Wobei ich mir bei meinem Sojakonsum keine Vorwürfe mache:
Einmal im Monat Tofu, ca. 4l Sojamilch und ab und an Ersatzprodukte, die meisten sind aber auf Weizenbasis.
Das fällt wahrlich nicht ins Gewicht.
Insgesamt gesehen ist es aber schon ein Problem.
Der Großteil des angebauten Sojas wird als Nahrung für Schlachtvieh verwendet, nicht für die Ernährung der Menschen.
Das ist wohl war und da braucht man für 1 kg Fleisch 7-10 kg davon, also keine Realtion zu dem Verzehr von Soja, wo das Verhältnis von Soja und Produkt sehr viel günstiger ist.
Aber selbst wenn ich sehe, dass die Hühner frei laufen und die Kühe auf der Weide stehen, so weiß ich nicht was mit den ganzen männlichen Küken geschehen ist und warum die Kühe Milch geben (Hormone? Kalb nach der Geburt sofort getrennt?).
Bei den Hühner frage ich mal nach. Ich sehe auf jeden Fall die Glucken mit mit ihren Küken hier laufen.
Es sind auch nur Eier für den Hofladen und für Zweifler, der Stempel weist die Herkunft aus.
Bei Kühen habe dieses Jahr im Urlaub erstmals die Mutterkühe mit den Kälbern aller Größen oben auf den Almen gesehen.
(Das ist möglich, weil statt Almauftrieb der Transport in Fahrzeugen stattfindet.)
Hier kann ich bei Kühen und Ziegen in die Ställe schauen.
Selbst unter diesen Umstände hätte ich wohl kein so reines Gewissen, wie als Veganer.
Bei Oist und Gemüse kaufe ich auch da, wo ich den Anbau sehe bzw. in unserer Gärtnerei geht man mit mir auch oft zu den Beeten und ich kam ich aussuchen, was ich möchte.
Da gibt es keinen Transportweg.
Das Demeter-Biodorf Brodowin ist auch ganz nah und dort ist fast alles transparent.
Aber natürlich ist Deine Weise natürlich schonmal ein weiterer guter Schritt.