Der "Ich bin traurig über ..." Fred !


Es gibt bei FB eine Gruppe plus Forum für Betroffene und Angehörige. Als Christine an BSD-Krebs erkrankt war, hat mir die Gruppe sehr geholfen. Sie haben sehr viele und gute Informationen über die Erkrankung und die Therapiemöglichkeiten, gute Kliniken etc. Zudem ist das Forum sehr unterstützend. Christine war auch in der Gruppe und es hat ihr sehr gut getan.
 
Das einzige, was sie hätten tun können, wäre, wenn er ja ausreisen wollte, dafür sorgen, dass er es dann auch tut.

Wobei, wenn er in Betreuung und Behandlung war, er möglicherweise nicht reisefähig war (oder zumindest nicht in der Lage, sich selbst ein Ticket zu besorgen).

Ich fürchte, solange das Medienecho nur bei ausländischen Tätern groß ist, und vor allem dann, wenn sie ausreisepflichtig sind, wird sich am Notstand in unserem Gesundheitssystem und an der fehlenden Versorgung psychisch erkrankter Personen nichts ändern. Oder zumindest wird niemand das als Anlass sehene, Änderungen in die Wege zu leiten.

Weil so der mE falsche Eindruck entsteht, wenn "diese" Täter nur alle weg seien (und das gilt für bestimmte Leute ja auch für EU-Bürger aus Südeuropa. für Türken, für Kosovaren, auch wenn die schon seit den 1990ern hier leben), wäre das Psychiatrie-System entlastet und alles wäre tutti.

Was es meiner Ansicht nach nicht ist.
 
Übrigens ist das aber eine Problematik, die ich 2015 in dre damaligen Diskussion unterschätzt habe, @Paulemaus - dass das nicht einfach Leute sind, die hier leben wollen, sondern Leute, die teils Traumatisches erlebt haben und Hilfe benötigen (die nur eingeschärnkt zur Verfügung steht9:

Wobie es vielleicht noch gegangen wäre, wenn nach COVID nicht alle möglichen Leute quer durch die ganze Bevölkerung komplett am Rad drehen würden.
 
Ich finde es nicht überraschend, sondern vorhersehbar. Es müsste doch klar sein, dass viele Menschen traumatisiert sein würden, warum auch immer und eine Belastungsstörung entwickelt haben.

Hinzu kommt erschwerend, dass sie nicht aus Gesellschaften kommen, in denen Gleichberechtigung, Demokratie, freie Entfaltung usw. einen großen Stellenwert haben. Die Sozialisation in so einer Gesellschaft hinterlässt Spuren.

Schon 2015 vor der Flüchtlingskrise gab es viel zu wenige ambulante und stationäre Angebote für Menschen mit psychischen Problemen und Erkrankungen. Es war eigentlich klar, dass das so nicht funktionieren kann.
 
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