Nee nur mit meiner Gesundheit
Die mir immer noch wichtiger wäre als Geld..denn dafür kann ich mir nix kaufen, wenn ich beatmet auf der Intensiv liege.
Aber ich werde hier nie mit euch auf einen Nenner kommen, ich bin grundsätzlich nicht so negativ eingestellt und fühle mich immerzu verfolgt bzw habe den Gedanken das "die da oben" mir so grundsätzlich immer nur Böses wollen.
Da ich es schon vermeide, hier im Fred regelmäßig mitzulesen, weil mich und meine Familie das ganze Corona-Thema schon genug belastet und weil es ja sowieso rund um die Uhr überall präsent ist, weiß ich nicht ganz genau, wie sich eure gesamte Diskussion hier entwickelt hat und woran ihr gerade seid, aber ich springe
@bxjunkie auf jeden Fall zur Seite, wenn es darum geht, daß es normal und "legitim" ist, Angst vor so einer Sch.eiße zu haben - grundsätzlich, aber erst recht, wenn man selbst oder nahestehende Menschen dabei draufgehen könnten!
Und ich habe null, NULL Verständnis für alle, für die sich nicht nur zur Zeit, sondern schon nach drei, vier, fünf Tagen alles um die Fragen drehte, wann geht es denn ENDLICH weiter, wie soll die Wirtschaft das bloß verkraften, warum werden uns unsere Grundrechte genommen (sorry, etwas verblödeteres als speziell diese letzte Frage habe ich wohl überhaupt noch nie gehört...).
Wer jetzt, in dieser Situation, keine Geduld aufbringen kann, bis die gröbste Gefahr gebannt ist, wer jetzt die (traurigerweise, aber eben NOTWENDIGERWEISE) von "oben" verordneten Maßnahmen nicht einhalten will, weil er darin ernsthaft eine Beschneidung seiner Grundrechte sieht (Oh Gott...), wer jetzt nicht lieber seine alten, gebrechlichen Verwandten für einige Wochen im Pflegeheim "eingesperrt" als frühzeitig mausetot sieht, der sollte sich vielleicht mal die Frage stellen, wie "gut" es uns allen hierzulande MIT all diesen Maßnahmen und Einschränkungen noch geht, solange wir es dadurch schaffen, nicht selbst krank zu werden oder nahestehende Menschen zu verlieren.
Alternative zu all dem Gejammer: alles zurück auf Normalbetrieb, zackzack, ein bißchen Händewaschen, und drauf gepfiffen, ob die Ollen und Kränklichen abkratzen oder auch "nur" so krank werden, daß Lunge oder Herz dauerhaft geschädigt sind. Hauptsache, es kann wieder gereist und Urlaub gemacht und die Wirtschaft angekurbelt werden. Kann man so machen. Man kann aber auch kollektiv die Arschbacken zusammenkneifen, und sich klar machen, daß wir eine Solidargemeinschaft sein wollen und jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, wo wir unter Beweis stellen können, daß das nicht nur schöne, leere Worte sind, oder daß das nicht nur gilt, wenn es darum geht, in vorbildlicher Weise die Welt zu retten, indem wir von Energiewende bis Entwicklungshilfe alles kommentarlos abnicken und auch zu gerne finanzieren, koste es, was es wolle. Jetzt sind mit dieser solidarischen Grundhaltung eben ausnahmseweise mal nicht "nur" finanzielle Beiträge, sondern eine direkte Einschränkung unserer eigenen Komfortzone verbunden. FÜR EIN PAAR WOCHEN!!! Das kann doch nicht so schwer zu akzeptieren und auch nicht so schwer zu bewältigen sein.