Danke, war ich doch noch auf dem richtigen Dampfer.
Vielleicht stellt er mal auf welche Kosten er hat? Damit sie es mal schwarz auf Weiß sieht?
Was hätte ich machen sollen? Eine Glaskugel befragen?
Danke, war ich doch noch auf dem richtigen Dampfer.
Vielleicht stellt er mal auf welche Kosten er hat? Damit sie es mal schwarz auf Weiß sieht?
ja, das ist richtig, wobei hier eben der spezielle Fall ist, dass der Unterhalt direkt an den Sohn gezahlt wird und dieser davon selbständig gewisse Fixkosten bestreiten muss, Paulemaus hatte das vor vielen Seiten mal beziffertAlso so richtig blick ichs glaube ich immernoch nicht.
Ist es nicht normal dass ein Jugendlicher sich Dinge wie Kneipe, Kino, auswärts essen, Fahrradversicherung () nicht immer leisten kann?
Er braucht sein Geld für:
Krankenversicherung ( in der Schweiz gibt es keine Familienversicherung)
Unfallversicherung (verpflichtend in der Schweiz)
Haftpflichtversicherung
Zahnversicherung (in der Schweiz nicht in der Krankenversicherung drin)
Monatskarte für die Tram (braucht er, um seine Schule zu erreichen)
Mensageld (200 CHF im Monat)
Schulbücher, die nicht von der Schule geliefert werden
Internetanschluss (braucht es für die Schule)
Schulfreizeiten (2 x pro Jahr verpflichtend und nicht unter 800 CHF)
Weitere Lebensmittel in der Woche
Kleidung (..)
wir reden hier von Unterhalt in vierstelliger Höhe pro Anteil und mit einer vierstelligen Summe lässt sich sehr viel bezahlen, für anteiliges Wohnen (in den Wohnräumen der Mutter), Strom, Wasser und Lebensmittel reicht das sicherlichDeckt der mütterliche Teil des Unterhalts wirklich alle Kosten die er bei ihr verursacht? In Deutschland ist das nicht so...deswegen gibt es ja auch dazu noch den väterlichen Teil des Unterhalts. Davon fliesst natürlich eine Menge in Nebenkosten und co.
Fakt ist aber, dass er in einer Umgebung lebt, in der das selbstverständlich ist.
Seinen Freunden geht es finanziell gesehen ähnlich, ebenso sind beide Familien finanziell abgesichert.
Er hat nie praktisch gelernt, was es heisst, rechnen zu müssen, weder von seinen Eltern noch von seinen Grosseltern.
Insofern ist seine selbstverständliche Haltung, mit der er seinen Lebensstandard hin nimmt, verständlich, auch wenn es mich manchmal kirre macht:
"Übrigens, mein Freund und ich fliegen nächsten Monat nach London zum Eminemkonzert und bleiben ein paar Tage dort"
Das hat er von seinen Grosseltern mütterlicherseits zum Geburtstag bekommen
Für mich unfassbar, aber ich kann es nicht ändern.
Dass er trotz seiner finanziellen Abgesichertheit ein armes Kind war und ist, ist eine andere Sache.
Man kann ihm noch nicht mal mit schlechten Zeiten drohen, denn der Knabe ist jetzt schon so abgesichert, dass er eigentlich keinen Handschlag mehr tun müsste.
Tatsächlich geht er trotz allem mit Geld sehr vernünftig um.
Ihm ist letztlich auch kein Vorwurf zu machen, denn er kennt es nicht anders.
Faktisch hat er das erste Mal in seinem Leben Geldprobleme, weil seine Mutter ihm alles in Rechnung stellt.
Dies so massiv, dass er mit dem Rest seine Rechnungen wirklich nicht bezahlen kann, wenn seine Mutter wirklich alles durchzieht.
London ist ein Geschenk der Großmutter und die 80 Franken Taschengeld gab es bis zum 18. GeburtstagIch denke durchaus, dass die Kosten in der Schweiz für die meisten vorstellbar sind, trotzdem widersprichst du dir ja selbst wenn er einerseits mal ein paar Tage nach London fährt und auf der anderen Seite angeblich nur 80 Franke Taschengeld bekommt.
wäre es wirtschaftlich nötig (plötzliche Verarmung) Abstriche zu machen, würde er sich wohl einfinden - so aber erschließt sich die Notwendigkeit dem jungen Mann nicht, ich denke, er kann auch nicht umgehen mit den Forderungen der MutterDu sagst er kann haushalten, hat aber einen sehr hohen Lebensstandard und ist scheinar auch nicht bereit, da Abstriche zu machen
das Leben ist in der Tat hartSorry, aber das Leben ist hart.. und Entscheidungen auch.
wie bereits geschrieben, wenn die Mutter so furchtbar ist, zieht er aus...
hier wird tatsächlich auf sehr hohem Niveau gejammert. (..)
der Irrsinn an der ganzen Sache ist ja, dass der Junge das gesamte mütterliche Agieren der letzten Jahre sofort "vergessen" würde, wenn sie denn einfach mal seine Mutter sein würde .....
Ich hoffe bevor er klagt schmeisst er eben sein Studium, geht arbeiten und zieht aus.
Und was genau passiert, wenn er die "Schulden" bei seiner Mutter einfach nicht bezahlt? Wirft sie ihn dann raus? Wenn er "schon jetzt so abgesichert ist, dass er schon jetzt keinen Handschlag mehr tun müsste", stellt das doch kein Problem dar. Warum muss er sich dann als Volljähriger in den Unterhaltsstreitigkeiten seiner Eltern aufreiben lassen?