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Hund auf der Rückendrehen hat mein Opa vor 60 Jahren mit HSH nicht gemacht, die Arbeitshunde waren, er hat immer gesagt, das Hunde hören sollten, ich hoffe ich übersetze richtig, und nicht "kriechen".
Andererseits gehts ja bei einem Wesenstest m.E. mit darum, abzuschätzen, wie gefährlich ein Hund für die Allgemeinheit ist (über Sinn und Unsinn, warum das bei bestimmten Rassen gemacht wird, bei anderen nicht, brauchen wir nicht streiten).
Aber wenn es um das Risiko für die Allgemeinheit geht, ist es ja unwichtig, warum der Hund so ist, sondern es sollte doch nur das aktuelle Verhalten beurteilt werden.
Ich denke in diesen Punkt wären wir durchgefallen, weil sie bestimmt geheult hätte, sie hätte zwar niemanden angegriffen, aber halt geweint.
Ich verstehe was du meinst, verstehe aber andererseits auch, dass ein offensives Verhalten in einem Test, der beweisen soll, dass ein vermutet gefährlicher Hund tatsächlich ungefährlich ist, nicht unbedingt erwünscht ist. Bzw. müsste man bei einem unerschrocken offensiven Verhalten dann im Sinne des Tests nicht die Grenze ausloten, ob/wann der Hund zu offensiv wird? Und falls das getan wird (ich hab damit null Erfahrung), wie weit geht man da?
Da bin ich zwar Deiner Meinung, das war aber nicht was ich meinte.
Ich meinte so "Späße" wie das die Hunde nicht darauf reagieren sollen, wenn Ihr HF angegriffen wird. Oder dass sie sich Futter und Beute von Fremden wegnehmen lassen sollen, bzw Fremde dem Hund was anbieten und dann verweigern- dabei wollen sie sehen dass der Hund nicht energisch wird, sondern sich dann einfach nicht mehr dafür interessiert. Oder dass Betrunkene mit Stock und Sombrero meinen Hund offensiv bedrohen und er soll das ignorieren. WTF? Ich würde meinen Hunden in den Ar*** treten wenn sie sich so verhalten würden.
Für einen WT würde ich ihnen derlei beibringen und danach den Mist versuchen wieder zu löschen.
Ich habe Video nochmal angeschaut, ja, da muss ich dir Recht geben. Rotti ist auch durchgefallen, weil der Hund, der zu nahe drankommen fremde Hunde nicht wollte. Er hat es mit bellen gezeigt, damit war auch schon der WT für Rotti erledigt.
Ich kenne aber auch kein andere WT, hatte aber schon wesentlich schlimmere Sachen gehört.
Was mir garnicht gefallen hat, den Hund auf der Rücken zu drehen, ich dachte dies macht man heute nicht mehr, aber wie gesagt bin auch nicht gut informiert.
Hab ich was von Joggern und springenden Pilzesuchern geschrieben? Die wollen ja nichts von meinem Hund, also sind die vollkommen uninteressant.
(Als profanes Beispiel: Wenn ich Crab irgendwo anbinde und da torkelt ein Sombreromann auf ihn zu und bedroht ihn mit einem Stock, dann geht er nach vorne, bellt, knurrt, sprich er reagiert auf die Provokation. Dabei lässt er sich a) von mir kontrollieren, und b) sobald der Mann sein Verhalten normalisiert und sich zB abhockt wird mein Hund sich auch sofort wieder freundlich neugierig verhalten. Dh, ja, er zeigt "aggressives" Verhalten, aber nicht übersteigert und nicht unkontrollierbar.
Ich meinte so "Späße" wie das die Hunde nicht darauf reagieren sollen, wenn Ihr HF angegriffen wird. Oder dass sie sich Futter und Beute von Fremden wegnehmen lassen sollen, bzw Fremde dem Hund was anbieten und dann verweigern- dabei wollen sie sehen dass der Hund nicht energisch wird, sondern sich dann einfach nicht mehr dafür interessiert. Oder dass Betrunkene mit Stock und Sombrero meinen Hund offensiv bedrohen und er soll das ignorieren. WTF? Ich würde meinen Hunden in den Ar*** treten wenn sie sich so verhalten würden.
Für einen WT würde ich ihnen derlei beibringen und danach den Mist versuchen wieder zu löschen.
Bzw. müsste man bei einem unerschrocken offensiven Verhalten dann im Sinne des Tests nicht die Grenze ausloten, ob/wann der Hund zu offensiv wird?
Du schreibst ganz schönen Müll. Der Hund ist durchgefallen, nix müsste wenn und vielleicht. Quatsch Dir mal keine andere Realität herbei.
Ich finde diesen Test ja eher traurig. Unterwürfige Wesen, jeder Form von (arttypischer) Aggression und der Hund ist raus? Wenn das ein Zuchtauswahlverfahren wäre, gäbe es nach wenigen Generationen nur noch unhündische Wesenskrüppel. Jedes "Hund sein" wird ja abgelehnt.
Für diesen Schwachsinn muss man auch noch 50 Euro bezahlen und duckmäusern, damit der Hund ein einigermaßen artgerechtes Leben führen darf? Hätte man sich besser für den schwedischen Mentaltest entscheiden sollen, der zeigt mMn besser was im Hund steckt. Daher macht der auch kynologisch viel mehr Sinn, er beschreibt den Hund besser und ist über öffentliche Statistik auswertbar.
Die hier gezeigten sinnlosen Übungen sind doch nur gut für gefüllte Taschen und die Krönung des Rassewahn's einiger weniger. Erbärmlich beschreibt die gezeigten Handlungen ganz gut. Da Rasselisten unsinnig sind, kann man vom Rasselistentest wohl nichts anderes erwarten
Da fällt mir ein: mit so fingierten Angriffen haben wir in der WG damals meinen ersten Hund mal gefoppt - ein 11kg-Struppi, und der hat mich durchaus verteidigt. Nicht tätlich, aber drohend. Bis der "Angreifer" dann "Sitz!" zu ihm sagte, da gehorchte er. Da hätte er dann vielleicht doch bestanden.Das hatte ich von Gassegehfreunden mit einem Bullmastiff gehoert, dass bei denen allen ernstes simuliert wurde, wie Frauchen geschubst wird und der Aggressor dann auch noch die Hand hebt.