Coronavirus – keine Ansteckungsgefahr für Haustiere!

Richtig, wir müssten hier VIEL mehr testen. Ich selbst weiß ja auch nicht, ob ich das Virus habe oder hatte. Anhand der Symptome kann man das ja nicht beurteilen. Vielleicht ist man ja mit leichtem Kopfschmerz oder Magen schon infektiös???
 
DobiFraulein schrieb:
aber - so blöd das jetzt klingt - es war nie Ziel der Maßnahmen, den Virus komplett auszurotten
Nur, die Ausbreitung zu verlangsamen. Und dafür sind die Maßnahmen auf jeden Fall wirksam
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Mhhh, das würden wir nur bei mehr Testen wissen. Aber ich verstehe schon absolut was du meinst. Aber wie lange will man die Maßnahmen denn aufrecht halten? Ich meine wann ist der Punkt da an dem man sagt, alles auf 0? Dann haben wir eben dann einen Haufen Tote und das will doch keiner? Ich meine, wenn die Maßnahmen gelockert oder abgeschafft werden kehrt Normalität ein. Dann wird doch genauso weiter angesteckt und verbreitet? Dann haben wir aber immer noch nicht mehr Platz in den Krankenhäusern? Das ist es was mir Sorge bereitet.
 
heisenberg schrieb:
Uuups, das Virus ist wohl doch extremst ansteckend.
aus Merkur.de

Update vom 06.04.2020: Coronaviren bis zu drei Stunden in der Luft aktiv
Eine neue Studie, die im Fachblatt "The New England Journal of Medicine" veröffentlicht wurde, kommt zu dem Schluss, dass Coronaviren bereits durch die Atemluft auf andere übertragen werden können. Die Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, dass Coronaviren nicht nur durch große Tröpfchen, wie sie etwa beim Husten und Niesen entstehen, übertragen werden: Sie gelangen auch über den feinen Nebel, der jeder Mensch beim Ausatmen ausstößt, in die Luft. Dort können sie bis zu drei Tage infektiös sein, so das Ergebnis der US-amerikanischen Forscher.
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Das ist aber nicht neu. Und es ist unter Laborbedingungen gemacht worden, wie sich das Virus in "freier Wildbahn" verhält weiß man dadurch immer noch nicht.
 
Und es ändert nichts daran, dass die getroffenen Maßnahmen geholfen haben, die Ausbreitung zu verlangsamen.

@Joki Staffi

Ja, was meinst du, warum jetzt schon nach den Besten Strategien für die Lockerung der Maßnahmen gesucht wird?
Alles auf Anfang kann und wird es da nicht geben.
 
Joki Staffi schrieb:
Ach jetzt auf einmal sind diese Krankheiten als Vorerkrankung eingestuft? Mein Mann hat Heuschnupfen und nicht zu knapp und wird auch nicht als Risikopatient eingestuft vom Bund.
Und nein, es ist nicht okay zu sagen "selbst Schuld". Absolut nicht, aber trotzdem denke ich, ist die Zahl derer die es ohne Symptome tragen und damit auch verteilen deutlich höher als gedacht. Und das ist ein Problem.
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Heuschnupfen und Allergien sind tatsächlich nicht dabei, solange sie durch Behandlung symptomfrei sind -aber bei allergischem Asthma gilt auch "vorsicht". Dafür liegen bisher einfach zu wenig Daten vor.

snowflake schrieb:
Ich verstehe den Hinweis auf Vorerkrankungen übrigens absolut nicht als "selbst schuld".
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Nein, aber diese ständige Einteilung in der Presse von wegen "starb, aber hatte ja eh Vorerkrankungen" und Drama, gesundes Opfer ohne Vorerkrankung" ... das finde ich einfach pietätlos und unpassend.

Jedes Opfer ist dabei einfach zu viel, gerade weil eine Ansteckung eben leicht zu vermeiden ist (für den Normalo zu Hause). Jedes Opfer ist nicht einfach nur eine Zahl, es ist von irgendwem der Mann/Frau/, Schwester/Bruder oder Oma/Opa... das rein auf Vorerkrankungen ja/nein zu reduzieren kotzt mich an!
 
Meizu schrieb:
Das kam heute im Radio. Es war die Rede davon, dass Corona bis zu 50 Meter weit über die Luft übertragbar sei, ggf. sogar 100 Meter. :eek:

Ich verlinke mal @Mauswanderer Du bist doch bei euch auf Arbeit für diesen ganzen über die Luft übertragbaren oder krankmachenden Kram zuständig.
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Ich bin der Luft-Heini, ja. Zur Hilf, ueberall Schwebeteilchen um uns herum :jaeger:


Die meinen Aerosole.

Klar kann man Bestandteile von Viren in der Luft nachweisen, z.B. mit RT-PCR. Wenn ein Erkrankter ausatmet atmet er u.a. auch Virus RNA aus. Aber RT-PCR springt halt auf alles moegliche an, das heißt nicht dass da auch aktive Viren bei sind und schon gar nicht ob die in so einer Menge vorkommen, dass es fuer eine Ansteckung reicht.

Bei anderen grippeartigen Viruserkrankungen hat man zumindest noch nie eine Aerosolen-Ansteckung nachweisen oder im Labor erzeugen koennen. Auch nicht bei Tierversuchen.

Bei Corona versteh ich das wohl, dass man da jetzt schnell ein paar Forschungsgruppen gemacht hat, wegen der hohen Ansteckung. Aber wenn ich da richtig informiert bin kommen die zum gleichen Ergebnis wie bei anderen Viruserkrankungen: Unter Laborbedingungen messbar, unter Realbedingungen joar manchmal, aber eine Ansteckung hat man bisher nicht nachweisen koennen. Und schon 3 Mal nicht ueber etliche Meter.

Man darf das dann nicht verwechseln mit wenn Leute von „Krankenhausluft“ sprechen und sich anstecken obwohl sie Koerperkontakt vermeiden oder Handschuhe und Mundschutz tragen. Das ist im engen Kontakt dann trotzdem Schmier- und Troepfeninfektion und keine Ansteckung ueber Aerosole.

Also kein Grund zur Panik. Es besteht kein Grund zur Sorge vor Aersolen-Ansteckung.
 
bxjunkie schrieb:
Das ist aber nicht neu. Und es ist unter Laborbedingungen gemacht worden, wie sich das Virus in "freier Wildbahn" verhält weiß man dadurch immer noch nicht.
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Ich hab die Studie nicht weiter verfolgt. Aber das sollte man dann mal in einer Fallstudie klären. Aber es gibt zumindest den Hinweis, dass man Räume belüften sollte, um es zumindest einzudämmen und Makenpflicht scheint mir auch sinnvoll zu sein.
 
heisenberg schrieb:
Ich hab die Studie nicht weiter verfolgt. Aber das sollte man dann mal in einer Fallstudie klären. Aber es gibt zumindest den Hinweis, dass man Räume belüften sollte, um es zumindest einzudämmen und Makenpflicht scheint mir auch sinnvoll zu sein.
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Ja - aber das gilt doch tatsächlich genau so auch für die meisten anderen Atemwegserkrankungen? :verwirrt:
 
Pyrrha80 schrieb:
Nein, aber diese ständige Einteilung in der Presse von wegen "starb, aber hatte ja eh Vorerkrankungen" und Drama, gesundes Opfer ohne Vorerkrankung" ... das finde ich einfach pietätlos und unpassend.
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Ich denke mir da jedes Mal - wäre der Mensch mit Vorerkrankung jetzt schon gestorben, wenn er nicht positiv gewesen wäre.
Und allermeistens muss man das wohl mit "nein, wahrscheinlich nicht" beantworten
 
@bxjunkie Ich versteh wie gesagt beide Seiten, aber ich mach mir echt Sorgen, dass du dich mit deiner Angst gerade zusätzlich belastest :(

Hier sind auch deutlich mehr Menschen unterwegs, aber man geht sich aus dem Weg, also hält halt Abstand auf den Wegen etc.
Es gibt gewisse Orte wo mehr los ist und andere wo weniger los ist - die ziehe ich vor.
Ich weiß nicht wie es bei dir ist, aber vielleicht gibt es auch ein paar versteckte Orte, die du jetzt vermehrt mit deinen Süßen aufsuchen kannst.

Vielleicht beruhigt dich für den Fall auch ein Mundschutz ein wenig?


Ansonsten, wenn es wirklich Gruppen sind, dann ruf die Polizei. Gruppen sind nicht erlaubt und das wird auch entsprechend geahndet. Vielleicht spricht sich auch allein eine vermehrte Kontrolle herum, wenn du auf einen Versammlungsort hinweist. So ist es hier zumindest.

Nur, zu zweit oder Kernfamilie ist nach wie vor erlaubt, und halt auch außerhalb vom direkten Wohnort. Ich denke irgendwie versuchen wir alle zurecht zu kommen, viele haben Sorge und Angst, und viele suchen im Grünen die Flucht davor..
 
heisenberg schrieb:
Ich hab die Studie nicht weiter verfolgt. Aber das sollte man dann mal in einer Fallstudie klären. Aber es gibt zumindest den Hinweis, dass man Räume belüften sollte, um es zumindest einzudämmen und Makenpflicht scheint mir auch sinnvoll zu sein.
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Ja aber das sollte sowieso. Filteranlagen mit Maschengroeße von 2µm koennen bis zu 90% der Aerosole abfangen.
Das empfehlen wir sogar Stallanlagen in der Intensivtierhaltung. Und da macht´s meiner Meinung nach noch mehr Sinn als auf Viren bezogen.
 
Wegen dem "mehr" an Menschen und Hunden - ein Großteil der Bevölkerung ist halt gerade zwangsweise zu Hause, ergo gehen die jetzt auch zu Zeiten mit den Hunden raus, wo man normalerweise im Büro hockt.

Bei uns im Viertel gibt es relativ viele Wohnungen mit kleinem Balkon und keinen Gartenzugang. Die Schulen und Kindergärten sind dicht, Spielplätzen geschlossen - die Leute müssen einfach raus, sonst scheppert es. Wie wir mit unseren Hunden, die könnten auch 4 Wochen in den Garten kaggen ohne die Beine mal langzumachen. Aber selbst stoischere Charaktere flippen dann irgendwann aus.
 
lektoratte schrieb:
Und es ändert nichts daran, dass die getroffenen Maßnahmen geholfen haben, die Ausbreitung zu verlangsamen.

@Joki Staffi

Ja, was meinst du, warum jetzt schon nach den Besten Strategien für die Lockerung der Maßnahmen gesucht wird?
Alles auf Anfang kann und wird es da nicht geben.
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Naja, das wissen wir nicht 100% ob die Maßnahmen gegriffen haben. Da nicht ausreichend getestet werden kann, weiß keiner wie hoch die Zahl der Infizierten wirklich ist. Also man kann erstmal sagen es hat funktioniert, aber ob das wirklich ohne Zweifel so stimmt? Also ich bin da bissel skeptisch. Eben wie mit dem Beispiel der ganzen noch arbeitenden Menschen die eben Träger sein können und es verteilen.

Na klar müssen sie Strategien suchen, aber wie lange? Wie lange müssen wir die Maßnahmen aufrecht halten weil es zu gefährlich wäre sie einzustellen? Und was macht das am Ende mit unserer Wirtschaft?
Meine beste Freundin arbeitet im Outlet. Als die geschlossen wurden, wurden alle die in der Probezeit waren rausgeworfen. Die, die das Glück haben einen festen Vertrag zu haben, haben entweder Zwangsurlaub der ja bezahlt ist oder stehen mit 60%da. Also ich weiß nicht wie lange das funktioniert. Das ist alles sehr schwierig.
 
Tja, nachdem sich ja nun tiger angesteckt haben, sollte man das mir der ansteckungsgefahr für Haustiere tatsächlich überdenken. Ich gehe ja nicht davon aus, das Pfleger und tiger intensiven kontakt hatten.
 
@Joki Staffi

Doch, natürlich kann man das wissen, auch wenn man nicht alle erfasst.

Die Zahl der schwer Erkrankten sieht man ja, weil die erstens im Krankenhaus aufschlagen und zweitens auf jeden Fall getestet werden. Und deren Zahl ist seit Einführung der Maßnahmen langsamer gestiegen.

Da es von Anfang an darum ging, diese Zahl zu begrenzen - also dafür zu sorgen, dass die Leute ich nacheinander anstecken und nicht alle gleichzeitig - reicht es im Grunde erstmal, diese Zahlen zu verfolgen.

Edit: Und ja, ich weiß, dass das schwierig ist.
 
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