Dauerhaft Metacam?

konni · 27. Dezember 2009

Hallo zusammen,

mein Hund bekommt nun seit Wochen Metacam in voller Dosierung und es sollen noch zwei Wochen drangehängt werden.
Danach ist halbe Dosis angedacht...

Er verträgt ohne sichtbare Nebenwirkungen. In zwei Wochen werden die erforderlichen Blutwerte zur Überprüfung genommen.

Außerdem bekommt er noch eine Langzeit Antibiose.

Welche Magenschutzmittel habt ihr denn verordnet bekommen?

Habt ihr Nebenwirkungen bemerkt?

Hi konni ... hast du hier schon mal geguckt?

dieJessi · 27. Dezember 2009

Carís bekommt Metacam seit ca. 3 Jahren, verträgt sie super, auch ohne Magenschutz. Sie leidet an Athrose und Spondylose, wobei die Athrose die eigentlichen Schmerzen und Ungelenkigkeit verursachte.
Mein TA sagte auch, dass sie es dauerhaft nehmen sollte, weil ja Entzündungshemmer drin sind. Und die sollten konstant gegeben werden. Zudem sagte man uns, dass Metacam nicht unbedingt ein Medikament zum Dosieren wäre. Der Hund sollte auf eine Dosis eingestellt werden und diese dann dauerhaft bekommen. Andere Schmerzmittel wie "Caprophil" (???) und Rimifin haben bei ihr nicht angeschlagen...

Seit einiger Zeit füttere ich "Grünlippmuschelextrakt" dazu. Ich kann es wirklich nur empfehlen. Carís kann gut aufstehen, äußerlich beschwerdefrei laufen und springt sogar wieder am Zaun hoch :love:

WIR SCHWÖREN DRAUF!

mat · 27. Dezember 2009

Ich habe keine Magenschutzmittel; spritze immer die Dosis aufs Frühstück (Hundefutter) und ab dafür! Habe auch noch keine unerwünschten Nebenwirkungen bemerkt... hoffentl. bleibt es so.

Danke für eure Antworten
mat

tessa · 27. Dezember 2009

Hi.

Charlie hat damals in seinem letzten Jahr auch dauerhaft Metacam in voller Dosierung bekommen, er war damals 14, ist damit 15 geworden. Er hatte Arthrose.
Vertragen hat er es gut, keine Nebenwirkungen, keine Probleme.

Trux hat ein Jahr lang PhenPred bekommen, da gab es nach einiger Zeit Nebenwirkungen, es schlug auf die Organe. Aber ohne PhenPred hätte er kein Jahr mehr gehabt!

Gruß
tessa

Nileka · 27. Dezember 2009

Ich denke auch, dass jeder bei den vielen unterschiedlichen Hunden unterschiedliche Erfahrungen gemacht hat. Wahrscheinlich wirst du einfach ausprobieren müssen, was zu euch am Besten passt.

ginger_19 · 27. Dezember 2009

Teddy, der Hund von meiner Mitbewohnerin, bekommt wegen schwerer HD jetzt seit fast einem halben Jahr Metacam. Eine zeitlang regelmäßig, jetzt alle zwei bis drei Tage, jenachdem wie er drauf ist. Er verträgt es gut.

JoeDu · 28. Dezember 2009

Als Magenschutz kannst Du Ranitidin geben. Die 75mg Dosierung gibt es rezeptfrei in der Apotheke.

Pommel · 28. Dezember 2009

Schorschi schrieb:
Zeel hat bei uns leider gar nicht geholfen.Soll mein Hund denn lieber Schmerzen haben,dafür aber vielleicht etwas länger leben?Ich spreche jetzt vom alten Hund,der die Schmerzmittel sehr gut verträgt.

Bitte nicht falsch verstehen,ich würde auch lieber Zeel geben,wenn es helfen würde.

Natürlich nicht ... versteh mich nicht falsch ... bevor meine Hunde Schmerzen leiden, bekommen sie auch alles Notwendige - aber halt erst, nachdem ich alle alternativen Alternativen durch habe und sicher bin, dass ich zur Chemie greifen muss.

Und das aus der harten Erfahrung heraus, die ich mit mehreren alten Hunden gemacht habe!

Und nebst Zeel gibt es ja noch andere gute Sachen. Bei der Chemie ist es ja auch so, dass der eine Hund eher auf Rimadyl, der Andere auf Metacam, der Nächste auf Previcox ... reagiert, auch da muss man ggfs. durchprobieren.

Bei Arthroseschmerzen gibt es dann auch noch die Möglichkeit der Blutegelbehandlung.

Verstehst Du, ich möchte nur sagen: wenn es nicht unbedingt sein muss, vermeide den Einsatz von Chemie ... es kann sein, dass man einen Puffer verbraucht, den man später evtl. dringend braucht bzw. man tritt etwas los (Nierenprobleme z.B.), die Dein alter Hund so garnicht brauchen kann!

Manny · 28. Dezember 2009

Mann hat die letzten 5-6 Jahre auch dauerhaft Schmerzmittel bekommen. Angefangen von Rimaldin, über PhenPred dann Previcox und zum Schluss fast 2,5 Jahre Metacam. Anfangs habe ich auch keine Magenmittel mit dazu gegeben das letzte Jahr dann aber schon da er ständig gespuckt hat allerdings der Appetit noch recht gut war.
Ich habe im letzten halben Jahr das metacam auch selbst gespritzt um den Magen zu schonen. nierenprobleme gab es bei uns allerdings nie.
Für den Magen habe ich entweder MCP Tropfen oder Tabletten gegeben oder Maloxan wenn´s ganz akut war.
Allerdings hat Manny auch zum Schluss Metacam für fast 60kg Hund bekommen und das bei nem Eigengewicht von ca. 28 kg da nichts anderes mehr geholfen hat

Zeel haben wir zwischenzeitlich auch zusätzlich gegeben hat ne zeitlang auch sehr sehr gut geholfen. Würde ich auch empfehlen.

Tonibär · 28. Dezember 2009

Hallo!

Mein Toni hat auch lange Zeit Schmerzmedikamente bekommen.
Anfangs Metacam.
Dann haben wir auf alternative Medikmente umgestellt und es ging ihm damit lange Zeit sehr gut.
Das Metacam kam dann wieder im Endstadium zum Einsatz.

Mein Toni hatte einen Knochentumor und hat super auf die Kombination aus Zeel, Traumeel und Ost.Heel angesprochen.
Meine Katze hat ebenfalls schwere Arthrose, konnte nicht mehr springen und humpelte vor sich hin.
Mit der gleichen Mediakmentenkombination hüpft sie nun wieder rum wie eine Jungkatze (und das mit 16,6 Jahren).

Ach so, zusätzlich zu den Medikamenten gab bzw.gibt es (bei Frau Katze) noch Ergänzungsmittel wie Grünlipp, Vit B-Komplex, MSM und getreidefreie Rohfütterung.

LG,
Kirstin

Pommel · 28. Dezember 2009

Bei meinen Rentnern kombiniere ich auch Zeel und Traumeel ... Beides in der Vet-Variante

... klappt gut! Frl. Hilde bekommt zusätzlich noch Enzyme von Horvi, auf die sie sehr gut anspricht!

hellraiser · 28. Dezember 2009

meine beiden bekommen ein aloe vera gel mit msn und chondroitinsulfat sowie glucosaminsulfat und vit. c über ihr futter. das ist eigentlich ein mittel für menschen, aber wirkt bei hunden wunder.
der hund eines bekannten bekommt es seit jahren da er einen schlimmen rückenmarksvorfall hatte und laut tierarzt nie wieder laufen würde. nun ja das ist jetzt 6 jahre her und der hund springt wie ein junger (und das mit fast 13jahren)
meine beiden bekommen grad wieder ihre kur und man merkt dass es ihnen gut tut.
es ist sogar besser als zeel und traumeel, zumindest bei unseren hunden.

wer interesse hat meldet sich einfach per pn!!!

konni · 31. Dezember 2009

konni schrieb:
Welche Magenschutzmittel habt ihr denn verordnet bekommen?

Habt ihr Nebenwirkungen bemerkt?

Das bezog sich nur auf den Mageschutz.

Welche Mittel und welche Dosierungen wurden empfohlen?

Sorry, habe ich unglücklich formuliert...

GGKarina · 31. Dezember 2009

Meine bekommt wege Arthrose auch Metacam.
Ich pendel das halt ein...je nach Beschwerden.Im Sommer mit der Wärme braucht sie weniger, bei nasskalten Wetter etwas mehr...also etwas jahreszeiten bezogen.Unterstützen tue ich das aber mit Globulis...so der Effekt immer besser auch bei niedriger Dosis.
Das kann man mit Metacam halt gut, das es flüssig ist mit Spritze...bei Tabletten fand ich das immer schwieriger.
LG

Manny · 31. Dezember 2009

Manny hat für den Magen MCP Tropfen bzw. Tabletten bekommen und Maloxan. Allerdings war dies relativ schwierig mit der Vergabe da es nicht wirklich lecker ist

Gabi · 3. Januar 2010

Manny schrieb:
Manny hat für den Magen MCP Tropfen bzw. Tabletten bekommen und Maloxan. Allerdings war dies relativ schwierig mit der Vergabe da es nicht wirklich lecker ist

Ich frage mich gerade, wie du das überhaupt hingekriegt hast...

Würde mich allerdings (aus aktuellem Anlass) dringend interessieren. Die Logik von Omeprazol & Co. erschließt sich mir nämlich so gar net, aber das Maloxan und evtl. noch MCP macht für mich durchaus Sinn.

JoeDu · 3. Januar 2010

Wenn mich meine alten, somatischen Medizinkenntnisse nicht täuschen, sind Omeprazol und Pantoprazol sog. Protonenpumpenhemmer, die die Zellen im Magen lahmlegen, welche die Magensäure produzieren.
Oft werden die im Zusammenhang mit NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) gegeben, da diese wiederum die Becherzellen im Magen blockieren, welche für die Schleimproduktion verantwortlich sind.

Allerdings ist mein (irgendwo aufgeschnappter) Kenntnisstand, dass PPI für Hunde unverträglich sind. Stimmt das? :verwirrt:

Gabi · 3. Januar 2010

JoeDu schrieb:
Wenn mich meine alten, somatischen Medizinkenntnisse nicht täuschen, sind Omeprazol und Pantoprazol sog. Protonenpumpenhemmer, die die Zellen im Magen lahmlegen, welche die Magensäure produzieren.
Oft werden die im Zusammenhang mit NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) gegeben, da diese wiederum die Becherzellen im Magen blockieren, welche für die Schleimproduktion verantwortlich sind.

Allerdings ist mein (irgendwo aufgeschnappter) Kenntnisstand, dass PPI für Hunde unverträglich sind. Stimmt das?

Unverträglich sind sie meines Wissens nach nicht

Ich hab sie nur gerade selbst eine Zeitlang genommen und kam ebenfalls zum Ergebnis, dass die Gabe im Akutfall sicher hilfreich ist, einfach weil ein vorhandener Schmerz schon schnell nachlässt. Aber sowohl zur Prophylaxe als auch für eine regelmäßigere Einnahme hat es sich (für mich) einfach als schlichtweg sinnlos gezeigt. Und vom Wirkmechanismus erscheint mir das durchaus logisch. Hab ich aber schon im PhenPred-Thread was dazu geschrieben.

Manny · 3. Januar 2010

Maloxan in eine Spritze ziehen und in die Lefzte spritzen dabei etwas den Kopf hochhalten. Macht zwar etwas "Sauerei" hilft aber und nachdem der alte Mann dies auch gemerkt hat ging es auch leichter

Allerdings sollte man es nicht ständig geben haben mir die Tä geraten. Als Dauertherapie hat er MCP in Tropfen bzw. in Tablettenform bekommen.
Hilft bei Fara auch sehr sehr gut wenn sie nach einer heftigen "Ko..attacke" nicht drinbehalten kann

(hier allerdings wieder in Tropfenform da Tabletten ja nicht gehen)

Gabi · 3. Januar 2010

Manny schrieb:
Maloxan in eine Spritze ziehen und in die Lefzte spritzen dabei etwas den Kopf hochhalten. Macht zwar etwas "Sauerei" hilft aber und nachdem der alte Mann dies auch gemerkt hat ging es auch leichter

Oookay - werd ich mir merken. Dankeschön.
Kann mir denken, dass das hilft. Tut es beim Menschen auch und deshalb zwingt man sich diesen "Brei" dann auch rein.

Manny schrieb:
Allerdings sollte man es nicht ständig geben haben mir die Tä geraten.

Wenn ich mich richtig erinnere, sind da Metalle drin und die stehen im Verdacht, sich im Gehirn abzulagern und dort (mit)verantwortlich für Alzheimer/Creuzfeldt-Jakob-Erkrankungen zu sein. Falls überhaupt, wird das bei einem älteren Hund vermutlich eh keine Rolle mehr spielen (denk ich mal).

Manny schrieb:
Als Dauertherapie hat er MCP in Tropfen bzw. in Tablettenform bekommen.
Hilft bei Fara auch sehr sehr gut wenn sie nach einer heftigen "Ko..attacke" nicht drinbehalten kann (hier allerdings wieder in Tropfenform da Tabletten ja nicht gehen)

Wusste gar nicht, dass es das überhaupt als Tablette gibt. Kenn ich auch nur von Situationen, wo Tablette gar nicht geht. Ein echter Segen, dieses Medikament... Gut, dass man Hunden das auch geben kann.

Gute Besserung für deinen alten Herrn und lieben Dank !

Dauerhaft Metacam?

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