Der Nahostkonflikt in den Medien

Podifan

15 Jahre Mitglied
Wohl wissend, dass ich hier eine sehr gefährliche Diskussion auslösen könnte würde mich folgendes interessieren.

In unserer Zeitung war heute wieder der erste Leserbrief zum Kampf im Gazastreifen in der Zeitung.
Der Verfasser bekannte sich ganz offen dazu, das er das Vorgehen Israels für falsch hält und nicht versteht, dass die Statengemeinschaft tatenlos zu sieht.
Als der Konflikt das letzte mal so eskalierte gab es ebenfalls viele solcher Leserbriefe.
Ich finde das sehr mutig und wartete auf gegenteilige Meinungen.
Ergibniss: Nicht ein Leserbrief, in dem jemand anderer Meinung war.

Habt ihr die selbe Erfahrung gemacht bzw. sieht es bei euch jetzt auch so aus?
 
  • 26. April 2024
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Hi Podifan ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hm, ja es gibt in unserer Bunsenrepublik vorgefasste Meinungen zu jedem Thema.
Für den Consumer mit der Fernbedienung halt.
Und so wie Kohlenmonoxid eher ins Blut geht als Sauerstoff, frisst der durchschnittliche Bundesbürger halt auch lieber RTL und Tagesschau als mal nachzudenken.

Für mich ist es irgendiwe völlig logisch, das die Israelis sich nicht dauerhaft mit Raketen beschiessen lassen ohne zurückzuschlagen. Klar haben die militärisch die härteren Bandagen.
Ich möchte die ganzen Gutmenschen und Pazifisten mal sehen wenn ihnen selber die Raketen um die Ohren fliegen-ob die dann ein hartes militärisches Vorgehen dagegen immer noch verurteilen.
Aber in Deutschland sitzen mit der Fernbedienung in der Hand, das schlimmste was einem passieren kann ist das einen ein Sylvesterböller erschreckt.
Da kann man die grausamen Israelis nur verurteilen.

Die Medien hierzulande: 2008 brachte die heftigste Inflation seit 14Jahren, das musste selbst das statistische Bundesamt für Schönfärberei zugeben.
Was berichtet die Tagesschau? Das die Inflation zum Jahresende 1,1% zurückgegangen ist, wegen der gesunkenen Ölpreise. Die tatsächliche Inflation wurde nur im Abschlusssatz der Meldung erwähnt. So als sei sie die erwähnung nicht wert.

Vorher wurde Merkel noch eingeblendet die sich vor allem um den Erhalt der Arbeitsplätze sorgt, das wurde auch vom Nachrichtensprecher vor und nach der Einblendung nochmal erwähnt.
Merkel mit ihrer neoliberalen Einheitsfraktion hat wohl die meisten Steuergelder in der Geschichte der Bunsenrepublik verbrannt. Aber was ist die Botschaft?
Es wird einem suggeriert und eingetrichtert wie besonnen und verantwortungsvoll die Bundesregierung mit der Krise und vor allem den Steuergeldern umgeht.

Vor 20 Jahren war dieser Staat hier mit seiner Verfassung eine recht stabile Demokratie, davon ist fast nichts mehr über.
Und sehr deutlich sieht man das an den Medien die alle unisono 24/7 die Meinungen der Herrschenden texten.
 
Habt ihr die selbe Erfahrung gemacht bzw. sieht es bei euch jetzt auch so aus?

Ja die Erfahrung hab ich auch schon gemacht... :rolleyes:


Für mich ist es irgendiwe völlig logisch, das die Israelis sich nicht dauerhaft mit Raketen beschiessen lassen ohne zurückzuschlagen. Klar haben die militärisch die härteren Bandagen.
Ich möchte die ganzen Gutmenschen und Pazifisten mal sehen wenn ihnen selber die Raketen um die Ohren fliegen-ob die dann ein hartes militärisches Vorgehen dagegen immer noch verurteilen.
Aber in Deutschland sitzen mit der Fernbedienung in der Hand, das schlimmste was einem passieren kann ist das einen ein Sylvesterböller erschreckt.
Da kann man die grausamen Israelis nur verurteilen.
@ Saschy
Ja da kann ich dir nur absolut zustimmen - ich habe ja eigentlich damit gerechnet das sich Israel viel früher zur Wehr und verteidigen wird.
Und ich hoffe das sie jetzt versuchen die Hamas zu zerschlagen und entgültig auszulöschen, was leider sehr schwer werden und lange dauern wird.
 
Es ist wirklich ein sehr gewagtes Thema.Den Rest spar ich mir aber jetzt auch.Alles was zum Thema,Gründung des Staates Israel,daraus entstandener Konflikt, kann jeder im Netz nachlesen.
 
Alles was zum Thema,Gründung des Staates Israel,daraus entstandener Konflikt, kann jeder im Netz nachlesen.
Ja das find ich auch immer eine seltsame Darstellung.
Als ob der Konflikt Juden/Araber erst mit der Staatsgründung begonnen hätte.

Es gibt seit 6000Jahren Juden in Israel, das Volk was da jetzt Palestina ausrufen will gibt es seit knapp 400Jahren. Die haben die Diaspora der Juden dazu genutzt sich da auszubreiten.

Nach der Staatsgründung des jetztigen Israels und die Annerkennung durch die Uno, haben die Israelis den da lebenden Arabern sehr viel Geld gezahlt damit sie friedlich gehen oder nebenan bleiben. Obwohl sie das Völkerrechtlich sicher nicht hätten tun müssen.
Das Geld haben die dankend genommen.
Die Israelis haben ihre Siedler mit Gewalt aus dem Gazastreifen geknüppelt und es den Arabern überlassen. Obwohl sie das militärisch sicher nicht nötig hätten.
Was ist aus dem bisschen Freiheit das Israel den Arabern gegeben hat geworden?
Tunnel zum Waffenschmuggel, kleine Munitionsfabriken und befestigte Raketenstellungen.
Schonmal die Charta der Hamas gelesen? "Wir werden nicht ´ruhen bis der letzte Jude in Israel tot ist"
Nicht weniger irre als Hitler damals die Typen.
Die Hamas ist da keine kleine radikale Minderheit im Gazastreifen sondern die regieren da und kontrollieren alles. In den Kindergärten werden die Kinder bereits zum Hass gegen die Juden nebenan erzogen. Die Hamas hat auch kein Problem damit mit Kindern als Selbstmordattentätern israelische Busse in die Luft zu jagen.

Das sind alles so kleine Aspekte die in den Medien niemals erwähnt werden.
Es ist immer nur die Rede von den geschundenen Palestinensern die von Israel und seinem imperialen großen Bruder völlig unmenschlich geknechtet werden.
Dann kommen noch die militärischen Aspekte der Region dazu, Israel ist ein winzig kleines Land (kleiner als Holland) .
Wenn die den Krieg nicht blitzschnell vor ihre Landesgrenzen verlegen dann haben sie verloren. Israel ist zu klein als das man da einen Krieg IM Land führen könnte.
Deshalb sind die Israelis militärisch gezwungen, alle Kampfhandlungen vor die Landesgrenzen zu legen, wenn sie das nicht schaffen wars das mit Israel.
 
Es gibt seit 6000Jahren Juden in Israel, das Volk was da jetzt Palestina ausrufen will gibt es seit knapp 400Jahren. Die haben die Diaspora der Juden dazu genutzt sich da auszubreiten.

Auch wenn ich mit Dir weitgehend übereinstimme, aber diese Aufrechnung à la "wir waren aber schon viel länger hier" ist ziemlich albern und führt zu nichts. Hätten die Araber 400 Jahre lang Land freihalten sollen, für den Fall, dass die Juden den Weg nach Hause finden?

Nach der Staatsgründung des jetztigen Israels und die Annerkennung durch die Uno, haben die Israelis den da lebenden Arabern sehr viel Geld gezahlt damit sie friedlich gehen oder nebenan bleiben.

Das ist ein Aspekt, dessen Erwähnung mal allerdings mit der Lupe suchen muss.

Die Israelis haben ihre Siedler mit Gewalt aus dem Gazastreifen geknüppelt und es den Arabern überlassen. Obwohl sie das militärisch sicher nicht nötig hätten.

Nun ja. Auch die Israelis sind keine Gutmenschen. Auch sie haben sich in den 60 Jahren, die der Staat Israel und dieser Konflikt existieren nicht nur mit Ruhm bekleckert. Aber sie scheinen gelernt zu haben.

Nur schade, dass die Lernfähigsten aus beiden Lagern immer umgebracht werden - von Leuten aus den eigenen Reihen.

Es ist immer nur die Rede von den geschundenen Palestinensern die von Israel und seinem imperialen großen Bruder völlig unmenschlich geknechtet werden.

Das ist nicht wahr. Ich weiss nicht, auf welche Medien Du Dich beziehst, ich jedenfalls kenne genug Reportagen, die sich kritisch mit beiden Seiten auseinandersetzen. Übrigens auch in der aktuellen Berichterstattung

Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass die Israelis den Raketenbeschuss unterbinden wollen. Deutlich mehr Verständnis als für die eine oder andere Aktion in der Vergangenheit.

Ich habe keinerlei Verständnis für die Haltung der Hamas (die damit ja nun leider bei weitem nicht alleine dasteht) und werde diesen Hass nie begreifen.

Genauso wenig, wie ich begreifen kann, wie man einen Flüchtlingsstatus mit dazugehörigen Lagern, Lebensbedingungen und Lebensgefühl der Menschen über ein halbes Jahrhundert hinweg aufrecht erhalten kann.

Man stelle sich vor, die Schlesier (bei denen der "Flüchtlingsstatus" in den Vertriebenenverbänden noch bis in die 80er Jahre hinein vererbt wurde; damaliges Motto eines Vertriebenentreffens: "Schlesien bleibt unser") würden heute noch in Auffanglagern leben und einen Privatkrieg gegen Polen führen.

Viele Grüße
Petra
 
Es geht mir nicht um eine Aufrechnung wer länger da war, ich will nur das Argument relativieren das Die Juden da 1949 über Nacht aus dem Nichts kamen, ihren Staat ausriefen und damit die Unterdrückung der armen Palestinenser begann.

In den 350Jahren davor lebten da auch zu jeder zeit Juden-übrigens friedlich neben den Arabern.

Und Du musst Dir bei Deinem Schlesierbeispiel noch dazu denken das sie Millionen von der EU bekommen und auch ansonsten ihr Volk komplett von der Weltgemeinschaft durchfüttern lassen, weil man braucht ja jedes Mittel gegen Polen.

Die Palestinenser in Gaza haben die Hamas GEWÄHLT als Ihre Volksvertretung.
Eine Organisation die für den bewaffneten Kampf gegen Israel steht.
Jetzt bekommen sie die Folgen ihrer Wahl zu spüren-Sowas kommt von sowas.
Natürlich sterben im Krieg auch Unschuldige-Krieg ist dreckig IMMER.
Aber das jetzt zu beweinen nachdem man mit allen Kräften darauf hin gearbeitet hat?

Logo sind die Israelis keine Unschuldsengel-aber wenn man mal guckt wie die sogenannten besetzten Gebiete entstanden damals die waren fast immer die Folge irgendwelcher hinterfotzigen Aktionen der Araber.
Ich hab jetzt keine Lust den ganzen Salmon seit dem Yom Kipur Krieg aufzulisten, wen das interessiert der wirds eh wissen.

Für mich sieht die Situation irgendwie trübe aus für Israel.

Hören die Palestinenser auf zu kämpfen bekommen sie ihren Staat.
Hört Israel auf zu kämpfen verliert es seinen Staat.
 
Wohl wissend, dass ich hier eine sehr gefährliche Diskussion auslösen könnte würde mich folgendes interessieren.

In unserer Zeitung war heute wieder der erste Leserbrief zum Kampf im Gazastreifen in der Zeitung.
Der Verfasser bekannte sich ganz offen dazu, das er das Vorgehen Israels für falsch hält und nicht versteht, dass die Statengemeinschaft tatenlos zu sieht.
Als der Konflikt das letzte mal so eskalierte gab es ebenfalls viele solcher Leserbriefe.
Ich finde das sehr mutig und wartete auf gegenteilige Meinungen.
Ergibniss: Nicht ein Leserbrief, in dem jemand anderer Meinung war.

Habt ihr die selbe Erfahrung gemacht bzw. sieht es bei euch jetzt auch so aus?

Jo ich möchte denjenigen der das schrieb mal und dien anderen die das schreiben, was sie machen würden wenn ihre Stadt/Dorf permanent mit Raketen von einem Nachbarland beschossen werden würden, ich verwette meine Schwiegermutter das die die ersten wären die nach einem Kampfeinsatz der Bundeswehr schreien würden.
 
Wohl wissend, dass ich hier eine sehr gefährliche Diskussion auslösen könnte würde mich folgendes interessieren.

In unserer Zeitung war heute wieder der erste Leserbrief zum Kampf im Gazastreifen in der Zeitung.
Der Verfasser bekannte sich ganz offen dazu, das er das Vorgehen Israels für falsch hält und nicht versteht, dass die Statengemeinschaft tatenlos zu sieht.
Als der Konflikt das letzte mal so eskalierte gab es ebenfalls viele solcher Leserbriefe.
Ich finde das sehr mutig und wartete auf gegenteilige Meinungen.
Ergibniss: Nicht ein Leserbrief, in dem jemand anderer Meinung war.

Habt ihr die selbe Erfahrung gemacht bzw. sieht es bei euch jetzt auch so aus?

Jo ich möchte denjenigen der das schrieb mal und dien anderen die das schreiben, was sie machen würden wenn ihre Stadt/Dorf permanent mit Raketen von einem Nachbarland beschossen werden würden, ich verwette meine Schwiegermutter das die die ersten wären die nach einem Kampfeinsatz der Bundeswehr schreien würden.

Sicherlich, aber frag mal auf der anderen Seite nach, warum die bald nichts mehr zum trinken und bewässern haben.

ABER so einfach ist der Konflikt bei weitem nicht.
 
Sicherlich, aber frag mal auf der anderen Seite nach, warum die bald nichts mehr zum trinken und bewässern haben.
ABER so einfach ist der Konflikt bei weitem nicht.
Ja ob das an der Antwort auf ihren Raketenterror liegen kann?
Man kanns auch künstlich kompliziert machen.
 
Wohl wissend, dass ich hier eine sehr gefährliche Diskussion auslösen könnte würde mich folgendes interessieren.

In unserer Zeitung war heute wieder der erste Leserbrief zum Kampf im Gazastreifen in der Zeitung.
Der Verfasser bekannte sich ganz offen dazu, das er das Vorgehen Israels für falsch hält und nicht versteht, dass die Statengemeinschaft tatenlos zu sieht.
Als der Konflikt das letzte mal so eskalierte gab es ebenfalls viele solcher Leserbriefe.
Ich finde das sehr mutig und wartete auf gegenteilige Meinungen.
Ergibniss: Nicht ein Leserbrief, in dem jemand anderer Meinung war.

Habt ihr die selbe Erfahrung gemacht bzw. sieht es bei euch jetzt auch so aus?

Jo ich möchte denjenigen der das schrieb mal und dien anderen die das schreiben, was sie machen würden wenn ihre Stadt/Dorf permanent mit Raketen von einem Nachbarland beschossen werden würden, ich verwette meine Schwiegermutter das die die ersten wären die nach einem Kampfeinsatz der Bundeswehr schreien würden.

Sicherlich, aber frag mal auf der anderen Seite nach, warum die bald nichts mehr zum trinken und bewässern haben.

ABER so einfach ist der Konflikt bei weitem nicht.

Warum sollte ein Land ein anderes unterstützen das eine Regierung wählt die die radikale Auslöschung des anderen Staates auf die Fahne geschrieben hat ?


Was würdest du machen wenn es z. B. eine Holländische Regierung gäbe, die die Vernichtung der BRD und die Ermordung aller deutschen forderte und Deutschland permanent mit Raketen beschiessen würde, würdest du denen Hilfe anbieten damit sie noch mehr Raketen auf die BRD schiesen können ?
 
In den 350Jahren davor lebten da auch zu jeder zeit Juden-übrigens friedlich neben den Arabern.

In Einzelfällen tun sie das heute noch.

Und Du musst Dir bei Deinem Schlesierbeispiel noch dazu denken das sie Millionen von der EU bekommen und auch ansonsten ihr Volk komplett von der Weltgemeinschaft durchfüttern lassen, weil man braucht ja jedes Mittel gegen Polen.

Bei dieser Sache treibt mich eher der psychologische Aspekt um. Irgendeine der Generationen hätte sich doch mal denken müssen: Das ist mir alles zu blöd, ich baue mir jetzt meine eigene Zukunft - und die meiner Kinder. Und wenn das weit entfernt vom "Land meines Vaters" ist, dann ist es halt so. Im Vergleich die Schlesier: Die haben zwar lange, lange um die verlorene Heimat getrauert - haben sich aber gleichzeitig ein zukunftsträchtiges Leben anderswo aufgebaut. Genau das verstehe ich nicht: Wie man dieses Trauma (das es nun unbestritten ist) und diese Lebensverhältnisse so komplett und ohne Reibungsverluste über eine so lange Zeit hinweg weitervererben kann.

Die Palestinenser in Gaza haben die Hamas GEWÄHLT als Ihre Volksvertretung.
Eine Organisation die für den bewaffneten Kampf gegen Israel steht.
Jetzt bekommen sie die Folgen ihrer Wahl zu spüren-Sowas kommt von sowas.
Natürlich sterben im Krieg auch Unschuldige-Krieg ist dreckig IMMER.
Aber das jetzt zu beweinen nachdem man mit allen Kräften darauf hin gearbeitet hat?

Logo sind die Israelis keine Unschuldsengel-aber wenn man mal guckt wie die sogenannten besetzten Gebiete entstanden damals die waren fast immer die Folge irgendwelcher hinterfotzigen Aktionen der Araber.
Ich hab jetzt keine Lust den ganzen Salmon seit dem Yom Kipur Krieg aufzulisten, wen das interessiert der wirds eh wissen.

Sorry, aber ich habe da kein so eindeutiges Feindbild. Für mich sitzen beide Seiten gleichermaßen in der Klemme. Und die ist zu einem Gutteil nicht hausgemacht.

Hören die Palestinenser auf zu kämpfen bekommen sie ihren Staat.
Hört Israel auf zu kämpfen verliert es seinen Staat.

Das stimmt auf jeden Fall für die Israelis. Die gesamte Geschichte des Staates Israel beweist das.

Was die Palästinenser betrifft: Warum hören sie nicht einfach auf zu kämpfen? Was sollen diese dummen Raketen? Warum finden sie sich nicht einfach mit dem status quo ab und akzeptieren ihren Rumpfstaat? Den hätten sie dann sicher, inkl. finanzieller Unterstützung. Wenn sie das tun und zwei, drei Jahrzehnte durchhalten würden, würde auch diese unsäglich Mauer fallen. Die Dinge würden sich normalisieren, Araber würden in Israel leben können (tun einige ja schon seit Jahrzehnten - in guter Nachbarschaft). Und mit viel, viel Zeit könnte man zu einem guten Miteinander kommen. ...solange man sich nicht von Dritten aufhetzen lässt...

Ganz ehrlich? Die arabische Seele ist mir ein ziemliches Rätsel. Die Israelis ticken weitestgehend wie wir Westeuropäer (wen wundert's). Die kann ich verstehen. Bei den Palästinensern fällt mir das in weiten Bereichen herzlich schwer.

Viele Grüße
Petra
 
Sicherlich, aber frag mal auf der anderen Seite nach, warum die bald nichts mehr zum trinken und bewässern haben.

Das ist eine interessante Frage. Ich sehe gerne Phoenix. Und da hat die Korrespondentin vor zwei Tagen berichtet (immer unter Vorbehalt - beide Seiten betreffend - da sie nichts überprüfen kann), dass mehr Lastwagen mit Gütern nach Gaza durchgelassen würden, als vor der Offensive. Heute heisst es plötzlich, die Lebensmittel werden furchtbar knapp. :verwirrt: Was stimmt, wissen die Götter, und die nicht genau.

Viele Grüße
Petra
 
Und noch was , bevor wir uns in sinnlose Diskussionen verlieren wer zuerst da war und so weiter erstmal das lesen:




und nach dem lesen weiterdiskutieren, ich erinnere mich an eine frühere Diskussion da meinte ein Herr aus diesem Forum, der unter einem bekannten Wissenschaftler studierte , das die Juden ihr Land verlassen hätten weil der Anbau von Nahrungsmittel sich nicht mehr lohnte :D
 
Sicherlich, aber frag mal auf der anderen Seite nach, warum die bald nichts mehr zum trinken und bewässern haben.
ABER so einfach ist der Konflikt bei weitem nicht.
Ja ob das an der Antwort auf ihren Raketenterror liegen kann?
Man kanns auch künstlich kompliziert machen.

Müssen wir nicht, aber genau solche künstliche Verknappung lebensnotwendiger Dinge, schürt eine breite Akzeptanz politisch unmotivierter Menschen in der Bevölkerung.

Israel ist einer von den Hauptlieferanten für den europäischen Markt.
 
Es leben in Israel nicht nur einige , sonder 20 % der Bevölkerung sind Araber:

Zitat aus Wikipedia:

Arabische Minderheit
20,1 % der israelischen Bevölkerung sind arabischer Herkunft (200:cool:. Zu ihnen zählen unter anderem etwa 170.000 Beduinen, von denen etwa die Hälfte sesshaft ist. Andere leben traditionellerweise nomadisch, halten sich jedoch meist in denselben Gebieten auf.

Amtssprachen
Amtssprachen waren neben Englisch bereits in der Mandatszeit Arabisch und Hebräisch. Die Ende des 19. Jahrhunderts wiederbelebte hebräische Sprache wird heute von der Mehrheit der Israelis gesprochen. Arabisch ist daneben die Muttersprache von etwa einer Million arabischer und drusischer Staatsbürger Israels. An arabischen Schulen in Israel wird auf Arabisch gelehrt. An hebräischen Schulen wird Arabisch neben Englisch als zweite Fremdsprache angeboten. Alle Rechtstexte liegen in Hebräisch und Arabisch vor.



Unter anderem werden alle Untertitel im Fernsehen in Hebräisch als auch in arabischer Sprache gezeigt, da ich selbst einige Zeit in Israel war habe ich das selbst gesehen.
 
Dann geht es weiter mit dem schleichenden Landraub, durch Erbauungen der Zäune und einer 10m hohen Mauer (teilweise völkerrechtswidrig), auf palästinäsischen Gebiet um somit noch mehr neue Siedlungen zu erbauen.

Alles keine Rechtfertigung um Raketen abzuschießen, keine Frage, aber in der Summe keine Situation um gleichberechtigt nebeneinander zu leben.
 
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