Natürlich wäre es schön, wenn wir alle 100 Jahre bei bester Gesundheit werden würden. Natürlich möchte das auch jeder für seine Liebsten. Aber das ist nunmal nicht realistisch. Und um Übersterblichkeit allein in einer Altergruppe zu verhindern, die ohnehin über der durchschnittlichen Lebenserwartung liegt und dann auch noch zum überwältigenden Teil ja NICHT rüstige und agile Rentner sind, sondern bereits pflegebdürftig... Nein, dafür darf man nicht die junge Generation solchen Strapazen aussetzen und die Wirtschaft an die Wand fahren. ZUMAL das ja offensichtlich eh nicht klappt: Trotz allen Einschränkungen: Die allgemeinen Zahlen sinken, aber erst diese Woche wieder neue Großausbrüche in Alters-/Pflegeheimen! Man bekommt es ja nicht mal verhindert! Der ganze ****** ist also auch noch umsonst! Da muss man doch eine andere Strategie fahren...
Meinst Du damit mich?Und nein, Menschen die weniger betroffen sind haben nicht das Recht denen, die es mehr sind, zu sagen, sie sollen sich mal nicht so anstellen, schließlich seien wir alle betroffen...
Joar. Das W-LAN steht immer noch nur teilweise und die Tablets - kommen vielleicht nach Ostern, vielleicht nach den Sommerferien dieses Jahr!
Weil einfach keine geliefert wurden.
Aber klar, die Alten sterben ja sowieso... genau die, deren Kindheit Krieg und Entbehrung war...
Zu sagen, die zusätzlich Verstorbenen machten "nur 3,5%" aus, ist mehr als zynisch. Das ist zutiefst empathielos! Denn diese Menschen wollten auch gern LEBEN, solange es nur irgend ging, nach allem, was sie eh schon durchmachen mußten. Hinter jedem Toten stehen Leid, Schmerz, trauernde Angehörige.
Zu der Weigerung der Politik, die Schnelltests als Selbsttests auf den Markt zu bringen, mit der Begründung, dass sie nicht 100% zuverlässige Ergebnisse garantieren, sagte die Ärztin, die für die erfolgreiche Strategie in Tübingen steht: Das ist, als würde man sagen: Kondome schützen nicht 100%ig, also benutzen wir lieber keine.Die Schnelltests sind nicht so zuverlässig wie die regulären Tests. Da braucht dann nur ein Testversager zu sein und das Altenheim ist durchseucht. Natürlich sind die besser als gar nichts. Als Garant für ein halbwegs normales Leben würde ich sie aber nicht bezeichnen.
Als im Spätsommer die Zahlen schon langsam wieder nach oben gingen, und es, wie wir jetzt wissen, nötig gewesen wäre, gegenzusteuern, gab es viele wie auch immer qualifizierte Experten, darunter damals auch noch Herren Streeck, die mitnichten für weitere Forschungsmaßnahmen plädierten, sondern behaupteten, die Pandemie sei zu Ende und es sei zur Rettung der Gesellschaft an der Zeit, die Beschränkungen möglichst weit aufzuheben.
Zu der Weigerung der Politik, die Schnelltests als Selbsttests auf den Markt zu bringen, mit der Begründung, dass sie nicht 100% zuverlässige Ergebnisse garantieren, sagte die Ärztin, die für die erfolgreiche Strategie in Tübingen steht: Das ist, als würde man sagen: Kondome schützen nicht 100%ig, also benutzen wir lieber keine.
Das heißt aber, das Pferd vom Schwanz her aufzuzäumen, denn wenn statt der nicht ganz zuverlässigen Schnelltests gar nicht getestet wird, sind die Folgen mit Sicherheit noch weit verheerender.Ich habe ja geschrieben, dass sie besser sind als nichts. Bei einem geplatzten Kondom sind die Folgen aber überschaubar. Bei einem falsch negativen Test (weil falsch angewendet oder nicht funktionierend) sind sie es nicht.
Ernsthaft...
Aber klar, die Alten sterben ja sowieso... genau die, deren Kindheit Krieg und Entbehrung war...
Das heißt aber, das Pferd vom Schwanz her aufzuzäumen, denn wenn statt der nicht ganz zuverlässigen Schnelltests gar nicht getestet wird, sind die Folgen mit Sicherheit noch weit verheerender.
Wer tut das denn?Ebenso zynisch ist es mMn, bei den ganzen Diskussionen um Corona die Kollateralschäden zum Beispiel in Form von mehr Hungertoten in anderen Teilen der Welt etc. komplett auszublenden, wie es hier in unserem Land und vielen anderen Ländern grade geschieht.
Die Pandemie ist voraussichtlich ein vorübergehender Zustand, da kann man mal die Pobacken zusammenkneifen und das Beste aus der an sich selbstgewählten Situation machen.
Hä? (hessisches Fragewort mit zwei Buchstaben)Aus deiner Perspektive mag das so erscheinen.