Ist hier in NRW schon seit Monaten so, seit September genau gesagt. Sogar in den Kitas, wo ja nicht mal Abstand/Maske sind, sondern exzessiver Körperkontakt. Dennoch ist hier so gut wie kein Fall bekannt, in dem sich Kinder wirklich gegenseitig angesteckt haben.
Ich kenne hier schon einige - nur hatten die Kinder in der Regel nichts und es blieb dann verhätlnismäßig lange unbemerkt. Sie haben aber jedes Mal, wenn das hochkochte, ihre ganze Familie angesteckt und da sah es dann teils nicht so gut aus.
Ganz vereinzelt haben wir in Schule und Kita Betroffene - nie jedoch größere Ausbrüche. Ich halte das für den längst überfälligen, richtigen Weg.
Es hielt sich in Grenzen - es kam aber immer mal wieder was, es war nie "Ruhe". Wen es tatsächlich vor den Ferien schgon im größeren Ausmnaß gerissen hat, waren die Lehrer - entweder, weil sie selber krank wurden, oder weil ihre Kinder kurzfristig in Quarantäne waren oder angesteckt waren.
So richtig viel regulären Unterricht gab es beim Großen daher nicht, aber es wurde immerhin versucht und die Schulen waren offen. Einige Lehrer haben auch Videounterricht angeboten, wobei diesmal sie zuhause saßen, aber das hat zumindest in den Klassen mit hohem Pubertätsquotienten (der Große ist in der 8.) nicht so gut geklappt.
Ich finde es aber trotzdem gut, dass versucht wird, zu differenzieren. Für die Kinder ist es extrem wichtig, in die Schule oder die KiTa gehen zu können.
(Der Kleine vermisst es total - der Große nicht, aber gerade darum ist es wichtig für ihn...
)
Insbesondere jetzt, wo man ja wirklich jedes Kind ab 5 auch impfen kann (sowohl in Ts Klasse als auch in fs. Kita sind schon mehrere Kinder geimpft, manche schon das zweite mal). Da gibt es in meinen Augen gar keine Rechtfertigung mehr für ein anderes Vorgehen. Ich hab das so gefeiert, als das im September hier so entschieden wurde. Nur dass die armen Knirpse in der Grundschule inzwischen wieder Maske tragen müssen ist ein Skandal. Da ist Frau Gebauer ja dann doch viel zu schnell eingeknickt.
Die Masken finde ich vernünftig, die hätten nie abgeschafft gehört. Die Kinder machen das hier wirklich super. Besser als die meisten Erwachsenen.
Wobei sie an der Schule vom Kleinen auch einiges getan haben, um das Beste draus zu machen. In seiner Klasse haben die Kinder sich zB Maskenketten gebastelt - damit man sich die Maske einfach um den Hals hängen kann beim Frühstück oder so. Es gab Nähkurse, als es noch Stoffmasken gab, es wurden Ideen für lustige Masken gesammelt, Einkaufstipps getauscht, die OGS hat zu Weihnachten im Adventskalender Masken mit Weihnachtsdeko verlost... fand der Kleine alles super (dass er jetzt in den Ferien seine Kette verloren hat, war ein Drama) - und ich habe auch von anderen Eltern tatsächlich wenig über Probleme mit den
Kindern klagen gehört.
Für alle Sprachlehrer ist es aber schwer. und für Brillenträger im Winter, bin ja selbst einer.
Ich hab auch schon von Hundebesitzern gehört, dass ihre Hunde mit der Maske bei ihnen und auch bei anderen Leuten ein Problem hatten. Meinen juckt das aber tatsächlich gar nicht, oder ich bemerke es nicht.
Und mittlerweile kennen das vermutlich die meisten Hunde auch.