Der Verhaltenstest für Listenhunde

  • 25. April 2024
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Hi Podifan ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Einstellung der Amtstierärztin bezüglich der Listis aus Tierheimen freut mich besonders.:)
 
Die Frau ist Hammer. Ich hatte den Wesenstest mit meiner Daisy ebenfalls bei ihr im September 2014. Eigtl wäre Daisy durchgefallen, Frau Dr. Lechtenböhmer hat die eine Übung (mit dem anbinden) aber gesondert bewertet und dabei die Vorgeschichte meiner Hündin (7 Vorbesitzer, davon 5 aggressive große Männer, die sie misshandelten und vernachlässigten) berücksichtigt - denn bei uns war der böse Mensch mit Hut leider nicht Frau Dr. Lechtenböhmer selbst, sondern ein breitgebauter großer Mann, der drohend auf sie zuging. Das war zuviel für Daisy.
Dadurch, dass wir alle anderen Übungen aber problemlos schafften, haben wir bestanden :)
 
Die Frau ist Hammer. Ich hatte den Wesenstest mit meiner Daisy ebenfalls bei ihr im September 2014. Eigtl wäre Daisy durchgefallen, Frau Dr. Lechtenböhmer hat die eine Übung (mit dem anbinden) aber gesondert bewertet und dabei die Vorgeschichte meiner Hündin (7 Vorbesitzer, davon 5 aggressive große Männer, die sie misshandelten und vernachlässigten) berücksichtigt - denn bei uns war der böse Mensch mit Hut leider nicht Frau Dr. Lechtenböhmer selbst, sondern ein breitgebauter großer Mann, der drohend auf sie zuging. Das war zuviel für Daisy.
Dadurch, dass wir alle anderen Übungen aber problemlos schafften, haben wir bestanden :)

Ich habe mir das Video mal vor dem Aspekt angeschaut, ob unsere Angsthündin Abby den Test bestehen würde und muss sagen, ich hätte da ernsthafte Zweifel.
Wobei sie ja nicht aggressiv reagiert, sondern eher panisch wird und/oder "zusammenbricht".
Deshalb finde ich es toll, wenn die Vorgeschichte des Hundes berücksichtigt wird.
Und wenn der Halter seinen Hund einschätzen kann und die "Macken" kennt stellt das ja auch keine Gefahr, für die Allgemeinheit, dar!
 
Ich finde diesen Test ja eher traurig. Unterwürfige Wesen, jeder Form von (arttypischer) Aggression und der Hund ist raus? Wenn das ein Zuchtauswahlverfahren wäre, gäbe es nach wenigen Generationen nur noch unhündische Wesenskrüppel. Jedes "Hund sein" wird ja abgelehnt.

Für diesen Schwachsinn muss man auch noch 50 Euro bezahlen und duckmäusern, damit der Hund ein einigermaßen artgerechtes Leben führen darf? Hätte man sich besser für den schwedischen Mentaltest entscheiden sollen, der zeigt mMn besser was im Hund steckt. Daher macht der auch kynologisch viel mehr Sinn, er beschreibt den Hund besser und ist über öffentliche Statistik auswertbar.

Die hier gezeigten sinnlosen Übungen sind doch nur gut für gefüllte Taschen und die Krönung des Rassewahn's einiger weniger. Erbärmlich beschreibt die gezeigten Handlungen ganz gut. Da Rasselisten unsinnig sind, kann man vom Rasselistentest wohl nichts anderes erwarten ;)
 
Deshalb finde ich es toll, wenn die Vorgeschichte des Hundes berücksichtigt wird.

Weiß nicht, ob ich das gut finde.
Klar ist es für einen Hund kagge, wenn er Auflagen etc. bekommt, weil er früher beispielsweise misshandelt wurde und deswegen jetzt ein paar Macken hat. Da kann der Hund ja nix für :(
Andererseits gehts ja bei einem Wesenstest m.E. mit darum, abzuschätzen, wie gefährlich ein Hund für die Allgemeinheit ist (über Sinn und Unsinn, warum das bei bestimmten Rassen gemacht wird, bei anderen nicht, brauchen wir nicht streiten).
Aber wenn es um das Risiko für die Allgemeinheit geht, ist es ja unwichtig, warum der Hund so ist, sondern es sollte doch nur das aktuelle Verhalten beurteilt werden.

Und wenn der Halter seinen Hund einschätzen kann und die "Macken" kennt stellt das ja auch keine Gefahr, für die Allgemeinheit, dar!

Das sehe ich ganz genau so. Wobei ich verstehen kann, dass die Prüfer damit Probleme haben, da sie den jeweiligen HH ja auch nur bis vor die Stirn schauen können.
Wie verantwortungsvoll so ein Hund wirklich im Alltag geführt wird, können sie ja gar nicht wissen.
 
Deshalb finde ich es toll, wenn die Vorgeschichte des Hundes berücksichtigt wird.

Weiß nicht, ob ich das gut finde.
Klar ist es für einen Hund kagge, wenn er Auflagen etc. bekommt, weil er früher beispielsweise misshandelt wurde und deswegen jetzt ein paar Macken hat. Da kann der Hund ja nix für :(
Andererseits gehts ja bei einem Wesenstest m.E. mit darum, abzuschätzen, wie gefährlich ein Hund für die Allgemeinheit ist (über Sinn und Unsinn, warum das bei bestimmten Rassen gemacht wird, bei anderen nicht, brauchen wir nicht streiten).
Aber wenn es um das Risiko für die Allgemeinheit geht, ist es ja unwichtig, warum der Hund so ist, sondern es sollte doch nur das aktuelle Verhalten beurteilt werden.

Und wenn der Halter seinen Hund einschätzen kann und die "Macken" kennt stellt das ja auch keine Gefahr, für die Allgemeinheit, dar!

Das sehe ich ganz genau so. Wobei ich verstehen kann, dass die Prüfer damit Probleme haben, da sie den jeweiligen HH ja auch nur bis vor die Stirn schauen können.
Wie verantwortungsvoll so ein Hund wirklich im Alltag geführt wird, können sie ja gar nicht wissen.

Hier in NDS kann man ein oder zwei Teile der praktischen Prüfung, für den HFS "abwählen", wenn man z.b. genau weiß der Hund würde "versagen" und man ihn auch nie in so eine Situation bringen würde.
Auch sonst geht es, wenn es korrekt läuft, nicht darum, dass der Hund sich perfekt verhält, sondern darum, wie der Halter mit den Reaktionen des Hundes umgeht.
Finde ich, wenn es denn schon sein muss, auch besser, als stumpf sein Programm ab zu spulen, egal was für einen Hund man vor sich hat und welche Vorbelastungen er eventuell hat.

Recht hast du sicherlich damit, dass der Prüfer nicht weiß, ob der Halter immer so umsichtig mit den "Macken" seines Hundes umzugehen weiß.
Aber nach wie vor ist die Anzahl der Vorfälle, mit Hunden, recht gering und eine hundert prozentige Sicherheit hat man eh nie.

Schließlich hat man es hier ja mit Lebewesen zu tun!;)
 
Die Tierärtztin fand ich in Ordnung.
Ich denke meine Hündin hätte die meiste geschafft, ausser das anbinden und verlassen, ich habe sie noch nie irgendwo angebunden und sie alleine gelassen.
Anbinden, wenn ich dabei war schon, aber mich von ihr nicht weit entfernt.
Ich denke in diesen Punkt wären wir durchgefallen, weil sie bestimmt geheult hätte, sie hätte zwar niemanden angegriffen, aber halt geweint.
 
Ich hab das Video jetzt nicht geschaut, kenne aber ja einige WT...und gebe Mat da recht. Bei vielem was da verlangt wird, wäre ich eher enttäuscht wenn mein Hund so ein Verhalten zeigen würde und ich würde nach dem bestandenen WT tunlichst sehen, meinen Hund wieder "normal" zu bekommen. Ihm wieder Leben einzuhauchen und Stolz.
Ich grusel mich da weg was die Gutachter teilweise (!) für Luschen sehen wollen.
 
Ich bin da nah bei Crabat, für mich ist es wichtiger das ein HH richtig reagiert, wenn mal der Hund nicht "normal" sich verhält.
Unter nicht normal verstehe ich, wenn ein sonst verträglich Hund auf ein Artgenossen doch mal agressiv reagiert. Wie ich in diese Situation mich verhalte und auf mein Hund einwirken kann, so das kein Schaden entsteht.
Und so was kommt ab und zu vor. Mein Kuvasz hatte sich mit allen Hunde verstanden, aber wollte nicht spielen. Meist ignorierte er die Hunde. Es kam aber einmal vor, das der Kuvasz, den Hund angegriffen hätte, der war für ihm am diesen Tag, in diesen Moment zu aufdringlich.
Hätte ich mit eventuellen falsche Reaktion nicht gerechnet, hätte er bestimmt zugebissen, da aber ich wusste, das er nicht spielt, schaute ich immer in solchen Situationen genau hin.
 
Da bin ich zwar Deiner Meinung, das war aber nicht was ich meinte. ;)

Ich meinte so "Späße" wie das die Hunde nicht darauf reagieren sollen, wenn Ihr HF angegriffen wird. Oder dass sie sich Futter und Beute von Fremden wegnehmen lassen sollen, bzw Fremde dem Hund was anbieten und dann verweigern- dabei wollen sie sehen dass der Hund nicht energisch wird, sondern sich dann einfach nicht mehr dafür interessiert. Oder dass Betrunkene mit Stock und Sombrero meinen Hund offensiv bedrohen und er soll das ignorieren. WTF? Ich würde meinen Hunden in den Ar*** treten wenn sie sich so verhalten würden. :p
Für einen WT würde ich ihnen derlei beibringen und danach den Mist versuchen wieder zu löschen. :p
 
Ich hab in diesem Film jetzt allerdings nichts gesehen, was ich als unterwürfig wahrgenommen hätte oder das nur ein Verhaltenskrüppel mit sich machen lassen würde.
 
Wie gesagt, ich hab das Video nicht geschaut. Es gibt ja auch sehr unterschiedliche WT und sehr unterschiedliche Ansichten von Gutachtern. Die einen schlendern durch die Fußgängerzone und gehen einen Kaffee trinken und damit ist der Mist gegessen, andere gehen auf den Hupla usw.
Aber es gibt sehr viele WT die ich einem jungen Hund nicht antun würde und bei denen "Übungen" vorkommen die eine bodenlose Frechheit sind.
Und auch viel zu viele Gutachter die allgemein "defensives" Verhalten sehen wollen (passiv werden, zurückweichen, Schutz suchen beim HH), obwohl ein offenes, unerschrockenes, eher offensives Verhalten sehr viel mehr für einen gefestigten und sicheren Charakter des Hundes spricht.
 
Ich habe Video nochmal angeschaut, ja, da muss ich dir Recht geben. Rotti ist auch durchgefallen, weil der Hund, der zu nahe drankommen fremde Hunde nicht wollte. Er hat es mit bellen gezeigt, damit war auch schon der WT für Rotti erledigt.
Ich kenne aber auch kein andere WT, hatte aber schon wesentlich schlimmere Sachen gehört.
Was mir garnicht gefallen hat, den Hund auf der Rücken zu drehen, ich dachte dies macht man heute nicht mehr, aber wie gesagt bin auch nicht gut informiert.
 
Ich verstehe was du meinst, verstehe aber andererseits auch, dass ein offensives Verhalten in einem Test, der beweisen soll, dass ein vermutet gefährlicher Hund tatsächlich ungefährlich ist, nicht unbedingt erwünscht ist. Bzw. müsste man bei einem unerschrocken offensiven Verhalten dann im Sinne des Tests nicht die Grenze ausloten, ob/wann der Hund zu offensiv wird? Und falls das getan wird (ich hab damit null Erfahrung), wie weit geht man da?
 
Das auf den Rücken drehen hat mich gar nicht gestört. Das geschah ja nicht gewaltsam, als Unterwerfung, sondern bei der Hündin, deren Test verfolgt wurde, komplett spielerisch.
Da finde ich jetzt gar nichts dabei.
 
Hund auf der Rückendrehen hat mein Opa vor 60 Jahren mit HSH nicht gemacht, die Arbeitshunde waren, er hat immer gesagt, das Hunde hören sollten, ich hoffe ich übersetze richtig, und nicht "kriechen".
 
Ich habe mir das Video mal vor dem Aspekt angeschaut, ob unsere Angsthündin Abby den Test bestehen würde und muss sagen, ich hätte da ernsthafte Zweifel.
Wobei sie ja nicht aggressiv reagiert, sondern eher panisch wird und/oder "zusammenbricht".
Deshalb finde ich es toll, wenn die Vorgeschichte des Hundes berücksichtigt wird.
Und wenn der Halter seinen Hund einschätzen kann und die "Macken" kennt stellt das ja auch keine Gefahr, für die Allgemeinheit, dar!

Sie sagt ja selbst, dass diese Anbindesituation ein No Go ist und bewertet den vermutlich deshalb etwas anders als den Rest.
Ob deine Angsthündin durchgefallen wäre, glaube ich eher nicht. Angst darf der Hund zeigen - er darf nur dabei nicht angstaggressiv nach vorne gehen.
 
Bzw. müsste man bei einem unerschrocken offensiven Verhalten dann im Sinne des Tests nicht die Grenze ausloten, ob/wann der Hund zu offensiv wird?

Du schreibst ganz schönen Müll. Der Hund ist durchgefallen, nix müsste wenn und vielleicht. Quatsch Dir mal keine andere Realität herbei. Hündisches Verhalten nicht erwünscht. In letzter Konsequenz bestehen im Zweifel immer die Kriecher und mit denen kann man keinen guten Hund züchten. Diese Test schaffen also über Generationen Wesenskrüppel, bei einigen Rassen sind sie Teil der Zuchtzulassung. So kann man Hunde auch zerstören :)

Diese Tests sind total wertlos, beliebig. Hausfrauensport. Erinnert sich jemand an den Mali, der bei einer Berliner Trainerin den Ball mit den Augen verfolgte? Kinder spielten Ball, Hund wollte hin. Test nicht bestanden. Ein Mali, der einem Ball nicht folgt? Kann man nur an einen Deppen verkaufen. Diese Trainerin machte einen gefährlichen Hund draus.
 
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