Coronavirus – keine Ansteckungsgefahr für Haustiere!

  • 29. April 2024
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Ich gucke mal, ob ich den Artikel morgen abfotografieren kann.
Ich hab ihn mal kopiert



Aachen: Pathologen haben mittlerweile etliche Covid-19-Tote obduziert. Ihr Fazit: Ohne das Coronavirus hätten viele noch längere Zeit gelebt – trotz ihrer Vorerkrankungen.
Die Kunst der Medizin besteht darin, von Symptomen, Bildern und Zahlen auf Krankheiten zu schließen. In dieser Fertigkeit hat es die Heilkunde weit gebracht. Ein turmhohes CRP? Ein solcher Entzündungswert lässt auf sogenannte inflammatorische Vorgänge im Körperinneren schließen. Ein Röntgenbild, ein CT oder MRT schaffen die Optik dazu. Das PET (Positronen-Emissions-Tomografie) veranschaulicht Stoffwechselvorgänge. Auch der Ultraschall zeigt eindeutige Veränderungen an. Jeder erfahrene Arzt weiß jetzt, was zu tun ist.

Es war nur eine Frage der Zeit, dass sich die Pathologen auch zu Covid-19, der durch das Coronavirus Sars-CoV-2 ausgelösten Krankheit, äußern würden. In Deutschland war der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel vorgeprescht: Knapp 140 Covid-19-Tote habe er obduziert, sagte er bereits vor einigen Monaten, und die meisten davon seien gar nicht an Corona, sondern mit Corona gestorben. Sie seien alt und dermaßen vorerkrankt gewesen, „dass sie, auch wenn das hart klingt, alle im Verlauf dieses Jahres gestorben wären“. Das Coronavirus erzeuge nur Symptome wie bei einer „harmlosen Grippe“.

Nun ist Püschel ein namhafter Forensiker, doch ist es eine Einzelmeinung. Gibt es nicht etliche andere Kliniken in Deutschland, deren Pathologen Leichen obduzieren, eben auch solche, die im Rahmen einer Corona-Infektion gestorben sind? Ja, es gibt sie, und die meisten von ihnen haben sich zusammengetan, um die Materie genau, grundsätzlich, differenziert zu betrachten. Für eine solche Analyse benötigt man vor allem eine Klinik, die über Erfahrung und Expertise verfügt, um ein Register zu führen. Im Fall von Covid-19 ist es das Institut für Pathologie der Uniklinik RWTH Aachen.


Aachen war von Anfang an nah dran gewesen. Sie hatten etliche schwere Fälle aus dem Kreis Heinsberg bekommen, sie sammelten als eine der ersten Unikliniken viele intensivmedizinische Erfahrungen – und sie sahen, dass Covid-19 doch mehr war als eine „harmlose Grippe“. Nach und nach machten auch andere Pathologen im Land Beobachtungen, doch die Zusammenführung solcher Daten ist ein aufwändiger Prozess; Ethikkommissionen müssen gehört, Datenschützer konsultiert werden, ein klinisches Studienzentrum muss eingerichtet werden. Und dann muss man die Krankheit begreifen. Peter Boor, Pathologe an der Aachener Uniklinik, sagt: „Man muss verstehen, was in erkrankten Organen vorgegangen ist.“


Jetzt hat sich der Bundesverband deutscher Pathologen zu Wort gemeldet. Eine Umfrage unter 68 pathologischen Instituten mit 154 Fällen schärfte diesen Befund: Mehr als zwei Drittel der Covid-19-Toten waren Männer, die in mehr als 50 Prozent der Fälle an Lungenschäden starben. Hatten sie Vorerkrankungen, dann waren es Leiden des Herz-Kreislaufsystems, Übergewicht, Bluthochdruck oder Diabetes. Oder mehrere Krankheiten zusammen.


Der genaue Blick auf den Toten, der nur dem Pathologen möglich ist, zeigte aber eindeutig, dass es tatsächlich sehr oft das Virus ist, das den Tod verursacht hat, nicht die Vorerkrankung. So sagt der Lüdenscheider Pathologe Johannes Friemann über die von ihm persönlich durchgeführten Autopsien: „Diese sieben obduzierten Covid-19-Patienten sind fast alle an einem Virus gestorben. Anders gesagt: Wenn die Patienten die Virusinfektion nicht gehabt hätten, wären sie noch nicht gestorben, obwohl sie teilweise ganz erhebliche Hauptleiden hatten.“
In mehr als drei Viertel der Obduktionen konnte die Covid-19-Erkrankung als wesentliche oder alleinige zum Tode führende Erkrankung dokumentiert werden, bestätigt die (ebenfalls mit dem dortigen Register betraute) Aachener Pathologin Ruth Knüchel-Clarke. In vielen Fällen wurden diffuse Schäden in den Alveolen (Lungenbläschen) gefunden, auch im Rahmen einer Lungenentzündung. Häufiger kamen zudem Thrombosen und Embolien sowie Mikrothromben vor, so Friemann.


Zu den Organveränderungen mit möglicher Covid-19-Assoziation zählt Friemann Immunorgane wie Milz oder Lymphknoten, Leberschäden, Herzmuskelentzündung, Lungenentzündung bei Embolie, Hirninfarkte und -blutungen. Ähnliche Ergebnisse aus dem Universitätsklinikum Düsseldorf. Irene Esposito, die leitende Pathologin, berichtet von sehr unterschiedlichen Erscheinungsbildern: „Wir haben hier isolierte massive Lungenschäden gesehen, aber auch Fälle von Multiorganbeteilligung.“ In jedem Fall gehe, sagt Esposito, nichts über die Ganzkörper-Obduktion: „Dann kann man wirklich alles anschauen, das ist wichtig. Nur so erlangen wir Gewissheit, was im Körper im Verlauf einer Krankheit wirklich passiert ist, und das hat ja auch Einfluss etwa auf die Therapien.“


Die immer wieder aufkommende (und anfangs auch von Püschel verfochtene) These, dass Covid-19 mit einer Influenza vergleichbar sei, kann inzwischen verneint werden. Mikrothromben etwa in den Gefäßen der Kapillaren findet man, wissen Experten mittlerweile, neun Mal häufiger bei Covid-19 als bei Influenza. Tatsächlich muss man sich vor allem die Blutgefäße anschauen. Die Zellen des sogenannten Endothels, der Gefäßinnenwand, kapert das Virus und reißt teilweise Löcher hinein. „Die dann durch Blutgerinnung entstehenden Thromben sind ein wesentlicher Faktor für schwere Verläufe“, bestätigt auch Peter Barth, Pathologe am Universitätsklinikum Münster. Auch bei seinen Obduktionen war Covid-19 als Krankheit, die ursächlich zum Tode führte, in der Mehrzahl. Peter Boor ist sich sicher: „Covid-19 ist sicher eine Summe von Einzelfaktoren, doch haben wir Ärzte im Lauf der letzten Monate besser gelernt, in welchem Moment der Krankheit man wie eingreifen muss.“


Eine Obduktion nach einem Covid-19-Todesfall unterliegt stark erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und Schutzmaßnahmen. „Sie steht auf Risikostufe drei“, sagt Barth, „nur Ebola und andere sehr ansteckende und häufig tödlich verlaufende Viruserkrankungen werden in die höchste Kategorie vier eingestuft.“ Es müssen immer zwei Obduzenten im Raum sein, „denn sollte dem einen etwas passieren, ist zu seinem Schutz immer noch der Kollege da.“ Die weitere Aufarbeitung des gewonnenen Gewebes ist besonders aufwendig, und in vielen Fällen werden auch elektronenmikroskopische Untersuchungen durchgeführt, um das Virus direkt nachzuweisen. Barth bestätigt, dass die Lernkurve auch in der Pathologie bei Covid-19 derzeit deutlich ansteige und Vernetzung allen hilft: „Manchmal sehe ich ungewöhnliche Dinge unter dem Elektronenmikroskop, da ist es für mich wichtig, dass ich einem anderen Pathologen diese Bilder auch zeigen kann.“
Die Aachener Pathologen sagen übrigens einstimmig, dass der Kontakt zum Hamburger Kollegen Püschel sehr gut sei. „Er ist ein kompetenter Partner. Meinungsverschiedenheiten gibt es immer.“ Wie man hört, hat Püschel seine steile Anfangstheorie revidiert. Das Lernen hört gerade bei Covid-19 nicht auf. Ruth Knüchel-Clarke nennt aber eine wichtige Voraussetzung: „Die Autopsie als Qualitätssicherung ist gerade auch bei Covid-19 unentbehrlich, muss aber von den Ärzten noch stärker angeordnet und vorangetrieben werden. Zugleich müssen wir Pathologen noch mehr werben.“
In der Gesellschaft sei das Bewusstsein für den Wert der Pathologie jedenfalls gestiegen, sagt Boor: „Viele werden sich der Tatsache bewusst, dass unsere Arbeit für das Leben und das Überleben vieler anderer Menschen von höchster Wichtigkeit ist.“
 
Heute Mittag war der Artikel noch öffentlich. Ist so eine Masche, Artikel nach einer gewissen Zeit, bzw Zugriffszahlen hinter einer Paywall zu parken.

Kurz OT:

kann ich bestätigen, ist bei FAZ und Spiegel genau so.

Ich lese oft frühs schnell die Schlagzeilen und wenn ich 1 Stunde später an der Arbeit den Artikel weiterlesen will, sitzt der Artikel oft hinter dem Abo- obwohl es der Hauptartikel auf der Seite war.
 

Der schwedisch-britische Pharmakonzern AstraZeneca hat eine Corona-Impfstoff-Studie unterbrochen. Anscheinend sind bei einem Patienten gravierende Nebenwirkungen aufgetreten, die untersucht werden müssen, so das britische Unternehmen. Um das Zulassungsverfahren für den Impfstoff nicht zu verzögern, müsse zügig herausgefunden werden, ob ein Zusammenhang zwischen dem Impfstoff und den gesundheitlichen Problemen des Probanden besteht.
 
Wenn es tatsächlich weniger Todesfälle gibt, warum auch immer, wird es wohl noch schwieriger, die Massnahmen zu erklären.
 
Steht doch in dem Artikel wieso
Der jetzige Trend lässt sich mit dem Verhalten der Jüngeren erklären: Sie treffen sich häufiger mit Freunden, als es Ältere tun. Zudem sind sie grundsätzlich in größeren Gruppen unterwegs, sei es in der Schule oder beim Sport. Und jedes Treffen ist eine potenzielle Gelegenheit, sich anzustecken. Schwere Verläufe sind bei jüngeren Menschen aber sehr selten. Es kommt damit auch seltener zu Todesfällen. Doch es ist nicht ausgeschlossen, dass sich künftig auch wieder mehr Ältere infizieren. Denn weitgehend sicher vor dem Virus sind Risikogruppen nur, solange die Infektionszahlen insgesamt niedrig bleiben.
....
Fast täglich las man vor Monaten noch Meldungen, dass in einem Altenheim auf einen Schlag mehrere Menschen an Corona gestorben sind. Diese Meldungen gibt es kaum noch. Das hat mehrere Gründe: Risikogruppen werden vom System mittlerweile deutlich effektiver geschützt als noch zu Anfang der Pandemie. Mund-Nasen-Schutz, Handhygiene und Abstand sind vielen Menschen (noch längst nicht allen) in Fleisch und Blut übergegangen.
 
@Paulemaus

Da der Rückgang der Todesfälle auch auf die Maßnahmen zurückgeht - finde ich das eigentlich nicht.

Vorgestern - die Zeitung habe ich aber nicht mehr gefunden, eben - war ein Artikel darüber in der Zeitzung, warum es in Frankreich jetzt wieder so schlecht steht: Weil die Maßnahmen eben nicht mehr eingehalten werden, das Feiern im großen Kreis und das "Küsschen auf die Wange" mittlerweile wieder so verbreitet sind wie zu Beginn des Sommers, usw usf etc pp.

Ich verlinke mal:

 

Haben sich einige nicht an die Maskenpflicht gehalten während der 10stündigen Busfahrt..verständlich und voraussehbar.
 
Klassenfahrt ist ja schön und gut... aber muss es ein Ziel sein, das so weit weg ist?

Ich meine - 10 Stunden im Bus (mit 2 Schulklassen) ist doch mit oder ohne Corona der Horror... :uhh:

(Wobei: Eine hiesige Bekannte von mir - Lehrerin - hat es ja auch geschafft, eine Klassenfahrt in den Schwarzwald zu buchen, weil's da so ein tolles Programm gab, genau richtig für ihren Biokurs, und auch gar nicht teuer - und erst im Bus, als die Fahrt lang und immer länger wurde, und die Schüler mauliger und mauliger - fiel ihr auch, wie schweineweit weg das von hier ist... :lol: - Es blieb für sie dann auch bei dem einen Mal. :mies: )

Man kann von hier aus jede Menge sehr interessanter Gegenden auch in 3-4 Stunden erreichen.
 
Russiche Grippe 1889 eventuell durch einen Corona-Virus verursacht?
fand ich recht interessant:

 
Hier versuchen sich diejenigen Gehör zu verschaffen, die es gerade und für unklare Dauer wirtschaftlich hart trifft.

 
Verstaendlich - aber wie und wer soll all diese Rettungspakete bezahlen?
Na wenn die Lufthansa, die Bundesliga und der ver.dammte Berliner Flughafen gerettet werden können.. Sollte man auch mal an all die vielen Selbstständigen denken. Bevor aus der Hälfte Harz4 Empfänger werden.
Weniger prestigeträchtige Milliardengräber wie eben besagter Flughafen, Stuttgart 21,.. und das Geld sinnvoll investieren wäre eine Idee.
 
Es ist nicht schön, dass sie Insolvenz anmelden mussten, aber vorhersehbar. Nicht durch Corona sondern durch Arbeitskräfte Mangel und Preisdumping.
 
Erinnert ihr euch an die Feier im Mai in einem Restaurant in Ostfriesland, nach der sich 30 der 50 Gäste infiziert haben?
2 davon sind gestorben und nun wird sogar wegen fahrlässiger Tötung ermittelt :eek:
 
Verstaendlich - aber wie und wer soll all diese Rettungspakete bezahlen?

Die Betroffenen verlieren grade zu einem großen Teil aus Solidarität ihre Existenz (und tragen die Maßnahmen immer noch mit) aber ihnen selbst soll keine Solidarität zuteil werden? Das kann man eigentlich nicht bringen - aber ich fürchte, genau so wird es laufen und der Großteil der Gesellschaft wird es völlig okay finden.
 
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