Coronavirus – keine Ansteckungsgefahr für Haustiere!

braunweißnix · 6. April 2020

lupita11 schrieb:
Ich weiß nicht, erzähl das mal einer Kassiererin, Arzthelferin, eine Handwerker usw. usw. Die müssten ja alle schon sichtbare Symptome haben, wenn alles wirklich so schlimm ist? Oder nicht? Ich rede hier nicht von Infizierten, sondern Kranken mit Symptomen.

ich weiß nicht, gibt es statistiken zu erkrankten Kassiererinnen, Arzthelferinnen und Handwerker? Das man das so pauschal abtun kann?

dass die wieder öffnen ist ja theoretisch grundvoraussetzung um jetzt stillgelegtes wieder zu öffnen, wirtschaftlich gesehen.
meine kinder werden dann trotzdem nicht wieder hingehen. wie ich das dann allerdings meinem arbeitgeber erkläre weiß ich noch nicht. ich glaube nicht, dass es so unbürokratisch sein wird, dass ich nur sagen muss. mein kleiner (und ich) hochrisiko.

Hi braunweißnix ... hast du hier schon mal geguckt?

lupita11 · 6. April 2020

Was ich auch nicht verstehe, ist das Thema Schutzmasken. Zuerst heißt es, sie bringen nix bzw. schützen nur den gesunden, der sie nicht trägt, vor Ansteckung. Jetzt stellt das saarländische Ministerium Stoffe etc. zur Verfügung, damit Masken genäht werden. Stoffmasken. Für Leute, die in gefährdeten Bereichen arbeiten. Ja was denn nun? Schützen Masken, oder nur FF§-Masken, oder jetzt sogar schon Stoffmasken?

Da weiß doch keiner, was wirklich Sache ist und rennen einander nur nach wie die Lemminge. Ich hatte das Papier gestern schon in einem anderen Fred verlinkt, aber ich finde es schon bestürzend: "
Internes Papier aus Innenministerium empfahl, den Deutschen Corona-Angst zu machen":

braunweißnix · 6. April 2020

@Coony

das kann ich dir nicht mehr so genau sagen. ich hab mir nur den inhalt gemerkt. aber es kann durchaus sein, würde ja naheliegen.

lupita11 · 6. April 2020

Nune schrieb:
Ach, du meinst ich muss neben meinen 3 Kindern nicht arbeiten? Trotzdem sind Schulen auch ohne Corona die reinsten Brutstätten für Seuchen aller Art. Gerade Grundschulen. Und dann fallen die ach so wichtigen Arbeiter genauso aus. Erwachsene sind deutlich eher in der Lage sich und andere zu schützen als 30 7jährige auf engem Raum.
Hier der kleine Odenwaldkreis hat knapp 140 Kranke, 11 Tote und etliche auf Intensiv. Reicht mir um zu behaupten, dass das wohl doch schlimm ist.

Dann sind sie es aber schlimmstenfalls in X Jahren immer noch. Und dann?

Nune · 6. April 2020

In x Jahren wird man das ganze mit Impfungen u.ä. wohl eher im Griff haben.
Sorry, auf deiner "alles nicht so schlimm" Grundlage ist mir jedes weitere Gespräch mit dir zu blöd. Nee, nicht sorry.

DobiFraulein · 6. April 2020

braunweißnix schrieb:
ich glaube nicht, dass es so unbürokratisch sein wird, dass ich nur sagen muss. mein kleiner (und ich) hochrisiko.

rein rechtlich, sofern Du oder dein Kleiner keine Krankschreibung habt, bleibt dir nur die Möglichkeit, dich mit deinem Arbeitgeber auf bezahlten Urlaub, Abbau Überstunden oder unbezahlten Sonderurlaub zu einigen

lupita11 · 6. April 2020

Das hat überhaupt nix mit alles nicht so schlimm zu tun. Im Gegenteil. Was ist, wenn kein Mittel gefunden ist, das Virus sich über die Luft überträgt und auch nächsten Herbst wiederkommt? Schmeißen wir dann unser gesamtes Leben, unsere gesamte Gesellschaft weg? Was passiert dann? Momentan gbt es ja nur eine Hoffnung, nämlich dass diese "Halb-Isolation" was nutzt. Was passiert, wenn sie nichts nutzt? Oder auch, woher weiß ich überhaupt (für's nächste Mal), dass sie genutzt hat, wenn nicht flächig getestet werden kann?

braunweißnix · 6. April 2020

DobiFraulein schrieb:
rein rechtlich, sofern Du oder dein Kleiner keine Krankschreibung habt, bleibt dir nur die Möglichkeit, dich mit deinem Arbeitgeber auf bezahlten Urlaub, Abbau Überstunden oder unbezahlten Sonderurlaub zu einigen

ja das befürchte ich auch. also das der dann anfangs viel beweihräucherte schutz der vurnerablen gruppe nur einer bestimmten gruppe dieser gilt. am ende werd ich mich dann entscheiden müssen, ob ich das risiko eingehe oder nichts mehr bezahlen kann.

braunweißnix · 6. April 2020

lupita11 schrieb:
Das hat überhaupt nix mit alles nicht so schlimm zu tun. Im Gegenteil. Was ist, wenn kein Mittel gefunden ist, das Virus sich über die Luft überträgt und auch nächsten Herbst wiederkommt? Schmeißen wir dann unser gesamtes Leben, unsere gesamte Gesellschaft weg? Was passiert dann? Momentan gbt es ja nur eine Hoffnung, nämlich dass diese "Halb-Isolation" was nutzt. Was passiert, wenn sie nichts nutzt? Oder auch, woher weiß ich überhaupt (für's nächste Mal), dass sie genutzt hat, wenn nicht flächig getestet werden kann?

öhm meines wissens nutzt sie doch schon.

wird sich ja zeigen, wie es so in schweden läuft. wir müssen dann nur unsere bevölkerungsdichte reduzieren. drastisch.

Parsonfan · 6. April 2020

Ich hatte den Artikel schon mal verlinkt.

Parsonfan · 6. April 2020

Bisher steht bis auf die bisher angekündigten, vorläufigen Endzeitpunkte nichts fest. Gar nichts.

Candavio · 6. April 2020

braunweißnix schrieb:
Tja, nachdem sich ja nun tiger angesteckt haben, sollte man das mir der ansteckungsgefahr für Haustiere tatsächlich überdenken. Ich gehe ja nicht davon aus, das Pfleger und tiger intensiven kontakt hatten.

Das Katzen fast alle Träger eines Corona-Virus sind, ist dir aber bekannt, oder ?
Löst in einer Mutation die leider immernoch unheilbare Erkrankung FIP aus.
Das ist zwar nicht "unser" Corona, aber ich kann mir eine gewisse "Empfänglichkeit" dafür bei Katzen durchaus vorstellen.
Katzen sind zahlenmäßig in Deutschland die größte Haustiergruppe.
Und bei den vielen Infizierten müssten sich doch ettliche Miezen angesteckt haben, die als Haustiere ja wohl deutlich enger mit ihren "Dosis" zusammen leben.
Zumindest habe ich in Deutschland noch nie von einem "Tiger im Bett" gehört... :gruebel:

.
Und einen Rachenabstrich bei so einer Großkatze stelle ich mir auch "lustig" vor :gerissen:

.
Von daher wage ich es den Wahrheitsgrad dieser Meldung zu bezweifeln...

Mauswanderer · 6. April 2020

lupita11 schrieb:
Das hat überhaupt nix mit alles nicht so schlimm zu tun. Im Gegenteil. Was ist, wenn kein Mittel gefunden ist, das Virus sich über die Luft überträgt und auch nächsten Herbst wiederkommt? Schmeißen wir dann unser gesamtes Leben, unsere gesamte Gesellschaft weg? Was passiert dann? Momentan gbt es ja nur eine Hoffnung, nämlich dass diese "Halb-Isolation" was nutzt. Was passiert, wenn sie nichts nutzt? Oder auch, woher weiß ich überhaupt (für's nächste Mal), dass sie genutzt hat, wenn nicht flächig getestet werden kann?

Es uebertraegt sich aber nicht ueber die Luft. Aerosolen-Ansteckung ist theoretisch moeglich, aber praktisch ein Mythos.

bxjunkie · 6. April 2020

Candavio schrieb:
Von daher wage ich es den Wahrheitsgrad dieser Meldung zu bezweifeln...

Der Virologe Prof. Streeck, der in Heinsberg zig infizierte Haushalte aufgesucht hat und Abstriche von Tastaturen, Türklinken, Fernbedienungen etc. untersucht hat, hat tatsächlich auch bei den im Haushalt lebenden Katzen Abstriche genommen..Ergebnis war.. ja es gab Viren RNA aber es ist ihnen nicht gelungen diese im Labor zu reproduzieren, sie waren schlichtweg nicht mehr infektiös. Und das galt für alle Abstriche.
Ich hatte dazu auch mal das Interview eingestellt hier.

bxjunkie · 6. April 2020

Mauswanderer schrieb:
Es uebertraegt sich aber nicht ueber die Luft. Aerosolen-Ansteckung ist theoretisch moeglich, aber praktisch ein Mythos.

Ich glaube Drosten hatte dazu auch gesagt, dass diese Aerosole sich gar nicht so lange in der Luft halten, also praktisch als Wölkchen...sie fallen zu Boden und gehen da auch recht schnell kaputt. Im Labor wurden die Viren mit Wasser verdünnt und versprüht, das kann man gar nicht mit dem normalen Verlauf vergleichen.

Silvester · 6. April 2020

318 Seiten. Nee, die lese ich nicht nach. Eine Seite reicht und ich sehe, der Ton hat sich nicht geändert. :lol:

Aussage meines Arztes: Wir werden uns eh alle anstecken. Und die Erfahrungen der letzten beiden Wochen haben gezeigt, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht. Sogar die Gesundheitsämter. 'Es ist erschreckend.

Candavio · 6. April 2020

bxjunkie schrieb:
Der Virologe Prof. Streeck, der in Heinsberg zig infizierte Haushalte aufgesucht hat und Abstriche von Tastaturen, Türklinken, Fernbedienungen etc. untersucht hat, hat tatsächlich auch bei den im Haushalt lebenden Katzen Abstriche genommen..Ergebnis war.. ja es gab Viren RNA aber es ist ihnen nicht gelungen diese im Labor zu reproduzieren, sie waren schlichtweg nicht mehr infektiös. Und das galt für alle Abstriche.
Ich hatte dazu auch mal das Interview eingestellt hier.

Ich habe ja auch nicht gesagt, das sich Katzen nicht infizieren können.
Sie werden nur davon schlicht und ergreifend nicht krank und können auch niemanden anstecken.

Mauswanderer · 6. April 2020

bxjunkie schrieb:
Ich glaube Drosten hatte dazu auch gesagt, dass diese Aerosole sich gar nicht so lange in der Luft halten, also praktisch als Wölkchen...sie fallen zu Boden und gehen da auch recht schnell kaputt. Im Labor wurden die Viren mit Wasser verdünnt und versprüht, das kann man gar nicht mit dem normalen Verlauf vergleichen.

Doch die koennen je nach Schwere und Temperatur, Luft und Wind schon weit fliegen. Z.B. Staphylokokken messen wir 500 Meter weit. Aber bei Viren ist das eine voellig andere Geschichte. Z.B. ob da ueberhaupt aktive Viren drin sind, welche Konzentration es fuer eine Ansteckung braucht.

Selbst unter Laborbedingungen ist bisher keine Ansteckung (bei Tierversuchen) gelungen.
Also da braucht man sich wirklich keine Sorgen machen.

bxjunkie · 6. April 2020

Mauswanderer schrieb:
Doch die koennen je nach Schwere und Temperatur, Luft und Wind schon weit fliegen. Z.B. Staphylokokken messen wir 500 Meter weit. Aber bei Viren ist das eine voellig andere Geschichte. Z.B. ob da ueberhaupt aktive Viren drin sind, welche Konzentration es fuer eine Ansteckung braucht.

Selbst unter Laborbedingungen ist bisher keine Ansteckung (bei Tierversuchen) gelungen.
Also da braucht man sich wirklich keine Sorgen machen.

Ja schrieb ich ja

Ich mache mir da auch keine Sorgen..der hat das auch sehr verständlich erklärt, genau wie der Streeck.

Candavio · 6. April 2020

Mauswanderer schrieb:
Doch die koennen je nach Schwere und Temperatur, Luft und Wind schon weit fliegen. Z.B. Staphylokokken messen wir 500 Meter weit. Aber bei Viren ist das eine voellig andere Geschichte. Z.B. ob da ueberhaupt aktive Viren drin sind, welche Konzentration es fuer eine Ansteckung braucht.

Selbst unter Laborbedingungen ist bisher keine Ansteckung (bei Tierversuchen) gelungen.
Also da braucht man sich wirklich keine Sorgen machen.

Danke...

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