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Man soll daher nur so viel Geld verleihen was man verschmerzen kann sollte man es nie wieder bekommen

Ja, daraus habe ich auf jeden Fall gelernt.. Durfte mir ja eh schon von etlichen Leuten anhören, dass ich selber Schuld bin (stimmt ja auch, bin einfach zu naiv gewesen)
Der Betrag ist zwar auch nicht so hoch, dass ich selbst irgendwelche Probleme dadurch habe, aber die Enttäuschung ist das schlimme und wenn ich bedenke, was ich dafür alles kaufen könnte..

Außerdem..Wer genug Geld hat um sich neue Elektronik oder Magic Karten zu kaufen und sich nebenbei das Hirn wegkifft und säuft, sollte mal nicht so tun, als sei es unmöglich sein Geld zurückzahlen zu können...
 
Wer betrogen wird, ist nie selber schuld. Gutmütigkeit kann kein Fehler sein, der einem vorgehalten werden kann.
 
Wer betrogen wird, ist nie selber schuld. Gutmütigkeit kann kein Fehler sein, der einem vorgehalten werden kann.

Sehe ich auch so. Klar ist es blöd wenn man auf die Nase fällt. Aber wie sähe die Welt aus wenn wir von unseren Mitmenschen (inklusive Partnern, Verwandten und Freunden!) vorsichtshalber immer erstmal das schlimmste denken würde...
 
Alkohol am Steuer!!!!

Wegen diesem ********* liegt mein Kollege jetzt im Krankenhaus!!!!
Ich hatte letzte Nacht frei, dass Taxi fahre ich sonst immer ... es hätte auch mich treffen können ... ich werde es nie begreifen! Ich bin so wütend!

 
Ich werde nie verstehen, warum in unserem Rechtssystem Alkohol strafmindert wirkt.
Wer sich zuballert und in alkoholisiertem Zustand fährt, nimmt zumindest billigend in Kauf, dass er jemand anders Schaden zufügen kann.
 
Ich werde nie verstehen, warum in unserem Rechtssystem Alkohol strafmindert wirkt.

Stimmt ja so pauschal auch nicht.

Im obigen Fall verwirklicht der betrunkene Autofahrer automatisch noch weitere Straftatbestände (§ 315c, 316 stgb), was sich keinesfalls strafmildernd auswirkt.

Nimmt man bspw. eine fahrlässige Tötung im Straßenverkehr, die ohne Alohol- oder Drogeneinfluss passiert, gibt es dafür regelmäßig nur eine Bewährungsstrafe. Kommen Alkohol oder Drogen hinzu, gibt es dagegen üblicherweise keine Bewährungsstrafe, es sei denn man ist ein hochrangiger, bayrischer Politiker.

Gute Besserung an den Kollegen.
 
Paulemaus,

da bist Du auf dem Holzweg (im Straßenverkehr)


Gute Besserung an Deinen Kollegen und seine Fahrgäste.
 
Ich werde nie verstehen, warum in unserem Rechtssystem Alkohol strafmindert wirkt.
Wer sich zuballert und in alkoholisiertem Zustand fährt, nimmt zumindest billigend in Kauf, dass er jemand anders Schaden zufügen kann.

Wirkt es im Strassenverkehr nicht sogar straferhoehend?
Ich glaube nur bei Straftaten wo kein Auto im Spiel ist kann Alkohol strafmindernd wirken. Zum Beispiel ob man jemanden geplant und nuechtern schlaegt oder es sich um eine besoffene Schlaegerei handelt, da wird dann der Unterschied in Sachen Vorsatz und Gewollt durch den Alkohol betrachtet.
 

Oder man ist ein 20jähriger, der mit 1,7 Promille einen Unfall verursacht weil er dasLenkrad verreißt beim Zigaretten suchen,
ein Mädchen bei dem Unfall stribt, 3 (schwer)verletzt sind,
der gute Junge ja schließlich ein Praktikum anfangen will und man ihm deshalb seine Zukunft nicht verbauen will

Also ganz so extrem, dass man Politiker sein muss, stimmts dann doch auch nicht.
 
Suki,

Moment, Jugendstrafrecht ist deutlich anders als das Erwachsenenstrafrecht.

Kann man gut finden, muß man aber nicht


Paulemaus,

die Zurechnungsfähigkeit sinkt bei steigendem Alkoholpegel. Ich meine, deshalb kann der Promillepegel auch strafmildern wirken
 
Aha, ok.
Nö, fanden wir als direkte Angehörige sicher nicht gut.
Auch 8 Jahre danach nicht gerechtfertigt.
 
Ich kann es gar nicht beschreiben was da abging.
Der ganze Prozess war einfach unfassbar
Sie war grade mal 17.
Jetzt habe ich selbst eine Tochter. Was der uns angetan hat damit.
Will gar nicht mehr dran denken.
 
Furchtbar.

Nein, ich verstehe einige Urteile und Verfahren ausdrücklich nicht. Jugendstrafrecht hin oder her.
 
Ist ok, wie gesagt - ist einige Jahre her.
Kommt eben manchmal wieder hoch.
Im Endeffekt ist es natürlich so, dass keine Strafe der Welt den Schmerz und den Verlust wieder gut machen kann.
Trotzdem war das ein ganz schlimmes, hilfloses Gefühl. Er hat faktisch keine Strafe bekommen.
Man "wünscht" sich einfach etwas anderes.
Obwohl ich mir natürlich denken kann, dass man mit so einer Schuld sein Leben lang bestraft ist.
Es wäre zumindest eine äußerliche "Genugtuung" gewesen.
Dass er einfach so weiterleben darf, das war für uns unfassbar. Bis heute nicht.
 
LN, ich weiß nicht, wie der Mann so aufgestellt ist - aber Fakt ist doch, dass er nicht so weiterleben wird, wie bisher.

Wenn er nicht ein ganz besonders dummes Stück Toastbrot ist, heißt das. Sowas gibt's ja leider auch.

Niemand will doch eigentlich so etwas Schreckliches verursachen... (mit Ausnahme vielleicht von Selbstmördern, die mit einem Knalleffekt aus dem Leben scheiden wollen, aber das war hier ja wohl nicht so.)

Andererseits war's aber ja nicht einfach ein schrecklicher Unglücksfall mit Pech, sondern der hat ja recht aktiv dazu beigetragen, seine Fahrtüchtigkeit zu verringern. Ich verstehe absolut, wenn man sich da andere Konsequenzen wünscht. Nicht für den Unfall, aber dafür, betrunken einen solchen verursacht zu haben. Leichtfertig sich und andere in Gefahr gebracht und geschädigt zu haben.

Ich weiß nicht, inwiefern das Jugenstrafrecht da Spielraum lässt. Vielleicht war das Gericht der Meinung, der sei so gestraft mit den Folgen seiner Taten, dass das ausreichend ist...

Aber ich kann sehr gut nachfühlen, dass es für euch ganz entsetzlich war, dass "gefühlt" nichts passiert ist.

(Ich finde den Knuddel-Smiley gerade eher unangemessen, aber wenn du magst, fühl dich gedrückt.)
 

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