Gestern haben sie im TV über eine Mutter diskutiert, die die beiden Eistüten ihrer Kinder in den Müll geworfen hat, nachdem diese sich nicht beim Verkäufer und ihr bedankt hatten. Dabei befragten sie deutsche Eltern vor einer Schule wie sie das fänden und ob es sinnvoll sei.
Reporter: Finden Sie das eine angemessene Reaktion auf unhöfliches Verhalten von Kindern?
KIND: NEIN!
Mutter: Nein, das finde ich nicht. Sie haben ja meinen Sohn eben gehört!
@Manny
Naja, hinterher kann man viel erzählen...
Andererseits denke ich, sie werden es alle überleben, auch wenn es im Detail vielleicht tatsächlich nicht die allersinnvollste pädagogische Aktion gewesen sein sollte! -
Von daher frag ich mich ob der Aufregung darüber eher: "Ist denn schon wieder Sommerloch?"
Weil ich finde, eigentlich gehört zu einer fairen Erziehung dazu, dass der Erzogene weiß, was von ihm erwartet wird, und eine Chance bekommt, es richtig zu machen. Viele Eltern vermitteln aber genau das (also, das, was sie erwarten) nach meiner Beobachtung nicht gezielt, erwarten aber, dass das Kind das schon irgendwie aufschnappt und dann beherrscht, woher und warum auch immer. So funktioniert das aber nicht. (Engagierte Hundebesitzer wissen das...)
Mit dieser Antwort würde ich es aber nie ins Fernsen schaffen, weil die allein den zeitliche Rahmen für den ganzen Beitrag sprengen würde!
Wenn ein kind explizit weigert danke zu sagen oder zu gruessen, dan sollte das konsquenzen haben.
Bestärken nicht, aber sie zu etwas zwingen, was sie schlicht und ergreifend nicht kann, macht ihre Scheu gegenüber Fremden ja auch nicht besser. Von daher hätte ich das einfach komplett ignoriert und ihr einfach immer wieder vorgemacht, wie man sich richtig verhält mit Fremden, ohne sie zu zwingen, das auch zu tun.Da bin ich andere meinung, man sollte die scheu nicht bestaerken indem das kind sich anders verhalten darf als der norm. Du bist dem kind keine hilfe wenn du es nicht lernst sich nach die regeln der kunst zu benehmen, das kind ist nachher die leidtragende nicht die mutter.
Üben ja. Aber vielleicht nicht mit ganz Fremden, sondern erst mal mit Onkeln, Tanten etc., die sie zwar nicht jeden Tag sieht aber zumindest so gut kenn, dass sie nicht fremd sind und sie kein Problem hat, mit ihnen zu sprechen.Man muss vielleicht anders ansetzen und das schlicht und ergreifend ueben. Was haenschen nicht lernt lernt hans nimmer mehr. Ich kanns nicht ausstehen wenn jemand weder bitte, noch danke oder " ja gerne" sagen kann weil ers einfach nicht gelernt hat, ich hatte im januar so ein 26 jaehriges beispiel hier.
Und man muss wissen, dass die Kinder, um die es geht, gerne mal einen auf dicke Hose machen, weil Mami in den USA ein ziemlicher Star ist. Ob es übertrieben war oder nicht- hmmm. Auf der einen Seite eine drastische Maßnahme, die den Kindern sicherlich in Erinnerung bleibt, auf der anderen Seite zwickt es MICH immer, wenn Essen weggeworfen wird.
So wie sie grundsätzlich schon immer viel androht (wenn Du dich nicht beim Essen zu uns an den Tisch setzt, gehen wir nach Hause; wenn Du dies und das nicht tust, passiert das und das...). Ich hab abgesehen von dem Tablet nach einem dreiviertel Jahr noch nie erlebt, dass sie das dann auch durchgezogen hat...
Jetzt denkt sie darüber nach, sich einen Hund anzuschaffen...
Danke für die Info.
Ich kenn die Frau nicht, frag mich aber gerade ob deiner Schilderungen dann doch, ob sie nicht eigentlich seit ihrer Jugend im Detail gar nicht so viel dazu gelernt hat...
(Aber andererseits: Vielleicht ja eben auch gerade doch...- schwer zu sagen, ohne sie auch nur ein bisschen zu kennen.
Wenn die Kinder einen auf dicke Hose machen, weil Mama ein Star ist, würde ich mich an ihrer Stelle fragen, was schief gelaufen ist... andererseits versucht sie aber anscheinend immerhin, dagegenzusteuern, was ja immerhin etwas ist.)
Was das Wegwerfen von Essen angeht: So geht's mir auch. Aber andererseits ist Eis kein Grundnahrungsmittel, sondern eher Luxus. Da streicht man nichts Lebensnotwendiges, sondern Privilegien... da stört es mich weniger als bei Brot, Fleisch, Obst, Gemüse.
Es würde mich stören, wenn zB jemand sein Eis wegwirft, weil ihm die Sorte nicht schmeckt, und er dann ein neues kauft bzw. haben will. Oder einer ein Eis haben will, weil er gerade eine Eisbude sieht, aber eigentlich keinen Hunger hat und es dann wegwirft. - Wenn einer das Eis also nicht zu schätzen wüsste.
Aber im Rahmen einer erzieherischen Maßnahme könnte ich damit leben.
Ach, die Kinder können nichts dafür. Ist wie bei Hunden...
HA! Klassiker. "Ich zähle jetzt bis DREI...!!!"
Ja...und dann? Was?
Ich sag auf dem Hupla immer, wenn die Leute ihre Kinder mitbringen, muss ich den Hund gar nicht sehen um zu wissen wo die Probleme liegen. Und es war auch noch nie anders als erwartet.Ehrlich.
Ach, die Kinder können nichts dafür. Ist wie bei Hunden...
HA! Klassiker. "Ich zähle jetzt bis DREI...!!!"
Ja...und dann? Was?
Ich sag auf dem Hupla immer, wenn die Leute ihre Kinder mitbringen, muss ich den Hund gar nicht sehen um zu wissen wo die Probleme liegen. Und es war auch noch nie anders als erwartet.Ehrlich.