampf, während die Hunde im AKC jetzt nur noch über Ausstellungsqualitäten selektiert wurden und dementsprechend auch sich ändernden Moden in Sachen Standardauslegung unterlagen und unterliegen.

Interessant ist das in den USA der American Staffordshire Terrier im Vergleich zum American Pit Bullterrier eine wenig bedeutende Rolle spielt, was das vorkommen der Rasse angeht.
In Deutschland fielen während der Spitzenjahre der deutschen Zucht mehr Welpen allein im VDH als im Mutterland der Rasse beim AKC eingetragen wurden!

Es gab auch immer wieder kurze Zeitspannen in denen Hunde aus UKC Zucht, also American Pit Bullterrier ebenfalls als American Staffordshire Terrier in das Zuchtbuch des AKC eingetragen werden konnten. Auch war es zu dieser Zeit keine Seltenheit das viele Hunde die im AKC einen Showchampiontitel erhielten ebenso Showtitel im UKC errangen.

Die ADBA ist die jüngste Organisation von den dreien, aber mittlerweile Weltweit die größte was den American Pit Bullterrier betrifft. Sie wurde von Guy McCrod gegründet und ging dann in den Besitz der Familie Greenwood aus Salt Lake City, Utah über.

Viele Pitdogmen, denen die Entwicklung im UKC die immer mehr in Richtung Ausstellungswesen tendierte ein Dorn im Auge waren nahmen die Alternative ADBA gerne an.
Heute hat sich das Bild und das Auftreten, nicht zuletzt durch die Arbeit der Familie Greenwood deutlich geändert, neben Ausstellungen, Weightpullings etc. wird eben der Arbeitstyp des APBT propagiert und gefördert. Hundekämpfer heutiger Zeit nehmen daher, wenn überhaupt, Registries in Anspruch die eben aus den eigenen Reihen kommen, so zum Beispiel den Bona Fide Kennel Club, kurz BFKC, von Carl Mims und andere.

Im Grunde kann man behaupten das American Pit Bullterrier, American Staffordshire Terrier und Staffordshire Bullterrier im Prinzip die gleiche Rasse ist. Lediglich die Selektion und die Auslese hat eine grundlegend andere Richtung genommen. Ebenso haben sich, je nachdem auf welche markanten Vererber gezüchtet wurde, auch unterschiedliche Linien entwickelt.

Was das kupieren angeht, wenn man sich die Bilder der Hundekampflegenden anschaut, dann wird man sehen dass die wenigsten Pitchampions kupiert waren, das war ein reiner Faible der Ausstllungsfans, die sich dazu auch eine schön martialische Geschichte zurecht gezimmert hatten.
 
Dass Du Dir immer wieder die Mühe machst ... , danke auch von mir; lese "Dich" gern.
 
Danke........

Die Rasse ist halt in mein Herz zementiert!

Und je mehr man darüber weis und versteht, desto eher hat man auch einen Fürsprecher! :)
 
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