Das hat nichts mit Entschuldigen zu tun. Das zB werden die Täter jetzt lernen müssen: es gibt keine Entschuldigung dafür. Ihr ganzes Leben nicht.
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Ich denke schon, dass das ein "neuer Trend" ist, leider.Meinst du das hier?
Nur schrecklich Im Moment kommt mir das gehäuft vor, oder die Presse berichtet nun mehr darüber keine Ahnung
Es geht ja auch darum dass aus gemachter Erfahrung ein Lerneffekt entstehen soll oder ?Das hat nichts mit Entschuldigen zu tun. Das zB werden die Täter jetzt lernen müssen: es gibt keine Entschuldigung dafür. Ihr ganzes Leben nicht.
So ist aber unser Strafrecht nunmal aufgebaut. Es geht um Rechtswidrigkeit (objektiv) und Schuld (subjektiv). Die letztere ist IMMER individuell.Das ist etwas was ich nie verstehen werde, das Opfer hat dann halt Pech gehabt, der Täter
wird in Watte gepackt und nach allen möglichen und unmöglichen Gründen des Auslösers der
Tat gesucht. Wenn jede/r der eine schlechte Kindheit hatte und von denen gibt es mehr als man denkt,
sich an seinen Mitmenschen abreagieren würde ... So gesehen würde sich für alles und jedes eine plausible
Entschuldigung finden.
Das seh ich anders. Richtig und falsch unterscheiden können Kinder in diesem Alter. Ein 11jähriger weiss auch, dass er nicht klauen darf.....Aber genau der Lerneffekt passiert in Haft nicht, das ist erwiesen.
Es ist auch für das menschliche Gehirn zu abstrakt viele Jahre abzusitzen. Die Menschen leben dann einfach in dieser Situation und stellen nicht jeden Tag einen Tatbezug her. Und Jugendliche erst recht nicht.
Ein 11jähriger kann doch nichtmal rational begreifen, welche Folgen diese Tat für sein Leben hat. Er kann nichtmal begreifen was sein Leben eigentlich sein wird. Auch wenn er möchte nicht.
Frage einen 11jährigen was er mal werden möchte und schau was daraus wird. Das ist zu weit weg, zu abstrakt. Das können Kinder nicht.
Egal welches Verbrechen, es wird immer viel überlegt welche Beweggründe die Täter hatten und was man jetzt, gerade bei Jugendlichen, tun sollte.
Da hast du recht.Ich weiß nicht was „die härteste mögliche Bestrafung“ wäre, aber es ist bekannt und erwiesen, dass Jugendliche (und Erwachsene) in Haft in der Mehrheit nur noch auffälliger werden.
Ist ja auch logisch, denn eine Haft unter anderen Kriminellen, ein Einsperren, setzt unter hohen psychischen Druck, der kaum aufgefangen werden kann.
Natürlich kann man sagen, die Bestrafung soll in erster Linie das Gerechtigkeitsbedürfnis der Opferangehörigen befriedigen.
Allerdings verschärft sie die Gefahr weiterer Opfer.
Als Außenstehender sollte man da denke ich so rational wie möglich drüber nachdenken.
Von Angehörigen kann man das natürlich nicht verlangen.
Ich find das eigentlich sehr richtig, dass Ursachenforschung betrieben wird. Im Zweifelsfall kann das doch weitere Opfer verhindern... Es geht ja nicht darum, Entschuldigungen zu finden, sondern eher darum, Ursachen zu ermitteln, die sich ggf. abstellen oder zumindest minimieren lassen.
Also jetzt in Bezug auf den hier erwähnten Unfall: Ich fänd zum Beispiel, dass eine bessere Kontrolldichte für alle Vergehen im Straßenverkehr eine gute Sache wären. Wenn man lernt, dass sämtliche Vergehen im Straßenverkehr kaum kontrolliert und (mMn auch) kaum geahndet werden, denkt man vermutlich (gerade als junger Mensch*), dass man auch betrunken fahren kann, ohne dass was passiert.
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*Nicht alle - aber offenbar doch leider viel zu viele. Und ich denke, dass das nicht nur an der Schlechtigkeit der Täter liegt, sondern auch an gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.
Letztes Jahr hat uns ein Autofahrer in einer 20er Zone bedrängt, dann halsbrecherisch überholt und geschnitten.
Den haben wir angezeigt, Kennzeichen könnten wir erkennen, und er wurde auch ermittelt und bekam eine Verwarnung.
Das ist zum Beispiel das, was bei mit unter "kaum geahndet" fällt. Irgendwann nach dem Delikt mal einen auf die Finger zu bekommen, reicht mMn nach nicht.
Hm naja, wenn jemand in ein Krankenhaus rennt, hat der womöglich wirklich eine Entschuldigung für rücksichtsloses fahren.Ich nehme an das der aggressive Fahrer dachte er kommt zu spät zur Arbeit.
Hm naja, wenn jemand in ein Krankenhaus rennt, hat der womöglich wirklich eine Entschuldigung für rücksichtsloses fahren.