Die Bluterei hört und hört nicht auf ... Ich war ja nun schon zweimal beim Tierarzt deswegen und wollte heute wieder hin, blöderweise war die Praxis "aus privaten Gründen" heute Nachmittag geschlossen (und ich möchte ungern zu einem TA gehen, welcher Schmotteks Anamnese nicht kennt - man erklärt sich dann nämlich immer einen Wolf - und so lange es kein "Notfall" ist, erspare ich mir das gerne). Nächster Versuch dann Samstag ... (so sich bis dahin nichts positives ergeben hat).
Insgesamt gefällt mir der Schmock immer weniger. Nachdem er ein paar Tage lang so schön aufgeblüht war, fällt nun auf, das er weniger frisst (und das soll was heißen bei dem Gierlappen!), was sich natürlich auch unschön auf seine nicht vorhandene Figur auswirkt. Der Futternapf ist seit gestern immer gefüllt und er kann fressen, wann und so viel er will - aber er will nicht so recht ... Ein Häppchen hier, ein Häppchen dort ...
Außerdem scheint er mir verpeilter als sonst. Beispielsweise hat er gestern in die Küche gekackt, obwohl er freien Zugang zum Garten hatte und ich mir sicher bin, das er den Zusammenhang sehr wohl verstanden hatte (seitdem wir hier in der neuen Wohnung renovieren und der Schmock quasi unentwegt rein und raus kann wie er möchte, ist kein Missgeschick mehr passiert ... Zumindest nicht in DIESER Wohnung
).
Ich glaube es wird Zeit, Abschied zu nehmen. Ich habe mir jedenfalls fest vorgenommen, die Tierärztin ein weiteres Mal auf eine Euthanasie anzusprechen. Dreimal schon stand der Schmock "auf dem Tisch" und ist immer wieder lebendig herunter und mit mir nach Hause gekommen, weil er sich doch noch einmal "bekrabbelt" hatte, aber bei dem Medikamenten-Aufgebot mittlerweile und dem gleichzeitigen Abbau, würde ich eine Erlösung doch sinnvoll finden.
Wundert Euch nicht, das ich so sachlich darüber schreibe - das ist keine Kaltschnäuzigkeit, ich kann und will nur einfach im Moment nicht emotional darüber nachdenken oder reden, sonst breche ich hier ab ...